Jetzt mit 1500 Artikeln von Aal bis Zypern in besonders einfacher Sprache.

Zugvögel

Aus MiniKlexikon - das Kinderlexikon für Leseanfänger
Version vom 21. Dezember 2019, 09:54 Uhr von Beat Rüst (Diskussion | Beiträge) (Importiert aus Klexikon: https://klexikon.zum.de/index.php?title=Zugv%C3%B6gel&oldid=93489)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wilde Gänse am Himmel. Zugvögel fliegen meist so hintereinander, dass ein hinterer Vogel nicht so viel Flugwind abbekommt.
Einige Arten von Störchen sind Zugvögel, zum Beispiel dieser Schwarzstorch.

Zugvögel sind Vögel, die jedes Jahr weit fliegen an einen wärmeren Ort. Dort verbringen sie den Winter. Zu den Zugvögeln gehören Störche, Kraniche, Gänse und viele andere Vögel. Vögel, die das ganze Jahr mehr oder weniger am gleichen Standort verbringen, nennt man „Standvögel“.

Dieser Ortswechsel zu den verschiedenen Jahreszeiten ist für ihr Überleben sehr wichtig und geschieht alljährlich ungefähr zur gleichen Zeit. Dabei fliegen sie meistens ungefähr den gleichen Weg. Dieses Verhalten ist angeboren, also von Geburt an vorhanden.

Welche Arten von Zugvögeln gibt es bei uns?

Die Kolbenente ist bei uns ein Gastvogel. Kolbenenten brüten in den Niederlanden, Dänemark, Polen und einigen weiteren Ländern. Im Winter sind sie Gäste auf verschiedenen Schweizer Seen. Sie überwintern aber auch rund um das Mittelmeer.

Es gibt aus unserer Sicht zwei Arten: Die eine Art verbringt den Sommer bei uns und den Winter im Süden, wo es wärmer ist. Das sind die eigentlichen Zugvögel. Die andere Art verbringt den Sommer im hohen Norden und den Winter bei uns, weil es hier für sie immer noch wärmer ist als im Norden. Die nennt man „Gastvögel“.

Die Zugvögel leben also im Sommer in Europa. Dies sind beispielsweise Einzelne Arten von Störchen, die Kuckucks, die Nachtigallen, die Schwalben, die Kraniche und viele andere. Sie verlassen uns im Herbst und kommen im Frühling wieder zurück. Dann ist es angenehm warm und die Tage sind länger, das macht es für sie einfacher, die Jungen großzuziehen. Es gibt ausreichend Nahrung und nicht so viele Fressfeinde wie im Süden.

Wenn hier der Winter einkehrt und das Nahrungsangebot knapp wird, ziehen sie weiter in den Süden, meist nach Afrika. Dort ist es zu diesem Zeitpunkt deutlich wärmer als bei uns. Um diese langen Reisen zu überstehen, fressen sich die Zugvögel vorher Fettpolster an.

Die Gastvögel ertragen auch tiefere Temperaturen. Sie verbringen deshalb den Sommer im Norden und bringen dort auch ihre Jungtiere zur Welt. Im Winter wird es ihnen dann doch zu kalt und sie fliegen zu uns. Beispiele sind die Saatgans oder die Kolbenente. Aus ihrer Sicht liegt das im Süden. Dort ist es für sie wärmer.



Der Text zu „Zugvögel“ ist noch ein Entwurf. Er entsteht also gerade noch.