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Kaninchen selbst fressen Gras, Kräuter und Blätter. Man hat schon beobachtet, dass sie Reste von anderen Tieren fressen. Auch gefangene Kaninchen verschmähen [[Fleisch]] nicht. Außerdem fressen Kaninchen ihren eigenen Kot. Sie können die Nahrung nicht so gut [[Verdauung|verdauen]], dass einmaliges Fressen ausreichen würde. | Kaninchen selbst fressen Gras, Kräuter und Blätter. Man hat schon beobachtet, dass sie Reste von anderen Tieren fressen. Auch gefangene Kaninchen verschmähen [[Fleisch]] nicht. Außerdem fressen Kaninchen ihren eigenen Kot. Sie können die Nahrung nicht so gut [[Verdauung|verdauen]], dass einmaliges Fressen ausreichen würde. |
Version vom 30. Oktober 2016, 22:08 Uhr
Ein Kaninchen ist ein Säugetier. Kaninchen leben auf allen Kontinenten, bis auf die Antarktis. Von Wildkaninchen stammt das Hauskaninchen ab. Schon seit dem Altertum ist es ein beliebtes Haustier. Woher der Name kommt, ist ungewiss, aber die Römer nannten das Tier „cuniculum“. Über die französische Sprache, „kanin“, kam es zum deutschen Wort „Kaninchen“ oder „Karnickel“.
Die Wissenschaft ist sich nicht einig, was genau ein Kaninchen und was ein Hase ist. Beide gehören zur Familie der „Hasenartigen“. Oft werden die Ausdrücke auch durcheinander verwendet. Bei Kaninchen denkt man meist an Tiere, die kleiner als Hasen sind. Sie haben kürzere Ohren und weniger kräftige Hinterbeine.
Manche Kaninchen, wie das Wildkaninchen, leben in Gruppen. Sie graben Tunnel in die Erde, bis zu drei Meter tief. Dort können sie sich vor ihren vielen Feinden verstecken: manche Füchse und Raubvögel wie Eulen, Wiesel, Wölfe und andere Tiere.
Kaninchen selbst fressen Gras, Kräuter und Blätter. Man hat schon beobachtet, dass sie Reste von anderen Tieren fressen. Auch gefangene Kaninchen verschmähen Fleisch nicht. Außerdem fressen Kaninchen ihren eigenen Kot. Sie können die Nahrung nicht so gut verdauen, dass einmaliges Fressen ausreichen würde.
Was machen Menschen mit Kaninchen?
Manche Leute jagen Kaninchen. Sie schießen gern auf Tiere oder ärgern sich über Kaninchen. Die Tiere fressen nämlich Früchte aus der Landwirtschaft oder graben im Garten. So ein Garten mit Löchern sieht dann für diese Menschen nicht mehr gut aus.
Einige Leute züchten Kaninchen, um sie zu essen. Andere freuen sich, wenn ein Kaninchen genauso aussieht, wie sie es als schön empfinden. In Vereinen vergleichen sie die Kaninchen und veranstalten Ausstellungen oder Wettbewerbe. Allein in Deutschland gibt es etwa 150.000 Kaninchenzüchter.
Wiederum andere Menschen halten sich Kaninchen als Streicheltiere. Wichtig ist, dass mindestens zwei Kaninchen im Käfig sind, weil sie sich sonst einsam fühlen. Weil Kaninchen gern knabbern, können elektrische Kabel für sie gefährlich werden. Das älteste Kaninchen in Gefangenschaft ist 18 Jahre alt geworden. Die meisten werden aber nicht viel älter als die in der Natur, etwa sieben bis elf Jahre.