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Nachname

Aus MiniKlexikon - das Kinderlexikon für Leseanfänger
Das Grab von Franz Liszt in Bayern.
Er war ein bekannter Komponist.
Franz ist sein Vor-Name.
Liszt ist sein Nach-Name.

Der Nachname ist ein Teil des gesamten Namens, den ein Mensch trägt.
Früher sagte man auch „Familien-Name“, weil oft alle in der Familie so hießen.
Heute tragen Eltern aber manchmal verschiedene Nachnamen.
Solche Kinder bekommen den Nachnamen von einem Eltern-Teil.
Jeder Staat stellt Regeln auf über Nachnamen.
Diese Regeln sind meist von Land zu Land etwas unterschiedlich.

Nachname heißt dieser Name, weil er in den meisten Ländern nach dem Vornamen steht.
Mit dem Vornamen sprechen sich Kinder an oder Erwachsene, die sich gut kennen.
Erwachsene sprechen auch Kinder so an.

Der Nachname kommt nachher, deshalb heißt er so.
Erwachsene, die sich nicht so gut kennen, sprechen sich mit dem Nachnamen an.
Sie sagen zum Beispiel: „Frau Müller“ oder „Herr Meier“.
Bei Kindern ist es normaler-weise auch so, Erwachsenen gegenüber.

Die Kinder in einer Familie haben meist denselben Nachnamen, aber unterschiedliche Vornamen.
Kinder unter sich kennen voneinander meist nur den Vornamen.

In Europa gibt es Nachnamen erst seit dem Mittel-Alter.
Der Name eines Menschen war bis dahin nur der Vorname, zum Beispiel Walther.
Weil es viele Walther gab, sagte man zum Beispiel, wo einer wohnte.
So gibt es zum Beispiel den berühmten Walter von der Vogelweide.

Viele Nachnamen kamen auch vom Beruf:
Schmied, Metzger, Fischer und Sattler zum Beispiel sind heute noch bekannte Nachnamen.



Mehr über „Nachname“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.

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