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Ohr: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''[[Ohr]]''' ist ein Sinnesorgan bei vielen Tieren und beim Menschen.  
Das '''[[Ohr]]''' ist ein [[Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Sinnesorgan|Sinnesorgan]] bei vielen Tieren und beim Menschen. Es dient zur Wahrnehmung von Geräuschen. Das Ohr ist paarig angelegt, d.h. man hat rechts und links jeweils ein Ohr. Dies ermöglicht die räumliche Ortung von Geräuschen.
   
   
Das Ohr, das man außen am Kopf sieht, ist nur die Ohrmuschel. Ein bisschen kann man noch vom äußeren Gehörgang sehen. An das Außenohr schließt sich das Mittelohr an, das mit Luft gefüllt ist. Noch weiter innen liegt das Innenohr. Es ist mit Flüssigkeit gefüllt.
Das Ohr, das man außen am Kopf sieht, ist nur die Ohrmuschel. Ein bisschen kann man noch vom äußeren Gehörgang sehen. An das Außenohr schließt sich das Mittelohr an, das mit Luft gefüllt ist. Noch weiter innen liegt das Innenohr. Es ist mit Flüssigkeit gefüllt.
[[Datei:Anatomy of the Human Ear de.svg|thumb|Außenohr, Mittelohr (rot) und Innenohr (lila)]]
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Der Arzt kann mit einem besonderen Instrument, dem Ohrenspiegel, bis zum Trommelfell sehen. Aber nur, wenn der Gehörgang nicht mit Ohrenschmalz verstopft ist; der Ohrenspiegel sieht aus wie ein kleiner Trichter mit Lupe und Taschenlampe.  
Der Arzt kann mit einem besonderen Instrument, dem Ohrenspiegel, bis zum Trommelfell sehen. Aber nur, wenn der Gehörgang nicht mit Ohrenschmalz verstopft ist; der Ohrenspiegel sieht aus wie ein kleiner Trichter mit Lupe und Taschenlampe.


Ein Teil des Ohres dient uns zum Hören. Zum Innenohr gehört auch unser Gleichgewichtsorgan.
Ein Teil des Ohres dient uns zum Hören. Zum Innenohr gehört auch unser [[Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Gleichgewichtsorgan|Gleichgewichtsorgan]].


Wenn die Schallwellen von einem Geräusch an unser Ohr kommen, werden sie von der Ohrmuschel aufgefangen und durch den äußeren Gehörgang bis zum Trommelfell weitergeleitet. Das Trommelfell ist eine dünne Haut, die im Rhythmus der Schallwellen vor und zurück schwingt. Drei Gehörknöchelchen des Mittelohres verändern diese Schwingungen (der Ausschlag wird kleiner, aber der Druck wird größer) und übertragen sie auf eine weitere Haut: das ovale Fenster. Hinter dem ovalen Fenster beginnt nämlich das Innenohr, dass mit Flüssigkeit gefüllt ist. Und in Flüssigkeit braucht man mehr Kraft, um etwas zu bewegen, als in Luft. Hier werden die Schwingungen in elektrische Impulse umgesetzt. Die Hörnerven leiten die elektrischen Impulse zum Gehirn. Das Gehirn liest die Impulse und lässt sie uns als Töne wahrnehmen.  
Wenn die Schallwellen von einem Geräusch an unser Ohr kommen, werden sie von der Ohrmuschel aufgefangen und durch den äußeren Gehörgang bis zum Trommelfell weitergeleitet. Das Trommelfell ist eine dünne Haut, die mit den Schallwellen vor und zurück schwingt. Drei Gehörknöchelchen des Mittelohres passen die größe der Schwingungen so an (der Ausschlag wird kleiner, aber der Druck wird größer), dass sie über ein kleines, mit einem Häutchen geschützten Fenster, auf das Innenohr übertragen werden können. Hinter diesem ovalen Fenster beginnt das flüssigkeitsgefüllte Innenohr. Um das empfindliche Innenohr vor zu großen Schalldruck zu schützen, kann die Schallübertragung im Mittelohr durch zwei kleine Muskeln verschlechtert werden. Die Muskeln werden bei großem Schalldruck automatisch angespannt.
 
Das Innenohr ist in Form einer Schnecke angeordnet. Entlang der Schnecke wird die Druckwelle in ihre Frequenzen zerlegt und von speziallisierten Zellen in elektrische Signale gewandelt. Die Nervenfasern des Hörnerven leiten die elektrischen Impulse zum Gehirn. Das Gehirn bildet aus den Impulsen, also der Information über Frequenz und Lautstärke den von uns wahrgenommenen Klangeindruck.  
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Version vom 5. August 2010, 08:36 Uhr

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Außenohr beim Menschen

Das Ohr ist ein Sinnesorgan bei vielen Tieren und beim Menschen. Es dient zur Wahrnehmung von Geräuschen. Das Ohr ist paarig angelegt, d.h. man hat rechts und links jeweils ein Ohr. Dies ermöglicht die räumliche Ortung von Geräuschen.

Das Ohr, das man außen am Kopf sieht, ist nur die Ohrmuschel. Ein bisschen kann man noch vom äußeren Gehörgang sehen. An das Außenohr schließt sich das Mittelohr an, das mit Luft gefüllt ist. Noch weiter innen liegt das Innenohr. Es ist mit Flüssigkeit gefüllt.

Außenohr, Mittelohr (rot) und Innenohr (lila)

Der Arzt kann mit einem besonderen Instrument, dem Ohrenspiegel, bis zum Trommelfell sehen. Aber nur, wenn der Gehörgang nicht mit Ohrenschmalz verstopft ist; der Ohrenspiegel sieht aus wie ein kleiner Trichter mit Lupe und Taschenlampe.

Ein Teil des Ohres dient uns zum Hören. Zum Innenohr gehört auch unser Gleichgewichtsorgan.

Wenn die Schallwellen von einem Geräusch an unser Ohr kommen, werden sie von der Ohrmuschel aufgefangen und durch den äußeren Gehörgang bis zum Trommelfell weitergeleitet. Das Trommelfell ist eine dünne Haut, die mit den Schallwellen vor und zurück schwingt. Drei Gehörknöchelchen des Mittelohres passen die größe der Schwingungen so an (der Ausschlag wird kleiner, aber der Druck wird größer), dass sie über ein kleines, mit einem Häutchen geschützten Fenster, auf das Innenohr übertragen werden können. Hinter diesem ovalen Fenster beginnt das flüssigkeitsgefüllte Innenohr. Um das empfindliche Innenohr vor zu großen Schalldruck zu schützen, kann die Schallübertragung im Mittelohr durch zwei kleine Muskeln verschlechtert werden. Die Muskeln werden bei großem Schalldruck automatisch angespannt.

Das Innenohr ist in Form einer Schnecke angeordnet. Entlang der Schnecke wird die Druckwelle in ihre Frequenzen zerlegt und von speziallisierten Zellen in elektrische Signale gewandelt. Die Nervenfasern des Hörnerven leiten die elektrischen Impulse zum Gehirn. Das Gehirn bildet aus den Impulsen, also der Information über Frequenz und Lautstärke den von uns wahrgenommenen Klangeindruck. }}