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Vergangenheit: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Fur Rondy ski race, Anchorage, Alaska 1950.jpg|thumb|Dieser Langläufer war in der Mitte des letzten Jahrhunderts unterwegs. Das liegt in der Vergangenheit.]]
[[Datei:Fur Rondy ski race, Anchorage, Alaska 1950.jpg|thumb|Dieser Langläufer war vor langer Zeit unterwegs.  
Die Vergangenheit ist die Zeit, die früher war. Sie ist also bereits vorbei. Die Vergangenheit dauert schon sehr lange an, seit der [[Steinzeit]], seit der Entstehung der [[Erde]] oder sogar schon länger. Die Vergangenheit wird immer länger.
<br/>Das sieht man an seinen Kleidern.
<br/>Das Foto stammt aus der Vergangenheit.]]


Was in der Vergangenheit liegt, nennt man auch [[Geschichte]]. Ein Bericht aus der Geschichte ist ein historischer Bericht. Die entsprechende Sprachform ist die Vergangenheit.
Die Vergangenheit war früher.
<br/>Sie ist also bereits vorbei.
<br/>Die Vergangenheit dauert schon sehr lange an, seit der [[Steinzeit]], seit der Entstehung der [[Erde (Planet)|Erde]] oder sogar schon länger.
<br/>Die Vergangenheit wird immer länger.
<br/>Was in der Vergangenheit liegt, nennt man auch [[Geschichte]].  


In der [[Deutsche Sprache|deutschen Sprache]] gibt es drei Formen um etwas Vergangenes auszudrücken. Die eine ist die Vergangenheitsform. Sie ist die häufigste und heißt auf [[Lateinische Sprache|Latein]] Präteritum. Der [[Satz]] „Er verband sich seinen Finger gleich selber“ steht im Präteritum. Was kurz vorher geschehen ist, steht in einer anderen Zeitform: „Sofort nachdem er sich geschnitten hatte, verband er sich seinen Finger“. „Er hatte sich geschnitten“ geschah vor dem Verbinden. Man nennt diese Zeitform deshalb Vorvergangenheit oder Plusquamperfekt.


Wenn der Verband immer noch am Finger sitzt, ist man in der [[Gegenwart]]. Die Sätze heißen dann: „Er verbindet sich den Finger gleich selber, weil er sich geschnitten hat.“ Der Ausdruck „er hat sich geschnitten“ steht dann in der Vorgegenwart, lateinisch im Perfekt. Das Perfekt braucht man nur für Geschehnisse, die noch etwas mit der Gegenwart zu tun haben.
In der deutschen Sprache gibt es drei Formen um etwas Vergangenes auszudrücken.
<br/>Die eine ist die Vergangenheitsform.
<br/>Sie ist die häufigste und heißt auf Latein „Präteritum“.  
<br/>Zum Beispiel: „Er verband sich seinen Finger gleich selber“.  


Im Alltag ist die Unterscheidung schwierig, ob eine Handlung noch mit der Gegenwart zu tun hat. Wenn Heike sagt: „Mein Großvater starb vor drei Jahren“ heißt das eher, dass sie kaum mehr an ihn denkt. Wenn sie aber sagt: „Mein Großvater ist vor drei Jahren gestorben“, dann hat das noch etwas mit der Gegenwart zu tun. Sie vermisst ihn vielleicht oder trauert ihm nach. Das Präteritum ist auch einfacher, weil es ohne die [[Verb|Hilfsverben]] „sein“ und „haben“ auskommt.
Was kurz vorher geschehen war, steht in einer anderen Zeitform:  
<br/>„Sofort nachdem er sich geschnitten hatte, verband er sich seinen Finger“.  
<br/>„Er hatte sich geschnitten“ geschah vor dem Verbinden.  
<br/>Man nennt diese Zeitform deshalb Vorvergangenheit oder Plusquamperfekt.


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Wenn der Verband immer noch am Finger sitzt, ist man in der [[Gegenwart]].
[[Kategorie:Sprache und Kultur]] 
<br/>Die Sätze heißen dann: „Er verbindet sich den Finger gleich selber, weil er sich geschnitten hat.“
<br/>Der Ausdruck „er hat sich geschnitten“ steht dann in der Vorgegenwart.
<br/>Die nennt man „Perfekt“.
<br/>Das Perfekt braucht man nur für Geschehnisse, die noch etwas mit der Gegenwart zu tun haben.
 
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Version vom 7. März 2020, 18:39 Uhr

Dieser Langläufer war vor langer Zeit unterwegs.
Das sieht man an seinen Kleidern.
Das Foto stammt aus der Vergangenheit.

Die Vergangenheit war früher.
Sie ist also bereits vorbei.
Die Vergangenheit dauert schon sehr lange an, seit der Steinzeit, seit der Entstehung der Erde oder sogar schon länger.
Die Vergangenheit wird immer länger.
Was in der Vergangenheit liegt, nennt man auch Geschichte.


In der deutschen Sprache gibt es drei Formen um etwas Vergangenes auszudrücken.
Die eine ist die Vergangenheitsform.
Sie ist die häufigste und heißt auf Latein „Präteritum“.
Zum Beispiel: „Er verband sich seinen Finger gleich selber“.

Was kurz vorher geschehen war, steht in einer anderen Zeitform:
„Sofort nachdem er sich geschnitten hatte, verband er sich seinen Finger“.
„Er hatte sich geschnitten“ geschah vor dem Verbinden.
Man nennt diese Zeitform deshalb Vorvergangenheit oder Plusquamperfekt.

Wenn der Verband immer noch am Finger sitzt, ist man in der Gegenwart.
Die Sätze heißen dann: „Er verbindet sich den Finger gleich selber, weil er sich geschnitten hat.“
Der Ausdruck „er hat sich geschnitten“ steht dann in der Vorgegenwart.
Die nennt man „Perfekt“.
Das Perfekt braucht man nur für Geschehnisse, die noch etwas mit der Gegenwart zu tun haben.



Der Text zu „Vergangenheit“ ist noch ein Entwurf. Er entsteht also gerade noch.