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Fernsehen

Aus MiniKlexikon - das Kinderlexikon für Leseanfänger
Ein deutscher Fernseher aus dem Jahr 1936. Die Bilder waren noch schwarz-weiß. Farbe gab es im deutschen Fernsehen erst seit etwa 1970.

Fernsehen ist ein Mittel, mit dem man bewegte Bilder sehen kann. Ein Fernseh-Sender stellt Fernseh-Sendungen her und sendet sie. Wer ein Fernseh-Gerät hat, kann die Fernseh-Sendungen sehen. So ein Gerät nennt man auch Fernseher.

Erfunden wurde das Fernsehen um das Jahr 1930. Schon im Jahr 1936 gab es in Großbritannien und Deutschland Fernseh-Sendungen. Damals wurde das Fernsehen aber nur ausprobiert. Niemand hatte zuhause ein Fernseh-Gerät, nur Radio. Richtig angefangen hat es mit dem Fernsehen erst nach 1945, zuerst in den USA.

Eine Fernseh-Sendung besteht aus vielen einzelnen Bildern, wie beim Film. Wenn die vielen Bilder nacheinander gezeigt werden, sieht es so aus, als wenn sich etwas bewegt. So ein Bild wird beim Fernsehen zunächst einmal in einzelne Informationen aufgeteilt: es besteht aus vielen kleinen Punkten. Jeder Punkt hat eine bestimmte Farbe. Diese Informationen müssen dann noch gesendet werden.

Früher hat man das Fernsehprogramm über die Luft übertragen. Die Informationen wurden in Radiowellen verwandelt. Das sind unsichtbare Strahlen, die durch die Luft wandern. Mit einer Antenne kann man solche Wellen auffangen. Das Fernseh-Gerät macht aus den Informationen wieder Bilder. Allerdings geht das heute auch über Kabel, daher spricht man von Kabelfernsehen. Die Informationen, und damit die Fernseh-Sendungen, kann man auch über das Internet übertragen.