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Adel

Aus MiniKlexikon - das Kinderlexikon für Leseanfänger
Adelige im Mittelalter,
vor etwa 600 Jahren.

Der Adel ist eine bestimmte Gruppe von Menschen.
Wenn jemand adelig ist, sind normaler-weise auch seine Kinder adelig.

Ein Adeliger hat besondere Rechte.
Die gelten schon von seiner Geburt an.
Er darf etwas, was andere nicht dürfen.

Im Mittelalter besaß ein Adeliger viel Land.
Er herrschte auch über die Menschen, die darauf wohnten.
Wenn es einen Krieg gab, musste der Adelige dem König Soldaten schicken.
Er schickte dann die Männer, die auf seinem Land wohnten.

Ein Adeliger heiratete nur eine Adelige.
So blieb der Adel immer unter sich.

Man konnte Adeliger werden, wenn man etwas Großes geleistet hatte.
Ein besonders tapferer Soldat konnte zum Beispiel Adeliger werden.
Manchmal wurde auch ein Wissenschaftler oder ein Erfinder in den Adels-Stand erhoben.

In manchen Ländern in Europa gibt es immer noch einen Adel.
In Belgien zum Beispiel ist es ein König.
In Liechtenstein ist es ein Fürst.

In Frankreich wurde der Adel bei der Französischen Revolution abgeschafft.
In Deutschland und Österreich wurde der Adel im Jahr 1919 abgeschafft.
In der Schweiz gab es nie Adelige.



Mehr über „Adel“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.

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