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Deutsche Währung: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:50 DM Serie3 Rueckseite.jpg|mini|Die Rückseite des 50-Mark-Scheins zeigte das [[Holstentor]] in [[Lübeck]].]]
[[Datei:50 DM Serie3 Rueckseite.jpg|mini|So sah der 50-Mark-Schein aus.]]
Die deutsche [[Währung]] ist heute der [[Euro]], also die gleiche Währung die es in fast ganz [[Europa]] gibt. Der Euro gilt seit dem [[Zeitrechnung|Jahr]] 1999. Davor hatte Deutschland seine eigene Währung. Dieses [[Geld]] hatte verschiedene [[Name]]n und funktionierte auf unterschiedliche Weise. Eine gemeinsame [[Währung]] hatte Deutschland erst dem Jahr 1871.


Während [[Jahrhundert]]en gab es in Deutschland viele verschiedene [[Staat]]en. Sie hatten eine eigene Währung oder schlossen sich einer fremden Währung an. Die [[Münze]]n hatten je nach Wert Bezeichnungen, die wir heute aus [[Sprichwort|Sprichwörtern]] kennen: Heller, Pfennig, Deut, Kreuzer, Groschen oder Batzen. Seit Beginn der [[Neuzeit]], vor etwa 500 [[Jahr]]en, gab es den Reichstaler. Ein solcher Taler sollte eine bestimmte Menge an [[Silber]] enthalten. Geprägt wurden die Münzen aber von den einzelnen Staaten, nicht vom [[Heiliges Römisches Reich|Heiligen Römischen Reich]]. Darum sahen sie unterschiedlich aus. Außerdem enthielten sie mit der [[Zeit]] immer weniger [[Silber]].
Die deutsche Währung ist heute der [[Euro]].
<br/>Es gibt ihn heute in fast allen [[Land|Ländern]] [[Europa]]s.
<br/>Der Euro gilt seit dem Jahr 1999.
<br/>Davor hatte Deutschland seine eigene Währung.
<br/>Dieses [[Geld]] hatte verschiedene [[Name]]n.


Seit dem Jahr 1871 war Deutschland ein einiges Land, das [[Deutsches Kaiserreich|Deutsche Kaiserreich]]. Schon bald bestimmte ein neues [[Gesetz]], was für eine Währung man verwenden wollte. Das Geld erhielt den Namen Mark. So hieß im [[Mittelalter]] schon eine [[Maßeinheit]]. Für eine Mark gab es 100 Pfennige. Für den Wert orientierte man sich am [[Gold]].
Während [[Jahrhundert]]en gab es in Deutschland viele verschiedene [[Staat]]en. <br/>Sie hatten eine eigene Währung oder schlossen sich einer fremden Währung an. <br/>Die Münzen hießen Heller, Pfennig, Deut, Kreuzer, Groschen oder Batzen.
<br/>Diese [[Name]]n kennt man heute nur noch aus Sprich-Wörtern.


[[Datei:Billionmarks.jpg|mini|Während der [[Inflation]] fiel der Wert des [[Geld]]es so rasch, dass die Geldscheine einfach mit dem neuen Wert überdruckt wurden. Hier wurde aus einem Tausend-Mark-Schein ein Milliarden-Mark-Schein.]]
Vor etwa 500 [[Jahr]]en gab es den Reichs-Taler.  
Nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] war das Geld kaum noch etwas wert: Der Staat hatte immer mehr Banknoten und Münzen herausgegeben. Es gab so viel Geld, dass man dafür kaum mehr etwas Wertvolles kaufen konnte. Einen solchen Zerfall des Wertes nennt man [[Inflation]]. Die hat man im Jahr 1923 mit einer neuen Zentralbank und einer neuen Währung beendet, der Rentenmark. Kurz darauf kam noch die Reichsmark hinzu.  
<br/>Seit dem [[Deutsches Kaiserreich|Deutsche Kaiserreich]] gab es die Mark.


Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] war die Reichsmark auch nichts mehr wert. Deshalb tauschten die Menschen Waren gegen andere Waren, so wie früher, als es noch kein Geld gab. Vieles konnte man nur auf dem Schwarzmarkt bekommen. Es gab sogar eine sogenannte Zigarettenwährung. Das heißt, dass damals [[Zigarette]]n wie eine Art Geld benutzt wurden. Im Jahr 1948 führten die Westmächte [[USA]], [[Großbritannien]] und [[Frankreich]] in ihren Besatzungszonen die D-Mark ein. Die Geldscheine wurden in [[New York]] gedruckt und dann in Kisten heimlich nach Deutschland gebracht. Jeder Mensch bekam 40 Mark als Startgeld. Plötzlich gab es in den Läden wieder alles Mögliche zu kaufen. Das wird als Beginn des deutschen Wirtschaftswunders betrachtet.
Nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] war das Geld kaum noch etwas wert: <br/>Der Staat hatte immer mehr Bank-Noten und Münzen gemacht.
<br/>Es gab so viel Geld, dass man dafür kaum mehr etwas Wertvolles kaufen konnte. <br/>Deshalb gab es die Renten-Mark.
<br/>Kurz darauf kam noch die Reichs-Mark hinzu.  


