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Entwicklungsland

Aus MiniKlexikon - das Kinderlexikon für Leseanfänger
Version vom 25. November 2022, 07:49 Uhr von Beat Rüst (Diskussion | Beiträge) (Didaktisch reduziert)
Eine Weltkarte aus dem Jahr 2008:
In Rot die Entwicklungsländer
In Gelb die Schwellenländer
In Blau die Industriestaaten

Mit einem Entwicklungs-Land meint man ein armes Land.
Es soll sich erst noch weiter entwickeln.
Entwicklung bedeutet, dass es den Menschen dort besser geht.
So sollen zum Beispiel mehr Einwohner lesen und schreiben lernen.

In einem Entwicklungsland sind die meisten Menschen arm.
Manchmal haben sie nicht genug zu essen oder die Nahrung ist sehr einseitig.
Sie besteht zum Beispiel nur aus Reis.
Früchte und Gemüse fehlen, somit auch die Vitamine.
Manche haben auch richtig Hunger.
Viele sind auch deshalb nicht sehr gesund.
Weil es zudem zu wenige Ärzte und Kranken-Häuser gibt, sterben viele Babys.
Wer erwachsen wird, wird nicht so alt wie bei uns.

Das Gegenteil eines Entwicklungslandes ist ein entwickeltes Land.
Man spricht auch von einem Industrie-Staat.
Zwischendrin gibt es die Schwellen-Länder.
Alle drei Gruppen sind auf der Karte zu sehen.

Ein alter Ausdruck für alle Entwicklungsländer ist die „Dritte Welt“.
Die Industriestaaten nannte man die Erste Welt.
Die Schwellenländer sah man als „Zweite Welt“.
Man spricht schließlich auch von den armen Ländern der Süd-Halbkugel der Erde, vom „Süden“ oder vom „Globalen Süden“.

Die Industriestaaten profitieren davon, dass sie in den Entwicklungsländern billig einkaufen können.
Dies betrifft Kaffee, Kakao und viele andere Dinge.
Es hilft den Menschen in den Entwicklungsländern, wenn sie diese Produkte teurer an uns verkaufe können.
Aber nicht alle Menschen bei uns wollen höhere Preise bezahlen.

Viele Länder oder Organisationen schicken Nahrung an Orte, an denen Hunger herrscht.
Besonders betroffen sind einige Länder in Afrika.
Das hilft im Moment, aber auch nicht für immer.



Der Text zu „Entwicklungsland“ ist noch ein Entwurf. Er entsteht also gerade noch.