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Konstantin der Große: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Constantine multiple CdM Beistegui 233.jpg|miniatur|Eine [[Münze|Goldmünze]] aus dem Jahr 313 [[Zeitrechnung|nach Christus]]. Es zeigt Konstantin vor dem [[Römische Götter|Gott]] Sol Invictus. Der war damals bei den [[Soldat]]en beliebt. Erst nach der „Schlacht an der Milvischen Brücke“ war Konstantin für [[Jesus]].]]
[[Datei:Constantine multiple CdM Beistegui 233.jpg|mini|Diese [[Gold]]-Münze zeigt vorne Konstantin.
Konstantin der Große war ein [[Kaiser]] im Alten Rom. Er lebte zu einer Zeit, als das [[Römisches Reich|Römische Reich]] langsam endete und der [[Himmelsrichtung|östlich]]e Teil davon zum [[Byzantinisches Reich|Byzantinischen Reich]] wurde. Er machte die Stadt Byzanz im [[Osten]] des Reiches zur neuen [[Hauptstadt]] und nannte sie nach sich: Konstantinopel. Heute kennen wir sie als [[Istanbul]]. Wichtig ist Konstantin vor allem, weil er dem [[Christentum]] zum Durchbruch verholfen hat.
<br/>Hinten ist der [[Römische Götter|Gott]] Sol Invictus.]]


Sein eigentlicher römischer [[Name]] war Flavius Valerius Constantinus. Er wurde etwa um das Jahr 280 [[Zeitrechnung|nach Christus]] [[Geburt|geboren]], das genaue Jahr ist nicht bekannt. Wie sein Vater war Konstantin erfolgreich in der [[Armee]]. Er erhielt auch eine gute Bildung.
Konstantin der Große war ein [[Kaiser]] im Alten Rom.
<br/>Sein eigentlicher römischer [[Name]] war Flavius Valerius Constantinus.
<br/>Er wurde etwa um das Jahr 280 [[Zeitrechnung|nach Christus]] [[Geburt|geboren]].
<br/>Er besuchte wichtige [[Schule]]n und war erfolg-reich in der [[Armee]].


Damals hatte das Römische Reich vier Kaiser. Dadurch sollte verhindert werden, dass ein einziger Herrscher zu viel Macht erhielt. Konstantins Vater war einer der vier. Als er starb, fanden seine Soldaten: Der Sohn Konstantin soll jetzt Kaiser sein, und zwar für das ganze Reich. Konstantin gelang es, die übrigen Kaiser zu besiegen.
In dieser [[Zeit]] begann das Ende des [[Römisches Reich|Römischen Reiches]].
<br/>Der [[Himmelsrichtung|östlich]]e Teil davon gehörte zum Byzantinischen Reich.
<br/>Konstantin machte die Stadt Byzanz im [[Osten]] des Reiches zur neuen [[Hauptstadt|Haupt-Stadt]].
<br/>Er benannte sie nach sich selbst: Konstantinopel.
<br/>Heute heißt die Stadt Istanbul.


Vor so einer Schlacht hatte Konstantin angeblich seinen Soldaten befohlen, dass sie ein bestimmtes Zeichen auf ihre [[Schild]]e malen. Das ist das Labarum oder Chi-Rho-[[Symbol]]. Es steht für [[Jesus]]. Nach dem Sieg soll Konstantin geglaubt haben, dass der Sieg am Christus-Zeichen gelegen habe.
Vor einer wichtigen Schlacht soll Konstantin seinen [[Soldat]]en befohlen haben:
<br/>Malt das [[Symbol]] für [[Jesus]] auf eure Schilde.
<br/>Nach dem Sieg soll Konstantin geglaubt haben, dass der Sieg am Christus-Zeichen gelegen habe.


