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Laubbaum: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Ulmus glabra.jpg|mini|Blätter und Früchte einer Berg-Ulme]]
[[Datei:Ulmus glabra.jpg|mini|Das sind die Blätter einer Ulme.
Ein Laubbaum ist ein [[Baum]], der keine Nadeln hat, sondern Blätter. Die Blätter von Laubbäumen sind normalerweise eher breit. Ein Laubbaum ist ein sogenannter Bedecktsamer: Die Samen wachsen in Körnern oder Früchten. Nadelbäume sind Nacktsamer, deren Samen ungeschützt wachsen und verbreitet werden.
<br/>Die Ulme ist ein Laub-Baum.]]


Laub nennt man die Blätter von Laubbäumen und Sträuchern. In Europa und anderen Teilen der Welt ist das [[Klima]] gemäßigt: Dort verlieren die Laubbäume ihr Laub im [[Winter]]. Die Laubbäume bei uns sind also normalerweise „sommergrün“. Die Blätter fallen im Herbst ab. So verliert der Baum weniger Wasser.
Ein Laubbaum ist ein [[Baum]] mit Blättern.  
<br/>Er ist also kein [[Nadelbaum|Nadel-Baum]] wie etwa die [[Tanne]].  
<br/>Die Blätter von Bäumen und Sträuchern nennt man auch Laub.


Ein Wald mit lauter Laubbäumen ist ein Laubwald. In manchen Wäldern stehen Laubbäume und Nadelbäume, das ist dann ein Mischwald. Man kann aber auch Laubmischwald sagen, das ist ein Wald mit verschiedenen Arten von Laubbäumen. Ein Wald aus lauter Nadelbäumen ist ein Nadelwald.
Im [[Herbst]] und [[Winter]] verlieren die Laubbäume bei uns ihr Laub.
<br/>In anderen Ländern behalten bestimmte Bäume ihr Laub auch im Winter.  
<br/>Im Sommer sind die Blätter meistens grün.


In der Mitte des 19. Jahrhunderts bestanden die Wälder zu zwei Dritteln aus Laubbäumen und zu einem Drittel aus Nadelbäumen wie Fichte und Kiefer. Auf Platz Eins stand als Laubbaum die [[Buche]] und danach die [[Eiche]]. Weitere sehr bekannte Laubbäume sind die Birke, die Esche und der Ahorn. Seit der Mensch die Wälder intensiv bewirtschaftet und selber Bäume pflanzt, ist es genau umgekehrt: Es hat doppelt so viele Nadelbäume wie Laubbäume, weil die Nadelbäume ertragreicher sind. Man braucht sie für Balken, Bretter, Leisten und die Herstellung von [[Papier]].  
Ein Wald mit Laubbäumen ist ein Laubwald.  
<br/>In manchen Wäldern stehen Laubbäume und Nadelbäume.  
<br/>Das ist dann ein Mischwald.  
<br/>Ein Wald aus lauter Nadelbäumen ist ein Nadelwald.


Die Laubbäume sind also in unserem Tiefland eher am Verschwinden. Die [[Klima]]forscher sagen aber, dies werde sich wieder ändern: Durch die [[Klimawandel|Erwärmung des Klimas]] haben es die Nadelbäume schwerer, und sie werden eher noch in höheren Gegenden gedeihen. So wird unten wieder mehr Platz frei für Nadelbäume.
Bekannte Laubbäume bei uns sind [[Ahorn]], [[Apfel]]baum, [[Birke]], [[Buche]] und [[Eiche]].


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{{Artikel}}
Datei:Cleaned-Illustration Malus domestica.jpg|Blätter, Blüten und andere Teile eines Holzapfel-Baumes
Datei:Indian Summer.jpg|Später Sommer: Ein Blatt von einem Ahorn verfärbt sich.
Datei:Mischwald Herbst.jpg|Herbst in einem Mischwald
Datei:Laub im Stadtpark.jpg|Ein deutscher Park im Herbst: Hier verliert eine Buche die Blätter.
Datei:Vogelbeere allee.jpg|Vogelbeer-Bäume
</gallery>
{{Mehr}}
[[Kategorie:Klexikon-Artikel]]
[[Kategorie:Tiere und Natur]]

Version vom 1. Dezember 2019, 10:44 Uhr

Das sind die Blätter einer Ulme.
Die Ulme ist ein Laub-Baum.

Ein Laubbaum ist ein Baum mit Blättern.
Er ist also kein Nadel-Baum wie etwa die Tanne.
Die Blätter von Bäumen und Sträuchern nennt man auch Laub.

Im Herbst und Winter verlieren die Laubbäume bei uns ihr Laub.
In anderen Ländern behalten bestimmte Bäume ihr Laub auch im Winter.
Im Sommer sind die Blätter meistens grün.

Ein Wald mit Laubbäumen ist ein Laubwald.
In manchen Wäldern stehen Laubbäume und Nadelbäume.
Das ist dann ein Mischwald.
Ein Wald aus lauter Nadelbäumen ist ein Nadelwald.

Bekannte Laubbäume bei uns sind Ahorn, Apfelbaum, Birke, Buche und Eiche.



Mehr über „Laubbaum“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.

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