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| [[Datei:Saturn from Cassini Orbiter (2004-10-06).jpg|mini|Der Planet [[Saturn]] ist bekannt für seine eindrucksvollen Ringe.]] | | [[Datei:Saturn from Cassini Orbiter (2004-10-06).jpg|mini|Der Planet [[Saturn]] ist bekannt für seine Ringe.]] |
| Ein Planet ist ein großer Himmelskörper, der sich um eine [[Sonne]] bewegt. In unserem [[Sonnensystem]] gibt es acht Planeten. Unsere [[Erde]] ist einer von ihnen. Auch außerhalb unseres Sonnensystems gibt es Sterne, die Planeten haben. Man nennt sie Exoplaneten.
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| Man kann sich die Planeten unseres Sonnensystems leichter merken mit diesem [[Satz]]: „Mein Vater erklärt mir jeden Samstag unseren Nachthimmel.“ Die Anfangsbuchstaben der Wörter sind dieselben wie die der Planeten: [[Merkur]], [[Venus]], [[Erde]], [[Mars]], [[Jupiter]], [[Saturn]], [[Uranus]] und [[Neptun]]. Die Reihenfolge ist von der Sonne ausgehend.
| | Ein Planet ist ein großer [[Himmel]]s-Körper. |
| | <br/>Er bewegt sich um eine [[Sonne]] herum. |
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| Ein Planet wirft das Licht der Sonne zurück, so dass manche Planeten von der Erde aus am Nachthimmel gesehen werden können. Ein alter deutscher [[Name]] ist „Wandelstern“, weil Planeten im Verhältnis zu anderen Sternen jede Nacht ein Stückchen weiter am Nachthimmel „wandern“. Im Gegensatz zu [[Stern|Sternen]] wie der Sonne leuchten Planeten nicht von selbst.
| | Um unsere Sonne drehen acht Planeten ihre Runden. |
| | <br/>Unsere [[Erde (Planet)|Erde]] ist einer davon. |
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| Die vier Planeten, die der Sonne am nächsten sind, sind der Merkur, die Venus, die Erde und der Mars. Man nennt sie Gesteinsplaneten, weil sie aus festem Material bestehen. Jenseits des Mars, also noch weiter von der Sonne entfernt, hat man den Asteroidengürtel entdeckt. In dieser Gegend befindet sich kein Planet, sondern viele kleinere Brocken [[Gestein]]. Das sind die Asteroiden.
| | Man kann sich unsere Planeten mit diesem [[Satz]] merken: |
| | <br/>Mein Vater erklärt mir jeden Samstag unseren [[Tag und Nacht|Nacht]]himmel. |
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| Die vier weiteren Planeten in unserem Sonnensystem sind außerhalb des Asteroidengürtels. Sie heißen Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun. Diese Gasplaneten haben einen festen Kern, der Rest besteht aus [[Gas]]en. Der Jupiter ist mit Abstand der größte Planet im Sonnensystem. Viele Planeten werden wieder von kleineren Himmelskörperen umkreist, den [[Mond|Monden]]. | | Die Anfangsbuchstaben der Wörter sind auch die der Planeten: |
| | <br/>[[Merkur]], [[Venus]], [[Erde (Planet)|Erde]], [[Mars]], [[Jupiter]], [[Saturn]], [[Uranus]] und [[Neptun]]. |
| | <br/>Vom Merkur bis zum Neptun geht es immer weiter von der Sonne weg. |
| | <br/>Merkur ist also am dichtesten an der Sonne dran. |
| | <br/>Neptun ist am weitesten entfernt. |
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| == Warum gibt es Verwirrung über die Anzahl der Planeten? ==
| | Früher zählte man auch den [[Pluto]] zu den Planeten. |
| [[Datei:PIA19873-Pluto-NewHorizons-FlyingPastImage-20150714.jpg|mini|Pluto galt von 1930 bis 2006 als ein Planet.]] | | <br/>Er ist aber nur ein Zwerg-Planet. |
| Lange Zeit kannten die Menschen sieben Himmelskörper, die sie „Planeten“ nannten: Sonne, Mond, Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn. Damals ging man davon aus, dass „Planeten“ um die Erde kreisen. Man meinte, die Erde mit der [[Mensch]]heit sei der Mittelpunkt des [[Universum]]s. Nach [[Nikolaus Kopernikus]], also in der frühen [[Neuzeit]], lernte man, dass die Sonne und der Mond keine Planeten waren, dafür aber die Erde selbst.
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| In den Jahren nach 1600 erfand man das [[Teleskop|Fernrohr]]. Damit konnte man den Nachthimmel viel besser beobachten. Trotzdem fand man erst im Jahr 1781 einen weiteren Planeten am Himmel, den Uranus.
| | Andere Planeten können wir nachts am [[Himmel]] sehen. |
| | <br/>Dafür müssen sie von der Sonne angeleuchtet werden. |
| | <br/>Denn anders als die Sonne und andere [[Stern]]e leuchten Planeten nicht von selbst. |
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| Zwanzig Jahre später entdeckten die Menschen [[Ceres]] und anschließend noch viele weitere „Planeten“. Sie befanden sich alle zwischen dem Mars und dem Jupiter. Man erkannte, dass dort sehr viele Himmelskörper um die Sonne kreisten. Doch weil diese Himmelskörper ziemlich klein waren, wollte man sie nicht Planet nennen. Man nennt sie die Asteroiden und ihren Ort um die Sonne Asteroidengürtel.
