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Geige: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Addys Mercedes Kult 02.JPG|mini|Eine junge Geigerin konzentriert sich auf ihr Spiel. Man nennt sie auch „Violonistin“.]]
[[Datei:Addys Mercedes Kult 02.JPG|mini|Dieses [[Mädchen]] spielt Geige.
[[Datei:02014 Weihnachtsquartett von PSM Sanok..JPG|mini|Ein Geigen-Quartett bei einer Tonaufnahme. Ein Quartett sind immer vier Musiker.]]
<br/>Man nennt sie auch „Violonistin“.]]
Die Geige ist das kleinste unserer [[Streichinstrument]]e. Der Geiger klemmt die untere Seite des Kastens zwischen Kinn, Schulter und [[Brust]] fest. Die linke [[Hand]] hält die Geige am Griffbrett fest und drückt mit den Fingern auf die Saiten. Mit der rechten Hand streicht er mit dem Bogen über die Saiten, damit diese erklingen.


Unsere heutigen Geigen gibt es etwa seit dem 16. [[Jahrhundert]]. Sie sind in viele [[Orchester]]n die wichtigsten [[Musikinstrument|Instrumente]], weil sie die höchsten Töne erzeugen und somit die Melodie spielen. Oft nennt man sie auch „Violine“, sprich: Wioline.
Die Geige ist das kleinste [[Streichinstrument|Streich-Instrument]].  
<br/>Man sagt nicht immer Geige.
<br/>Oft nennt man sie auch Violine.
<br/>Man sagt „Wioline“.


Manche [[Kind]]er beginnen schon mit drei [[Jahr]]en mit dem Geigenspiel, andere ab dem Schulalter. Dafür gibt es besondere Kindergeigen, die etwas kleiner sind. Von der Bezeichnung der Größen darf man sich allerdings nicht täuschen lassen: Eine halbe Geige ist nicht halb so groß, sondern nur um etwa ein Achtel kleiner als die übliche Geige. Die billigsten Geigen gibt es heute ab etwa fünfzig [[Euro]].
Der Geiger klemmt den Kasten zwischen Kinn, Schulter und [[Brust]] fest.
<br/>Die linke [[Hand]] hält die Geige am Griff-Brett fest.
<br/>Er drückt mit den [[Finger]]n auf die [[Saite]]n.  
<br/>Mit der rechten Hand streicht er mit dem Bogen über die [[Saite]]n.
<br/>So entsteht ein Ton.


==Wie wird eine Geige gespielt?==
Auch wenn kein Finger auf die Saiten drückt, entsteht ein Ton.
Das Geigenspiel ist schwierig zu erlernen. Schon bei der Körperhaltung muss man sehr genau sein. Damit man die Geige einfacher zwischen Kinn, Schulter und Brust festklemmen kann, gibt es auf dem Kasten einen Kinnhalter, meist aus schwarzem [[Holz]]. Der Bogen muss genau im Gleichgewicht liegen, damit die Geige klingt und nicht nur kratzt.
<br/>Für einen anderen Ton drückt man mit dem Finger.
<br/>So wird die Saite kürzer.
<br/>Der Ton wird dann höher.


Wenn kein Finger auf die Seiten drückt, entsteht je ein Ton aus der Tonleiter. Die übrigen Töne erreicht der Geiger, indem er die Saite an der richtigen Stelle mit dem Finger niederdrückt. Da es keine Bünde gibt wie bei der [[Gitarre]] muss man genau die richtige Stelle treffen. Das ist sehr schwierig. Manchmal spielt ein Geiger auch zweistimmig, dann streicht er zwei Saiten gleichzeitig an, die nebeneinander liegen.
Man muss genau am richtigen Ort drücken.
 
<br/>Sonst klingt der Ton etwas daneben.
Die Klangfarbe kann der Geiger verändern: Durch mehr oder weniger Druck mit dem Bogen und indem er den Bogen schneller oder langsamer über die Saiten zieht. Er kann auch mit der linken Hand ganz schnell hin und her rollen. Dann scheint der Ton zu zittern, das nennt man „Vibrato“. Selten zupft der Geiger die Saiten auch mit den Fingern an.
<br/>Die Geige hat keine Bünde wie die [[Gitarre]].
 
<br/>Bünde sind kleine Stäbe auf dem Griff-Brett.
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Rotterdams Philharmonisch Orkest-2011.jpg|Die Geigen spielen in einem [[Orchester]] oft die erste [[Stimme]], das ist meistens die Melodie des Musikstücks.
Violin scroll.jpg|Mit diesen vier Wirbeln kann man die Saiten spannen, also die Geige stimmen.
Workshop luthier.jpg|Eine Geigenbauerin in ihrer Werkstatt
Whiskey-youre-the-devil-violin.ogg|Hier wird ein altes Lied aus [[Irland]] auf der Geige gespielt
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[[Kategorie:Sprache und Kultur]]

Aktuelle Version vom 8. Mai 2023, 18:47 Uhr

Dieses Mädchen spielt Geige.
Man nennt sie auch „Violonistin“.

Die Geige ist das kleinste Streich-Instrument.
Man sagt nicht immer Geige.
Oft nennt man sie auch Violine.
Man sagt „Wioline“.

Der Geiger klemmt den Kasten zwischen Kinn, Schulter und Brust fest.
Die linke Hand hält die Geige am Griff-Brett fest.
Er drückt mit den Fingern auf die Saiten.
Mit der rechten Hand streicht er mit dem Bogen über die Saiten.
So entsteht ein Ton.

Auch wenn kein Finger auf die Saiten drückt, entsteht ein Ton.
Für einen anderen Ton drückt man mit dem Finger.
So wird die Saite kürzer.
Der Ton wird dann höher.

Man muss genau am richtigen Ort drücken.
Sonst klingt der Ton etwas daneben.
Die Geige hat keine Bünde wie die Gitarre.
Bünde sind kleine Stäbe auf dem Griff-Brett.



Mehr über „Geige“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.

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