Die [[Sowjetunion]] aber ließ in ihrer Besatzungszone die D-Mark nicht zu. Deshalb gab es in [[Deutsche Demokratische Republik|Ostdeutschland]] ab dem Jahr 1949 die Mark der DDR. Diese war aber weniger wert als die D-Mark. Deshalb wurde in der DDR oft heimlich mit D-Mark gehandelt, weil damit auch Sachen gekauft werden konnten, die nicht in der DDR hergestellt waren. Im Jahr 1990, noch vor der [[Wiedervereinigung]], wurde die Mark der DDR abgeschafft. Ab diesem Zeitpunkt war die D-Mark die Währung für ganz Deutschland. Seit der Einführung des Euro hat Deutschland keine eigene Währung mehr.
Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] war die Reichsmark auch nichts mehr wert.
<br/>Deshalb tauschten die Menschen Waren gegen andere Waren.
<br/>So  war es schon früher, als es noch kein Geld gab.


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Im Jahr 1948 herrschten die [[USA]], [[Großbritannien]] und [[Frankreich]] in Deutschland.
Joachimsthaler 1525.jpg|Nach dem Joachims-Taler ist der [[Dollar]] benannt.
<br/>Sie führten die D-Mark ein.
1 mark brd 1967 retouched.jpg|Die D-Mark gab es von 1948 bis 2001.
<br/>Damit konnte man sich wieder wirklich etwas kaufen.
Bundesarchiv Bild 183-1990-0424-015, Mark der DDR, Deutsche Mark, Münzen.jpg|Die Mark der [[DDR]] gab es von 1949 bis 1990.
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In [[Deutsche Demokratische Republik|Ost-Deutschland]] gab es die Mark der DDR. <br/>Diese war aber weniger wert als die D-Mark.
[[Kategorie:Geschichte]]  
<br/>Diese galt bis zur Wieder-Vereinigung Jahr 1990,
[[Kategorie:Berufe und Wirtschaft]]
<br/>Ab dann war die D-Mark die Währung für ganz Deutschland.
<br/>Seit der Einführung des Euro hat Deutschland keine eigene Währung mehr.
 
{{Entwurf}}

Version vom 21. April 2022, 18:39 Uhr

So sah der 50-Mark-Schein aus.

Die deutsche Währung ist heute der Euro.
Es gibt ihn heute in fast allen Ländern Europas.
Der Euro gilt seit dem Jahr 1999.
Davor hatte Deutschland seine eigene Währung.
Dieses Geld hatte verschiedene Namen.

Während Jahrhunderten gab es in Deutschland viele verschiedene Staaten.
Sie hatten eine eigene Währung oder schlossen sich einer fremden Währung an.
Die Münzen hießen Heller, Pfennig, Deut, Kreuzer, Groschen oder Batzen.
Diese Namen kennt man heute nur noch aus Sprich-Wörtern.

Vor etwa 500 Jahren gab es den Reichs-Taler.
Seit dem Deutsche Kaiserreich gab es die Mark.

Nach dem Ersten Weltkrieg war das Geld kaum noch etwas wert:
Der Staat hatte immer mehr Bank-Noten und Münzen gemacht.
Es gab so viel Geld, dass man dafür kaum mehr etwas Wertvolles kaufen konnte.
Deshalb gab es die Renten-Mark.
Kurz darauf kam noch die Reichs-Mark hinzu.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Reichsmark auch nichts mehr wert.
Deshalb tauschten die Menschen Waren gegen andere Waren.
So war es schon früher, als es noch kein Geld gab.

Im Jahr 1948 herrschten die USA, Großbritannien und Frankreich in Deutschland.
Sie führten die D-Mark ein.
Damit konnte man sich wieder wirklich etwas kaufen.

In Ost-Deutschland gab es die Mark der DDR.
Diese war aber weniger wert als die D-Mark.
Diese galt bis zur Wieder-Vereinigung Jahr 1990,
Ab dann war die D-Mark die Währung für ganz Deutschland.
Seit der Einführung des Euro hat Deutschland keine eigene Währung mehr.



Der Text zu „Deutsche Währung“ ist noch ein Entwurf. Er entsteht also gerade noch.