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Rathaus: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 18. September 2018, 14:29 Uhr
Rathaus nennt man das Haus, in dem die Politiker und Mitarbeiter einer Stadt oder Gemeinde „Politik machen“ und arbeiten. Hier trifft sich der Rat, das heißt die Volksvertretung der Stadt. So ein Parlament entscheidet über die wichtigsten Dinge in der Stadt. Außerdem arbeiten dort der Bürgermeister und die Verwaltung: der Chef der Stadt und seine Mitarbeiter.
In manchen Städten sind die Politiker und Mitarbeiter in ein neues Gebäude umgezogen. Das alte Gebäude heißt dann vielleicht immer noch „Rathaus“ oder „Altes Rathaus“. Manchmal sagt man „Rathaus“ und meint damit nicht wirklich das Gebäude, sondern die Politiker der Stadt oder die Stadtverwaltung.
Was passiert in einem Rathaus?
In Europa gibt es schon seit dem Mittelalter solche Rathäuser, wie man sie heute kennt. Allerdings hat man sie oft nicht nur für den Rat verwendet. Ein Ort war eine Stadt unter anderem, wenn man dort einen Markt abhalten durfte. Daher fand der Markt oft im Rathaus statt. Im Rathaus gab oder gibt es außerdem vielleicht ein Restaurant.
Ein Rathaus braucht einen großen Saal, in dem der Rat sich treffen kann. Bei einer großen Stadt wie Hamburg sind das 121 Ratsmitglieder. Der Rat kommt aber nicht ständig zusammen. Darum nutzen viele Rathäuser ihren Saal noch für etwas anderes. Zum Beispiel spielt man in Konzerten Musik, oder es finden Treffen von Wissenschaftlern oder Künstlern statt.
Das Rathaus von Wilhelmshaven, in Niedersachsen, ist gleichzeitig ein Wasserturm.
Dieses moderne Rathaus steht in der Stadt Toronto in Kanada.
Das Rathaus von Breslau, in Polen, stammt aus dem Mittelalter.
Festsaal im Rathaus von Wien.
Mehr über „Rathaus“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.
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