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Nomen: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Nomen ist eine [[Wort]]art. Man sagt dazu auf [[Deutsche Sprache|Deutsch]] auch Hauptwort, Dingwort oder Namenwort, weil es den Dingen einen Namen gibt. Auf [[Latein]] heißt es auch „Substantiv“. Das Nomen ist nach dem [[Verb]] die wichtigste Wortart, wenn man einen [[Satz]] bildet. Im Satz „Vincent schreibt eine Geschichte“ stecken zwei Nomen: „Vincent“ und „Geschichte“.


Nomen haben ein [[grammatisches Geschlecht]]. Sie sind männlich, weiblich oder sächlich. Das ist im [[Wörterbuch]] so vermerkt, denn für [[Mensch]]en mit anderer Muttersprache ist das nicht selbstverständlich. Der „Mond“ ist auf Deutsch männlich, die „Sonne“ ist weiblich. Auf [[Französisch]] ist es genau umgekehrt. Überhaupt gibt es in den romanischen Sprachen wie Französisch, [[Italienisch]] oder [[Spanisch]] nur zwei Geschlechter: männlich und weiblich. Im [[Englisch]]en ist es noch einfacher: da gibt es nur den [[Artikel in der Grammatik|Artikel]] „the“.
Das Nomen ist eine [[Wortart]].
<br/>Man nennt es auf Deutsch auch Haupt-Wort, Ding-Wort oder Namen-Wort.
<br/>Es gibt nämlich den Dingen einen Namen.
<br/>Auf [[Latein]] heißt es auch „Substantiv“.


Nomen stehen auch in einer Zahl: Einzahl oder Mehrzahl. Der „Polizist“ ist ein einzelner, also Einzahl. Die „Polizisten“ sind mehrere, also Mehrzahl. Dabei gibt es auch Nomen, bei denen hört man keinen Unterschied zwischen Einzahl und Mehrzahl: der Keller – die Keller oder das Fenster – die Fenster. Oft bekommt die Mehrzahl jedoch einen Umlaut: die Nuss – die Nüsse, die Maus – die Mäuse, das Haus – die Häuser.  
Das Nomen ist nach dem [[Verb]] die wichtigste Wortart, wenn man einen [[Satz]] bildet.
<br/>Im Satz „Eva schreibt eine Geschichte“ stecken zwei Nomen:
<br/>„Eva“ und „Geschichte“.


Nomen stehen auch in einer [[Fall in der Grammatik|Fallform]]: Werfall, Wesfall, Wemfall, Wenfall. Auf Latein: Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ. Man sagt: Das ist „der Mann“, es ist die Jacke „des Mannes“, er hilft „dem Mann“, er sieht „den Mann“. Das Nomen verändert sich also nicht in jedem Fall.
Nomen sind männlich, weiblich oder sächlich.
<br/>Der „Mond“ ist männlich.
<br/>Die „Sonne“ ist weiblich.
<br/>Das „Wasser“ ist sächlich.
<br/>In anderen [[Sprache]]n kann das auch anders sein.
 
Nomen stehen auch in einer Zahl:
<br/>Ein-Zahl oder Mehr-Zahl.
<br/>Der „[[Polizist]]“ ist ein einzelner, also Einzahl.
<br/>Die „[[Polizist]]en“ sind mehrere, also Mehrzahl.
 
Bei einigen Nomen hört man diesen Unterschied nicht.
<br/>Beispiele sind:
<br/>der Keller – die Keller
<br/>das Fenster – die Fenster.
 
Manchmal bekommt die Mehrzahl zwei Punkte oder Striche auf einem Buchstaben:
<br/>die Nuss – die Nüsse
<br/>die Maus – die Mäuse
<br/>das Haus – die Häuser
<br/>Solche [[Buchstabe]]n nennt man Umlaute.
 
Nomen stehen auch in einer Fall-Form:
<br/>Werfall, Wesfall, Wemfall, Wenfall.
<br/>Auf [[Latein]]: Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ.
<br/>Man sagt:
<br/>Das ist „der Mann“.
<br/>Das ist die Jacke „des Mannes“.
<br/>Er hilft „dem Mann“.
<br/>Er sieht „den Mann“.
<br/>Das Nomen verändert sich also nicht in jedem Fall.


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[[Kategorie:Sprache und Kultur]]

Version vom 7. September 2022, 15:52 Uhr

Das Nomen verändert sich: der Baum in der Einzahl, die Bäume in der Mehrzahl.

Das Nomen ist eine Wortart.
Man nennt es auf Deutsch auch Haupt-Wort, Ding-Wort oder Namen-Wort.
Es gibt nämlich den Dingen einen Namen.
Auf Latein heißt es auch „Substantiv“.

Das Nomen ist nach dem Verb die wichtigste Wortart, wenn man einen Satz bildet.
Im Satz „Eva schreibt eine Geschichte“ stecken zwei Nomen:
„Eva“ und „Geschichte“.

Nomen sind männlich, weiblich oder sächlich.
Der „Mond“ ist männlich.
Die „Sonne“ ist weiblich.
Das „Wasser“ ist sächlich.
In anderen Sprachen kann das auch anders sein.

Nomen stehen auch in einer Zahl:
Ein-Zahl oder Mehr-Zahl.
Der „Polizist“ ist ein einzelner, also Einzahl.
Die „Polizisten“ sind mehrere, also Mehrzahl.

Bei einigen Nomen hört man diesen Unterschied nicht.
Beispiele sind:
der Keller – die Keller
das Fenster – die Fenster.

Manchmal bekommt die Mehrzahl zwei Punkte oder Striche auf einem Buchstaben:
die Nuss – die Nüsse
die Maus – die Mäuse
das Haus – die Häuser
Solche Buchstaben nennt man Umlaute.

Nomen stehen auch in einer Fall-Form:
Werfall, Wesfall, Wemfall, Wenfall.
Auf Latein: Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ.
Man sagt:
Das ist „der Mann“.
Das ist die Jacke „des Mannes“.
Er hilft „dem Mann“.
Er sieht „den Mann“.
Das Nomen verändert sich also nicht in jedem Fall.



Mehr über „Nomen“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.

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