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Hunde

Aus MiniKlexikon - das Kinderlexikon für Leseanfänger
Der Deutsche Schäferhund ist eine der bekanntesten Hunderassen. Diese Hündin ist schon 12 Jahre alt. Die meisten Hunde werden nicht viel älter als 15 Jahre, große Hunde sterben sogar eher noch früher.
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Dieser junge Hund ist erst drei Monate alt. Es ist ein „Australian Shepherd“ und gehört zu den Schäferhunden.

Der Hund ist ein Säugetier. Für Wissenschaftler sind die Hunde eine große Gruppe von Tieren, zu denen auch Füchse gehören. Die meisten Menschen denken bei einem Hund an das, was die Wissenschaftler Haushund nennen.

Die Haushunde begannen mit dem Wolf: Schon vor vielen tausend Jahren haben Menschen Wölfe an sich gewöhnt. Es gibt Funde, die beweisen, dass Menschen bereits vor 30.000 Jahren mit Hunden zusammengelebt haben. Hunde haben sich verändert, oft hat der Mensch ganz bewusst Hunde gezüchtet, damit sie so wurden, wie er sie haben wollte. Heute gibt es etwa 800 Hunderassen.

Früher waren Hunde sehr nützlich bei der Jagd, sie wärmten die Menschen und sie kämpften gegen Feinde mit. Heute haben manche Hunde ganz besondere Aufgaben, zum Beispiel helfen sie Blinden, den Weg zu finden. Außerdem können Sie etwas bewachen und auch Schafe hüten. Die allermeisten Hunde sind heute aber nur da, damit Menschen Freude an ihnen haben. Auf der Welt soll es über 500 Millionen Hunde geben.

Hunde sehen zwar nicht besonders gut, sie haben Mühe, Farben gut zu unterscheiden. Aber dafür haben sie sehr gute Ohren. Sie hören Töne, die so hoch sind, dass Menschen sie gar nicht wahrnehmen können. Vor allem können Hunde hervorragend riechen, eine Million mal besser als der Mensch. Dies hängt nicht nur mit der langen Nase zusammen, denn viele Hunderassen haben eine kurze Nase. Der starke Geruchssinn kommt daher, dass die Hunde einen viel größeren Teil des Gehirns dazu brauchen, Gerüche zu erkennen, als wir Menschen.

Wozu hält sich der Mensch Hunde?

Die meisten Hunde halten sich die Menschen als Freund oder wie ein zusätzliches Mitglied der Familie. Das geht mit Hunden besonders gut, denn sie sind Rudeltiere wie die Wölfe. Sie bleiben dem Rudel treu, vor allem dem Rudelführer. Sie wollen nämlich nicht aus dem Rudel ausgeschlossen werden, weil sie allein nicht jagen können und so verhungern würden. Aus demselben Grund bewachen sie auch ihre Familie oder deren Haus und verteidigen beides.

Bei den Herdenhunden ist es sehr ähnlich. Ein guter Herdenhund kommt bereits inmitten der Herde zur Welt. Er meint dann, alle Schafe seien seine Geschwister oder andere nahe Verwandte innerhalb des Rudels. Deshalb verteidigt er die Schafe oder die anderen Tiere in der Herde. Dies ist heute wichtiger als Früher, da es in der Natur wieder mehr Bären und Wölfe gibt als früher.





Mehr über „Hunde“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.

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