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Wiese: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. Dezember 2015, 21:49 Uhr
Eine Wiese ist eine Grünfläche, auf der Gräser und Kräuter wachsen. Wiesen können sehr unterschiedlich sein, sie werden von verschiedenen Tieren bewohnt und sind unterschiedlich bewachsen. Das hängt davon ab, wie der Boden beschaffen ist und welches Klima dort herrscht: Es gibt üppige Feuchtwiesen mit vielen Kräutern in Flußtälern und an Seen, aber auch spärlich bewachsene Magerrasen an sonnigen und trockenen Berghängen. Wiesen bieten vielen Tier- und Pflanzenarten eine Heimat: Auf und unter Wiesen leben viele Würmer, Insekten und kleine Insektenfresser wie Mäuse oder Maulwürfe. Große Vögel wie Störche nutzen Wiesen für die Nahrungssuche. Kleine Vögel wie die Feldlerche, die sich im Gras verstecken können, bauen dort auch ihre Nester, nutzen Wiesen also als Brutplatz.
Welche Gräser und Kräuter auf Wiesen wachsen, hängt davon ab, wie feucht oder trocken, warm oder kalt und sonnig oder schattig die Wiese liegt. Außerdem ist es wichtig, wie viele Nährstoffe es im Boden gibt, und wie gut der Boden Wasser und Nährstoffe speichern kann. Zu den häufigsten und bekanntesten Wiesenkräutern in Europa zählen Gänseblümchen, Löwenzahn, Wiesen-Schaumkraut, Schafgarbe und Hahnenfuß.
Wozu nutzt der Mensch Wiesen?
Wiesen werden schon seit Jahrtausenden von Menschen geschaffen und durch regelmäßiges Mähen erhalten. Das gemähte Gras eignet sich gut als Tierfutter für Kühe, Schafe oder Ziegen. Damit die Tiere auch im Winter Futter haben, wird es oft haltbar gemacht. Man trocknet es zum Beispiel zu Heu und bewahrt es für später auf.
Wiesen werden aber nicht nur in der Landwirtschaft als Futterquelle genutzt. Sie werden auch als Liege- und Erholungsfläche in Parks angelegt, oder als Spielplatz für Sportarten wie Fußball oder Golf. Wird die Grünfläche nicht gemäht, sondern von grasenden Tieren genutzt, nennt man sie „Weide“.