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E-Mail: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Geary_v3.32_screenshot.png|mini|Ein E-Mail-Programm, mit dem man E-Mails schreiben und empfangen kann]]
[[Datei:Geary_v3.32_screenshot.png|mini|Dieses Bild zeigt ein E-Mail-Programm.
<br/>Mit dem Programm kann man E-Mails schreiben und empfangen.]]


Eine E-Mail ist ein elektronischer [[Brief]]. Wer eine E-Mail schicken oder erhalten möchte, braucht einen Internetzugang und einen [[Computer]] oder ein [[Handy]]. Man kann das mit einem [[Computerprogramm]] machen, aber auch über eine [[Website|Internetseite]].  
Eine E-Mail ist ein elektronischer Brief.
<br/>Man schreibt ihn mit einem [[Computer]], Tablet oder mit einem Handy.
<br/>Dort kann man ihn auch lesen.
<br/>Man braucht dazu einen Zugang zum Internet.


Das Programm oder die [[Website]] hilft dabei, die [[Nachricht]] zu schreiben. Es merkt sich nämlich die [[Adresse|Adressen]], an die man schon einmal etwas geschickt hat. Außerdem werden die eigenen und die erhaltenen E-Mails gespeichert.
Man schreibt den Brief an eine Adresse.
<br/>Diese Adressen kann man speichern.
<br/>Auch die E-Mails kann man speichern.


E-Mails wurden um das Jahr 1990 immer beliebter, weil sie im Vergleich zu einem Brief den Empfänger viel schneller erreichen. Als [[Erfinder]] gilt der [[amerika]]nische [[Forscher]] Ray Tomlinson. Für die Regierung der [[USA]] entwickelte er etwas, das schon so ähnlich wie das heutige Internet aussah. E-Mails waren eigentlich dazu gedacht, [[Information]]en zwischen Computern und nicht zwischen [[Mensch]]en auszutauschen. Die Anwender nutzten sie aber genau dafür. Tomlinson führte auch das Zeichen „@“ ein, weil es bisher nicht verwendet wurde.
Zuerst einmal braucht es eine Adresse wie bei jedem Brief.
<br/>Eine E-Mail-Adresse kann z.B. so aussehen: ''helga'''@'''example.com''.
<br/>Eine E-Mail-Adresse hat zwei Teile.
<br/>Der erste Teil gehört zum einzelnen Benutzer.
<br/>Der zweite Teil gehört zum Server.
<br/>Der Server ist ein starker Computer.
<br/>Dort kommen die E-Mails an und werden von dort abgeholt.
<br/>Dazwischen steht das @-Zeichen.
<br/>Viele nennen es das „Ätt-Zeichen".
<br/>Das ist Englisch und bedeutet „bei“.


Außer E-Mails gibt es mittlerweile viele Möglichkeiten, sich etwas über das Internet zu schreiben. Beliebt ist zum Beispiel der Chat, den es über unterschiedliche Programme oder Apps gibt. Auch [[Facebook]] und andere Websites bieten Chat an. Trotzdem werden immer noch viele E-Mails verschickt: Auf der ganzen [[Welt]] sind es jede [[Sekunde]] über drei [[Million]]en. Die meisten davon sind privat.
Wer eine E-Mail verschicken will, gibt die E-Mail-Adresse in das Feld ein, das dafür gedacht ist.
<br/>Dann schreibt er seinen Brief.
<br/>Beim Abschicken sendet der Computer die E-Mail an den richtigen Server.
<br/>Von dort holt der Empfänger seine E-Mails ab.
<br/>Der Absender und der Empfänger der E-Mail merken wenig von dem, was die Computer automatisch machen.


==Wie ist eine E-Mail-Adresse aufgebaut?==
E-Mails wurden seit 30 [[Jahr]]en immer beliebter.
Eine E-Mail-Adresse kann z.B. so aussehen: ''name'''@'''example.com''. Eine E-Mail-Adresse hat zwei Teile: Der erste Teil gehört zum einzelnen Benutzer. Der zweite Teil gehört zum Server, das ist der Ort, an dem die E-Mail ankommt und abgeholt wird. Dazwischen steht das @-Zeichen. Viele nennen es das „Ätt-Zeichen", vom englischen [[Wort]] „at“, das „bei“ bedeutet. Ein alter deutscher [[Name]] dafür ist „Klammeraffe“.
<br/>Sie kommen nämlich sehr schnell an.
<br/>Es dauert höchstens einige [[Sekunde]]n.  
<br/>Auf der ganzen [[Welt]] werden jede [[Sekunde]] über drei [[Million]]en E-Mails verschickt.
<br/>Die meisten davon sind privat.
<br/>Als [[Erfinder]] gilt der [[amerika]]nische Forscher Ray Tomlinson.


Wer eine E-Mail verschicken will, gibt die E-Mail-Adresse in das [[Feld]] ein, das dafür gedacht ist. Nach dem Abschicken sendet der Computer die E-Mail an das Postfach desjenigen, dem die Adresse gehört. Dieses Postfach liegt auf dem Server, einem großen Computer. Von dort holt der Empfänger seine E-Mail ab. Der Absender und der Empfänger der E-Mail merken wenig von dem, was die Computer automatisch machen.
Es gibt viel [[Werbung]] als E-Mail.
<br/>Das nennt man Spam.
<br/>Das wird sie „spämm“ ausgesprochen.
<br/>Solche E-Mails versprechen einem meist große Geld-Gewinne.
<br/>Andere versprechen die Möglichkeit, etwas günstig kaufen zu können.
<br/>Wer auf Spam antwortet, zeigt damit, dass er die E-Mail gelesen hat.
<br/>Wahrscheinlich bekommt man dann noch mehr Spam.
<br/>Viele E-Mail-Programme sortieren verdächtige E-Mails deshalb automatisch aus.


