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Getreide: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Reis.jpg|mini|Reis ist eine der wichtigsten Getreidesorten auf der Welt. Das Bild zeigt ein [[Feld]] mit Reis auf den Philippinen, einem Land im Osten von [[Asien]].]]
[[Datei:Horedum vulgare (3819801744).jpg|mini|Hier wachsen Gersten-Körner.  
Getreide nennt man bestimmte [[Pflanze|Pflanzen]]. Die Pflanzen sind Süßgräser und können sehr unterschiedlich sein. Manche Arten leben kurz, andere lang. Normalerweise haben sie lange Halme mit langen Blättern.
<br/>[[Gerste]] in ein Getreide.]]


Häufig denkt man beim Wort Getreide an die Körner dieser Gräser. Ein Getreidekorn besteht aus einem Körper aus [[Eiweiß]] und vor allem Stärke. Dazu kommen eine Samenschale, eine Fruchtwand und eine Schicht mit Eiweiß.  
Getreide nennt man bestimmte [[Pflanzen]] mit großen [[Samen]].  
<br/>Am meisten gibt es heute [[Reis]], [[Weizen]] und [[Mais]].  
<br/>Weitere Sorten sind [[Roggen]], [[Hafer]], [[Gerste]], Dinkel und viele andere.


Sommergetreide lässt man ein halbes Jahr wachsen. Es gibt auch [[Krankheit|Krankheiten]], von denen Getreide betroffen werden kann. Wenn die [[Ernte]] schlecht ist, gibt es wenig Getreide. In armen Ländern führt das manchmal zu einer Hungersnot: Gerade dort essen die Menschen vor allem Getreide.
Alle Getreide-Sorten haben lange Halme mit langen Blättern.  
<br/>Sie sind vor langer Zeit aus verschiedenen [[Kontinent|Erdteilen]] zu uns gekommen.


== Was bedeutet Getreide für die Menschheit?==
Getreide ist für die [[Mensch]]en wichtig wegen der Körner.  
[[File:Trilla del trigo en el Antiguo Egipto.jpg|mini|Anbau von Getreide im Alten Ägypten]]
<br/>Die kann man zu Mehl mahlen.
Schon in der [[Steinzeit]] haben Menschen Getreidekörner gesammelt. Die Gräser waren allerdings noch wild. Vor etwa zehntausend Jahren haben Einwohner im [[Naher Osten|Nahen Osten]] Getreide auch selbst angebaut.  
<br/>Aus dem Mehl kann man zum Beispiel [[Brot]] backen.
<br/>Daraus kann man aber auch Nudeln oder [[Bier]] machen.  
<br/>Auch [[Tiere]] füttert man zum Teil mit Getreide.


Das ist für die [[Geschichte]] der Menschheit sehr wichtig: Die Menschen, die Getreide oder anderes anbauen, müssen dort bleiben, wo ihr Getreide steht. Sie müssen planen, wann, wie und wo sie säen, und sie müssen zur richtigen Zeit ernten. Dank Getreide konnte man außerdem mehr Menschen ernähren als vorher. Dadurch kam es zu großen [[Stadt|Städten]] und den ersten [[Hochkultur]]en.
In der [[Natur]] gibt es kein Getreide.
<br/>Es gibt verschiedene Gräser mit Körnern.
<br/>Schon in der [[Steinzeit]] haben Menschen diese Körner gesammelt.
<br/>Einen großen Teil davon haben sie gegessen.
<br/>Einen kleinen Teil haben sie wieder ausgesät.
<br/>Weil sie immer die größten Samen ausgesät haben, wurden sie mit der Zeit noch größer.
<br/>So entstanden die verschiedenen Getreide-Sorten.


Die Getreidekörner werden nach der Ernte von den Halmen befreit und dann gemahlen. Aus dem Mehl kann man zum Beispiel [[Brot]] backen, aber anderes herstellen: Nudeln, Frühstücksflocken Speiseöl, Getränke mit [[Alkohol]] und anderes. Bestimmte Getreidesorten verwendet man, um damit [[Tier|Tiere]] zu füttern, die man dann essen kann.
{{Artikel}}
 
== Welche Getreidesorten sind am wichtigsten? ==
[[File:Horedum vulgare (3819801744).jpg|mini|Eine Ähre von Gerste]]
Mais ist dasjenige Getreide, das heute auf der [[Welt]] am meisten angebaut wird. In der Mitte des 20. [[Jahrhundert]]s, vor etwa siebzig Jahren, war das noch nicht so. Vor allem in [[Welt|Amerika]] baut man viel Mais an, der an Tiere verfüttert wird.
 
Außer Mais stellt man auf der Welt viel Reis und Weizen her. Reis wird vor allem in Asien und [[Südamerika]] gegessen. Weizen bauen eher die Menschen in [[Nordamerika]], in [[Europa]] und im Nahen Osten an: Diese Gegenden der Welt haben eher ein gemäßigtes Klima. Andere wichtige Getreidesorten in Europa sind Roggen und Gerste.
 
Das meiste Getreide stellt man übrigens in [[China]], den USA und [[Indien]] her. In China sind es jedes Jahr etwa 500 [[Million|Millionen]] Tonnen. Eine Tonne sind tausend Kilogramm. In [[Deutschland]] ist es nicht einmal ein Zehntel davon. [[Österreich]] baut etwa anderthalb Millionen Tonnen Getreide an, und die [[Schweiz]] eine halbe Million.
 
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File:Aztecs storing maize.jpg|[[Azteken]] sammeln Mais-Kolben
File:The ritual to inaugurate a new plaited granary. Kapsiki.jpg|Ein Kornspeicher in [[Kamerun]], einem Land in Afrika
File:The Grains.jpg|Hafer und Gerste – und was man daraus machen kann
File:Vincent van Gogh - Wheatfield with crows - Google Art Project.jpg|Weizenfeld mit Krähen, [[Gemälde]] von [[Vincent van Gogh]]
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[[Kategorie:Artikelentwürfe]]

Aktuelle Version vom 3. März 2023, 15:31 Uhr

Hier wachsen Gersten-Körner.
Gerste in ein Getreide.

Getreide nennt man bestimmte Pflanzen mit großen Samen.
Am meisten gibt es heute Reis, Weizen und Mais.
Weitere Sorten sind Roggen, Hafer, Gerste, Dinkel und viele andere.

Alle Getreide-Sorten haben lange Halme mit langen Blättern.
Sie sind vor langer Zeit aus verschiedenen Erdteilen zu uns gekommen.

Getreide ist für die Menschen wichtig wegen der Körner.
Die kann man zu Mehl mahlen.
Aus dem Mehl kann man zum Beispiel Brot backen.
Daraus kann man aber auch Nudeln oder Bier machen.
Auch Tiere füttert man zum Teil mit Getreide.

In der Natur gibt es kein Getreide.
Es gibt verschiedene Gräser mit Körnern.
Schon in der Steinzeit haben Menschen diese Körner gesammelt.
Einen großen Teil davon haben sie gegessen.
Einen kleinen Teil haben sie wieder ausgesät.
Weil sie immer die größten Samen ausgesät haben, wurden sie mit der Zeit noch größer.
So entstanden die verschiedenen Getreide-Sorten.



Mehr über „Getreide“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.

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