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Zeit: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Hourglass measuring 3 minutes.ogv|mini|Klick auf das Bild um das Video zu starten: Wie lange braucht der Sand in dieser Sanduhr, um von oben nach unten zu rieseln?]]
[[Datei: Pocket watch with chain.jpg|mini| Mit einer Uhr kann man die Zeit messen.]]
Zeit kann man nicht sehen, aber man merkt, wie sie vergeht. Wenn wir einen [[Apfel]] vom [[Baum]] fallen sehen, vergeht Zeit. Wenn wir auf etwas warten, vergeht Zeit. Wenn wir ein altes [[Fotografie|Foto]] von uns betrachten, sehen wir, dass wir größer und älter geworden sind. Auch das macht die Zeit. Manchmal kommt es einem so vor, als ob die Zeit unterschiedlich schnell vergeht: Wenn man auf etwas warten muss, vergeht sie scheinbar langsamer, als wenn man gerade etwas Schönes erlebt.


Schon immer haben [[Mensch]]en versucht, die Zeit einzuteilen und zu messen. Die einfachste Einteilung ist die in [[Tag und Nacht]]. Sie entsteht dadurch, dass sich die [[Erde]] um sich selbst dreht und die [[Sonne]] immer nur auf eine Seite scheint. Auch das [[Jahr]] hat mit der Sonne zu tun: Ein Jahr braucht die Erde, um einmal um die Sonne zu wandern.
Zeit kann man nicht sehen, aber man merkt, wie sie vergeht.
<br/>Während ein [[Auto]] an uns vorbei fährt, vergeht Zeit.  
<br/>Während wir auf etwas warten, vergeht Zeit.  
<br/>Auch das macht die Zeit.  


Die Unterteilung der Zeit in Wochen und Monate entstand aus der Beobachtung des [[Mond]]es und seiner wechselnden Form: Ein Monat ist etwa die Zeit von einem Vollmond zum nächsten. Vollmond, abnehmender Mond, Neumond und zunehmender Mond dauern jeweils etwa eine Woche. Diese Einteilung wurde schon vor über fünftausend Jahren von Babyloniern und Ägyptern benutzt. Und in der [[Bibel]] heißt es, dass [[Gott]] die [[Erde|Welt]] in sechs Tagen erschaffen und sich am siebten Tage ausgeruht habe. Tage, Wochen, Monate und Jahre „misst“ man mit einem [[Kalender]].
Manchmal kommt es einem so vor, als ob die Zeit unterschiedlich schnell vergeht:
<br/>Wenn man auf etwas warten muss, meint man, dass die Zeit langsam vergeht.
<br/>Wenn man gerade etwas Schönes erlebt, meint man, dass die Zeit schnell vergeht.


Schon im [[Altes Ägypten|Alten Ägypten]] begann man damit, auch den einzelnen Tag in 24 Stunden zu unterteilen. Allerdings begannen Ägypter und [[Altes Griechenland|Griechen]] erst bei Sonnenaufgang damit, die Stunden zu zählen, während wir heute um Mitternacht anfangen. Seit man mechanische [[Uhr]]en kennt, kann man die Zeit noch genauer messen.
Am einfachsten teilt man die Zeit ein in [[Tag und Nacht|Tag]] und [[Tag und Nacht|Nacht]].
== Woher kommen Stunde, Minute und Sekunde? ==


Eine Stunde besteht aus 60 Minuten, und eine Minute wiederum aus 60 Sekunden. Diese Festlegung stammt aus Babylonien (dem Gebiet des heutigen Irak).
Schon im [[Altes Ägypten|Alten Ägypten]] teilte man die Zeit noch feiner ein.
<br/>Einem einzelnen [[Tag und Nacht|Tag]] unterteilte man in 24 Stunden.  
<br/>Seit man [[Uhr]]en kennt, kann man die Zeit noch genauer messen.


Die Zahl 12 hatte für die Babylonier eine religiöse Bedeutung, während sich die 60 aus ihrem Zählsystem ergab. Damals wie heute wurden dafür die fünf Finger einer Hand zu Hilfe genommen, die mit 12 multipliziert 60 ergeben.
Die Uhrzeit ist nicht auf der ganzen Welt gleich.
<br/>Es gibt nämlich verschiedene [[Zeitzone]]n.


Bei den Römern und Griechen wurden Stunden auf eine andere Art gezählt. Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang vergingen zwölf Stunden und von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang wiederum zwölf weitere. Weil im Sommer die Tage allerdings länger und im Winter kürzer werden, veränderte sich die Länge einer Stunde also je nach Jahreszeit und schwankte zwischen 45 und 75 Minuten.
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Erst im Mittelalter wurden mechanische Uhrwerke gebaut, mit denen man dann endlich festlegen konnte, dass eine Stunde immer gleich lang war. Im Zuge dessen wurde die Stunde dann auch in halbe und viertel Stunden und schließlich in Minuten und Sekunden unterteilt.
 
 
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[[Kategorie:Klexikon-Artikel]]
[[Kategorie:Wissenschaft und Technik]]

Version vom 2. März 2021, 07:18 Uhr

Mit einer Uhr kann man die Zeit messen.

Zeit kann man nicht sehen, aber man merkt, wie sie vergeht.
Während ein Auto an uns vorbei fährt, vergeht Zeit.
Während wir auf etwas warten, vergeht Zeit.
Auch das macht die Zeit.

Manchmal kommt es einem so vor, als ob die Zeit unterschiedlich schnell vergeht:
Wenn man auf etwas warten muss, meint man, dass die Zeit langsam vergeht.
Wenn man gerade etwas Schönes erlebt, meint man, dass die Zeit schnell vergeht.

Am einfachsten teilt man die Zeit ein in Tag und Nacht.

Schon im Alten Ägypten teilte man die Zeit noch feiner ein.
Einem einzelnen Tag unterteilte man in 24 Stunden.
Seit man Uhren kennt, kann man die Zeit noch genauer messen.

Die Uhrzeit ist nicht auf der ganzen Welt gleich.
Es gibt nämlich verschiedene Zeitzonen.



Mehr über „Zeit“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.

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