Konstantin und der andere Kaiser, den es noch kurz gab, gaben im Jahr 312 nach Christus bekannt: Die [[Religion]]en im Reich sollen frei sein. Das bedeutete, dass Christen nicht mehr verfolgt werden sollten. Konstantin machte also aus dem Christentum noch nicht die alleinige Religion des Reiches, das geschah erst viel später. Aber Konstantin selbst ließ sich [[Taufe|taufen]], kurz vor seinem Tod im Jahr 337 nach Christus. Die Veränderung in der Religion, die er eingeleitet hat, nennt man die „Konstantinische Wende“.
Darauf befahl Konstantin:
 
<br/>Die [[Religion]]en im Reich sollen frei sein.
Auch seine Mutter Helena wurde eine Christin. Noch als alte Frau soll sie nach [[Jerusalem]] [[Pilger|gepilgert]] sein. Dort hat sie der [[Sage|Legende]] nach das [[Grab]] und sogar das [[Kreuz]] von Jesus gefunden. Die Grabeskirche in Jerusalem stammt aus dieser Zeit. Helena gilt den [[Katholische Kirche|Katholiken]] und [[Orthodoxe Kirche|Orthodoxen]] als [[Heiliger|Heilige]].  
<br/>Das bedeutete, dass Christen nicht mehr verfolgt werden sollten.
 
<br/>Man musste also nicht an Jesus glauben, aber man durfte.
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<br/>Erst später wurde das [[Christentum]] zur [[Staat]]s-[[Religion]].
Datei:0 Gaius Flavius Valerius Constantinus - Palatino.JPG|Der [[Kopf]] einer [[Statue]] aus [[Bronze]] von Konstantin, aus der damaligen Zeit
<br/>Konstantin selbst ließ sich [[taufe]]n, kurz vor seinem [[Tod]] im Jahr 337 nach Christus.  
Datei:Campitelli - 010218 campidoglio cortile dei conservatori 1.JPG|Diese Reste gehören zu einer Statue von Konstantin, die 12 [[Meter]] hoch war.
Datei:Simple Labarum2.svg|Das Labarum: Es besteht aus zwei [[Griechische Schrift|griechischen Buchstaben]] und ist eine [[Abkürzung]] für den [[Name]]n Christus.
Datei:Constantine I Hagia Sophia.jpg|Ein [[Mosaik]] in der [[Hagia Sophia]]: Der [[Kaiser]] mit einem [[Modell]] der [[Stadt]] Konstantinopel.
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[[Kategorie:Bekannte Leute]]
[[Kategorie:Geschichte]]

Aktuelle Version vom 24. Dezember 2023, 15:51 Uhr

Diese Gold-Münze zeigt vorne Konstantin.
Hinten ist der Gott Sol Invictus.

Konstantin der Große war ein Kaiser im Alten Rom.
Sein eigentlicher römischer Name war Flavius Valerius Constantinus.
Er wurde etwa um das Jahr 280 nach Christus geboren.
Er besuchte wichtige Schulen und war erfolg-reich in der Armee.

In dieser Zeit begann das Ende des Römischen Reiches.
Der östliche Teil davon gehörte zum Byzantinischen Reich.
Konstantin machte die Stadt Byzanz im Osten des Reiches zur neuen Haupt-Stadt.
Er benannte sie nach sich selbst: Konstantinopel.
Heute heißt die Stadt Istanbul.

Vor einer wichtigen Schlacht soll Konstantin seinen Soldaten befohlen haben:
Malt das Symbol für Jesus auf eure Schilde.
Nach dem Sieg soll Konstantin geglaubt haben, dass der Sieg am Christus-Zeichen gelegen habe.

Darauf befahl Konstantin:
Die Religionen im Reich sollen frei sein.
Das bedeutete, dass Christen nicht mehr verfolgt werden sollten.
Man musste also nicht an Jesus glauben, aber man durfte.
Erst später wurde das Christentum zur Staats-Religion.
Konstantin selbst ließ sich taufen, kurz vor seinem Tod im Jahr 337 nach Christus.



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