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Römisches Reich
Das Römische Reich war ein Land in der Antike. Damals dachte man, dass es im Jahr 753 v. Chr. gegründet worden sei. Das Reich wurde im Laufe der Geschichte mehrmals geteilt.
Hauptstadt war Rom, eine Stadt in der Mitte Italiens. Ihre Einwohner hießen Römer, und sie sprachen Latein. Nach und nach wurde das Gebiet der Römer immer größer. Sie herrschten um das ganze Mittelmeer herum. Zum Römischen Reich gehörten auch die Gebiete, die heute Österreich und die Schweiz sind. Außerdem kamen die Römer im heutigen Deutschland bis an den Rhein und die Donau, und teilweise auch nördlich davon.
In der Geschichte gibt es nicht viele Reiche, die so groß und alt geworden sind wie das Römische. Manche Länder wurden brutal erobert, andere sind Teil des Reiches geworden, weil sie mit Rom einen Vertrag abgeschlossen haben. Sehr wichtig in der Geschichte war die römische Kultur, also die Weise, wie die Römer gelebt und gearbeitet haben. Viele Menschen wollten ebenfalls so leben: Kleidung tragen und in Häusern wohnen, wie die Römer sie auch hatten. Den römischen Einfluss erkennt man heute noch an vielen Wörtern in der deutschen Sprache: Wer etwas aus Rom übernommen hat, hat es auch mit einem Wort der Römer benannt. "Kiste" kommt von lateinisch "cista", "Kreuz" kommt von "crux", und "Anker" von "ancrum".