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Version vom 11. Juni 2015, 19:33 Uhr
Der Bussard
Der Bussard gehört zu den Greifvögeln. In Deutschland ist die Bussard-Familie die größte unter den Greifvögeln.
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Weltweit gibt es 29 verschiedene Bussardarten. Sie leben auf fast allen Kontinenten außer in Australien. Besonders viele Arten haben sich in Südamerika und Mittelamerika entwickelt. Die meist verbreitetste Bussardart in Deutschland ist der Mäusebussard.
Die Spannweite der Bussardflügel, das ist die Länge von der einen ausgebreiteten Flügelspitze zur anderen, kann bis zu 130 cm lang sein. Die Weibchen sind meist etwas größer als die Männchen. Die Farben des Federkleides sind verschieden, sie reichen von dunkelbraun bis fast weiß.
Da der Bussard ein Greifvogel ist, hat er große Krallen, mit denen er seine Beute ergreifen kann. Daher kommt die Bezeichnung Greifvogel. Neben den Krallen ist auch der Schnabel wichtig, mit denen er die Beute zerkleinern kann. Auch die Augen des Bussards helfen ihm bei der Jagd. Sie können sehr weit sehen und dadurch kann der Bussard auch kleine Beute aus sehr großer Höhe erkennen.
Auf dem Speiseplan des Bussards stehen Kleinvögel und auch kleine Säugetiere wie Mäuse. Die Jagd nach ihnen findet entweder kreisend über Feldern und Wiesen statt oder sitzend auf einem Baum oder Zaunpfahl. Daneben dienen auch Insekten, Würmer aber auch Aas als Futter.
Leider kommen jedes Jahr sehr viele Bussarde auf Fernstraßen und Autobahnen ums Leben. Sie fressen dort überfahrene Tiere und werden dann beim Fressen vom Sog der vorbeifahrenden LKW auf die Straße geschleudert.
Im Frühjahr sieht man häufig zwei, drei oder sogar mehr Bussarde am Himmel kreisen. Das ist der Beginn der Paarungszeit, wenn sich Männchen und Weibchen suchen, um ein Nest zu bauen und Nachwuchs zu bekommen.