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Brandenburg

Aus MiniKlexikon - das Kinderlexikon für Leseanfänger
Version vom 23. Januar 2015, 22:23 Uhr von Unknown user (Diskussion) (bisschen umsortiert und ergänzt)
Das Schloss Sans Souci in Potsdam. Im 18. Jahrhundert hat ein preußischer König es bauen lassen, Friedrich der Zweite.

Brandenburg ist ein deutsches Bundesland. Es hat seinen Namen von der Stadt Brandenburg, die dort liegt. Hauptstadt ist allerdings Potsdam, das direkt an Berlin grenzt. Das Land Brandenburg umschließt Berlin, das ein eigenes Bundesland ist.

Seit 1415 wurde Brandenburg von der Fürstenfamilie der Hohenzollern regiert. Diese wurden später Könige von Preußen und noch später deutsche Kaiser. 1945 wurde Brandenburg ein eigenes Land. In der Zeit der Deutschen Demokraten Republik wurde Brandenburg aufgelöst, stattdessen gab es dort mehrere Bezirke. Seit 1990 ist Brandenburg wieder ein Land und gehört zur Bundesrepublik Deutschland.

In Brandenburg gibt es nur wenige große Städte, dafür viele Seen, Felder und Wälder. In einigen Gegenden leben seit einigen Jahren sogar wieder Wölfe. Das Land ist eher flach und hat höchstens einige Hügel und kleinere Berge. Die größten Flüsse in Brandenburg sind die Elbe, die Oder, die Havel und die Spree, an der auch Berlin liegt. Viele wichtige Straßen führen nach Berlin, das mehr Einwohner als Brandenburg hat.

Im Süden des Landes hat man Braunkohle gefunden und über viele Jahre ausgegraben. In manche dieser Baggerlöcher ist später wieder Wasser geflossen, so dass noch mehr Seen entstanden. Ganz im Südosten von Brandenburg, in der Lausitz, wohnen übrigens die Sorben: Das sind Deutsche, die Sorbisch sprechen, eine Sprache, die mehr mit dem Polnischen verwandt ist. Sie leben auch in Sachsen.