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| Im Jahr 1846 entdeckte man den Planeten Neptun und im Jahr 1930 den [[Pluto]]. Damit zählte man nun neun Planeten. Allerdings bekam man im Jahr 2005 wieder dasselbe Problem wie vorher: In kurzer Zeit sichtete man weitere Himmelskörper, wie zum Beispiel Eris.
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| Diese Himmelskörper waren alle noch weiter von der Sonne entfernt als Neptun oder gar Pluto. Eris hielt man damals sogar für größer als Pluto. Die [[Astronomie|Astronomen]], die Himmelsforscher, haben sich daher getroffen und zum ersten Mal die Frage gestellt: Was soll ganz genau ein Planet sein? Seit dem Treffen, im Jahr 2006, gilt der Pluto nicht mehr als 9. Planet.
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| == Was genau ist ein Planet? ==
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| [[File:Mercury-mars-venus-earth.jpg|thumb|Die kleinen Planeten unseres Sonnensystems: [[Merkur]], [[Mars]], [[Venus]] und die [[Erde]]. Die Größen stimmen im Vergleich zueinander.]]
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| [[File:Earth-neptune-uranus-saturn-jupiter.jpg|thumb|Die großen Planeten unseres Sonnensystems: [[Erde]], [[Neptun]], [[Uranus]], [[Saturn]], [[Jupiter]]. ]]
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| [[File:Jupiter-sun.jpg|thumb|[[Jupiter]] und [[Sonne]]: Der Jupiter ist der größte Planet, die Sonne ist jedoch etwa zehn Mal so groß.]]
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| Auf dem Treffen von 2006 haben die Forscher festgelegt, was ein Planet ist. Ein Himmelskörper muss dazu drei Merkmale haben. Erstens muss er um die Sonne kreisen. Damit sind Monde ausgeschlossen, denn die umrunden einen Planeten oder anderen Himmelskörper.
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| Zweitens ist ein Himmelskörper nur dann ein Planet, wenn er in etwa die Form einer [[Kugel]] hat. Das ist auch ein Zeichen dafür, dass er ziemlich groß ist. Als er entstanden ist, war seine Masse so groß, dass die [[Schwerkraft]] ihn in etwa kugelrund geformt hat.
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| Drittens teilt ein richtiger Planet sich seine Umlaufbahn um die Sonne nicht mit anderen Himmelskörpern. Der Himmelskörper soll also die Bahn „bereinigt“ haben. Große Himmelskörper nehmen kleinere auf.
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| Andere Himmelskörper sollen andere Namen bekommen. So gibt es seitdem die Gruppe der „Zwergplaneten“. Sie sind ziemlich groß, aber sie haben ihre Umlaufbahn nicht bereinigt. Pluto zählt man seit 2006 zu diesen Zwergplaneten. „Planemos“ sind Himmelskörper, die Planeten ähneln, aber nicht um einen Stern kreisen.
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| Es gibt Forscher, die anderer Meinung sind. So weisen sie darauf hin, dass auch die Erde nicht völlig kugelrund ist. Außerdem gibt es auf der Bahn der Erde um die Sonne weitere kleine Himmelskörper. Dem antworten die meisten Forscher: Die Erde ist so gut wie kugelrund, und von allen Himmelskörpern auf ihrer Bahn ist sie mit Abstand am größten.
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| Datei:Percival Lowell observing Venus from the Lowell Observatory in 1914.jpg|Der Planetenforscher Pervical Lowell im Jahr 1914
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| Datei:PIA19562-Ceres-DwarfPlanet-Dawn-RC3-image19-20150506.jpg|Der Zwergplanet Ceres
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| Datei:PIA19912-MarsCuriosityRover-MountSharp-20151002.jpg|[[Landschaft]] auf dem Planeten Mars
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| Eris and dysnomia2.jpg|Der Zwergplanet Eris. Weiter links unten, nahe bei Eris, sein [[Satellit|Satelliten]] Dysnomia.
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| [[Kategorie:Erdkunde]]
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| [[Kategorie:Wissenschaft und Technik]]
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Der Planet
Saturn ist bekannt für seine Ringe.
Ein Planet ist ein großer Himmels-Körper.
Er bewegt sich um eine Sonne herum.
Um unsere Sonne drehen acht Planeten ihre Runden.
Unsere Erde ist einer davon.
Man kann sich unsere Planeten mit diesem Satz merken:
Mein Vater erklärt mir jeden Samstag unseren Nachthimmel.
Die Anfangsbuchstaben der Wörter sind auch die der Planeten:
Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun.
Vom Merkur bis zum Neptun geht es immer weiter von der Sonne weg.
Merkur ist also am dichtesten an der Sonne dran.
Neptun ist am weitesten entfernt.
Früher zählte man auch den Pluto zu den Planeten.
Er ist aber nur ein Zwerg-Planet.
Andere Planeten können wir nachts am Himmel sehen.
Dafür müssen sie von der Sonne angeleuchtet werden.
Denn anders als die Sonne und andere Sterne leuchten Planeten nicht von selbst.
Mehr über „Planet“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.
Das Mini-Klexikon ist wie eine Wikipedia für Kinder in besonders leichter Sprache. Es ist vor allem ein Lexikon für Lese-Anfänger und für Kinder, die Deutsch als Zweit-Sprache oder Fremd-Sprache lernen. Wir erklären hier also alles besonders einfach.