==Was sind Spam, Trojaner und Viren?==
{{Artikel}}
In einer E-Mail steht nicht nur [[Text]]. Manchen E-Mails ist auch eine Datei oder ein Programm mitgegeben. Manche dieser Dateien oder Programme sind gefährlich. Wenn man die E-Mail öffnet, um sie zu [[lesen]], kommt die Datei oder das Programm gleich auf den eigenen Computer. Es startet von alleine und macht schädliche Dinge.
 
Einen Virus nennt man normalerweise ein Programm, das den eigenen Computer kaputtmacht. Oft spioniert es den Computer aus. Wer den Virus geschickt hat, kann dann erfahren, welche wichtigen Daten man hat. Das kann zum Beispiel der Zugang zur Bank sein. Auf diese Weise kann man Geld verlieren. Ein [[Trojanisches Pferd|Trojaner]] sieht aus wie ein nützliches Programm, macht aber etwas Schädliches.
 
Spam, sprich spämm, ist [[Werbung]]. Solche E-Mails versprechen einem große Geldgewinne oder die Möglichkeit, etwas günstig kaufen zu können. Wer auf Spam antwortet, zeigt damit, dass er die E-Mail gelesen hat. Wahrscheinlich bekommt man dann noch mehr Spam. Viele E-Mail-Programme sortieren verdächtige E-Mails deshalb automatisch aus. Die verdächtigen E-Mails werden in einen Ordner dafür geschoben.
 
<gallery>
Datei:First-arpanet-imp-log.jpg|Die erste E-Mail, aus dem Jahr 1969. Jemand hat sie auch auf diese Karteikarte geschrieben.
Datei:Crystal Clear app xfmail.png|Eines der vielen Zeichen für eine E-Mail.
Datei:Ka25Year@mail.JPG|Im Jahr 1984 kam die erste E-Mail in [[Deutschland]] an, und zwar in [[Karlsruhe]]. 25 Jahre später hat man zur Erinnerung ein solches Ortsschild aufgestellt.
</gallery>
Wer eine E-Mail verschicken will, gibt die E-Mail-Adresse in das [[Feld]] ein, das dafür gedacht ist.
Nach dem Abschicken sendet der Computer die E-Mail an das Postfach desjenigen, dem die Adresse gehört.
Dieses Postfach liegt auf dem Server, einem großen Computer.
Von dort holt der Empfänger seine E-Mail ab.
Der Absender und der Empfänger der E-Mail merken wenig von dem, was die Computer automatisch machen.
 
Spam, sprich spämm, ist [[Werbung]].
Solche E-Mails versprechen einem große Geldgewinne oder die Möglichkeit, etwas günstig kaufen zu können.
Wer auf Spam antwortet, zeigt damit, dass er die E-Mail gelesen hat.
Wahrscheinlich bekommt man dann noch mehr Spam.
Viele E-Mail-Programme sortieren verdächtige E-Mails deshalb automatisch aus.
Die verdächtigen E-Mails werden in einen Ordner dafür geschoben.

Aktuelle Version vom 25. Februar 2022, 08:23 Uhr

Dieses Bild zeigt ein E-Mail-Programm.
Mit dem Programm kann man E-Mails schreiben und empfangen.

Eine E-Mail ist ein elektronischer Brief.
Man schreibt ihn mit einem Computer, Tablet oder mit einem Handy.
Dort kann man ihn auch lesen.
Man braucht dazu einen Zugang zum Internet.

Man schreibt den Brief an eine Adresse.
Diese Adressen kann man speichern.
Auch die E-Mails kann man speichern.

Zuerst einmal braucht es eine Adresse wie bei jedem Brief.
Eine E-Mail-Adresse kann z.B. so aussehen: helga@example.com.
Eine E-Mail-Adresse hat zwei Teile.
Der erste Teil gehört zum einzelnen Benutzer.
Der zweite Teil gehört zum Server.
Der Server ist ein starker Computer.
Dort kommen die E-Mails an und werden von dort abgeholt.
Dazwischen steht das @-Zeichen.
Viele nennen es das „Ätt-Zeichen".
Das ist Englisch und bedeutet „bei“.

Wer eine E-Mail verschicken will, gibt die E-Mail-Adresse in das Feld ein, das dafür gedacht ist.
Dann schreibt er seinen Brief.
Beim Abschicken sendet der Computer die E-Mail an den richtigen Server.
Von dort holt der Empfänger seine E-Mails ab.
Der Absender und der Empfänger der E-Mail merken wenig von dem, was die Computer automatisch machen.

E-Mails wurden seit 30 Jahren immer beliebter.
Sie kommen nämlich sehr schnell an.
Es dauert höchstens einige Sekunden.
Auf der ganzen Welt werden jede Sekunde über drei Millionen E-Mails verschickt.
Die meisten davon sind privat.
Als Erfinder gilt der amerikanische Forscher Ray Tomlinson.

Es gibt viel Werbung als E-Mail.
Das nennt man Spam.
Das wird sie „spämm“ ausgesprochen.
Solche E-Mails versprechen einem meist große Geld-Gewinne.
Andere versprechen die Möglichkeit, etwas günstig kaufen zu können.
Wer auf Spam antwortet, zeigt damit, dass er die E-Mail gelesen hat.
Wahrscheinlich bekommt man dann noch mehr Spam.
Viele E-Mail-Programme sortieren verdächtige E-Mails deshalb automatisch aus.



Mehr über „E-Mail“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.

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