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Merkur: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. April 2015, 11:12 Uhr
Der Merkur ist ein Planet in unserem Sonnensystem. Von allen Planeten ist er der Sonne am nächsten. Auch darum ist es auf ihm sehr heiß. Für eine Umdrehung um die Sonne braucht er nur 88 Tage, die Erde dagegen 365 Tage. Er ist nur etwas größer als der Mond der Erde. Der Merkur selbst hat keinen Mond.
Weil der Merkur keine Lufthülle um sich hat, hat er lauter Krater auf der Oberfläche. Einige sind hundert Meter im Durchmesser groß, andere mehre hundert Kilometer. Das Caloris-Becken ist von einem Ende zum anderen 1300 Kilometer weit. Deutschland würde also etwa viermal hineinpassen. Vor Millionen von Jahren muss dort ein gewaltiger Meteorit eingeschlagen sein.
Die Menschen kennen den Planeten Merkur schon seit dem Altertum, weil man ihn von der Erde aus mit bloßen Augen sehen kann. Das geht allerdings nur für etwa eine Stunde am Morgen oder am Abend, weil er der Sonne so nah ist. Der Name „Merkur“ kommt von einem römischen Gott.
Im Jahr 1974 flog die Raumsonde Mariner 10 am Merkur vorbei. Dank dieser Sonde haben die Forscher sehr viel Neues über den Planeten gelernt. Erst 2008 wurde der Merkur wieder von einer Raumsonde besucht, die Messenger hieß.