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Berlin

Aus MiniKlexikon - das Kinderlexikon für Leseanfänger
Version vom 10. Januar 2015, 17:17 Uhr von Michael Schulte (Diskussion | Beiträge) (Diese Kategorie ist wichtig, damit der Entwurf in der Übersicht "Artikelentwürfe" von anderen Klexikon-Autoren gefunden wird :) / außerdem Bildunterschrift erweitert)
Berliner Innenstadt mit dem Fernsehturm und dem Brandenburger Tor am Rand des Großen Tiergartens, einem 200 Fußballfelder großen Stadtpark.

Berlin ist seit 1990 die Hauptstadt Deutschlands und liegt im Osten des Landes. Berlin hat 3,4 Millionen Einwohner und ist ein eigenes Bundesland. Berlin gliedert sich in 12 Bezirke.

Berlin wurde vor fast 800 Jahren gegründet und breitete sich wegen seiner wachsenden Industrie schnell aus. Zunächst gehörte Berlin zum Königreich Preußen, bis es mit der Gründung des deutschen Kaiserreiches im Jahr 1871 zur deutschen Hauptstadt wurde.

Nach dem zweiten Weltkrieg, in dem große Teile Berlins zerstört wurden, wurde Berlin durch die vier Siegermächte Großbritannien, Frankreich, die USA und die Sowjetunion in vier Teile geteilt, die sogenannten vier Sektoren. Die Sektoren Großbritanniens, Frankreichs und der USA schlossen sich zu West-Berlin zusammen und gehörten ab 1949 der Bundesrepublik Deutschland an. Der sowjetische Sektor wurde Ost-Berlin und gehörte der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) an. Als immer mehr Menschen aus Ost- nach West-Berlin flohen, wurde 1961 die Berliner Mauer gebaut. So lebten die Einwohner Berlins 28 Jahre lang, bis zum Mauerfall 1989, komplett voneinander abgeschottet.

Wegen der Teilung hatte die Bundesrepublik Deutschland ihren Regierungssitz nach Bonn verlegt. Erst als Bundesrepublik und DDR am 3. Oktober 1990 vereinigt wurden und die neue Bundesrepublik Deutschland gegründet wurde, zog die Bundesregierung wieder nach Berlin.