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Biber sind gute Schwimmer. An den Füßen haben sie Schwimmhäute, ihr langer breiter Schwanz dient ihnen als Ruder. Sie kommen voran, indem sie mit den Hinterfüßen paddeln und können 20 Minuten lang unter Wasser bleiben. Auf dem Land sind sie nicht so schnell, daher bleiben sie gern in der Nähe des Ufers. | Biber sind gute Schwimmer. An den Füßen haben sie Schwimmhäute, ihr langer breiter Schwanz dient ihnen als Ruder. Sie kommen voran, indem sie mit den Hinterfüßen paddeln und können 20 Minuten lang unter Wasser bleiben. Auf dem Land sind sie nicht so schnell, daher bleiben sie gern in der Nähe des Ufers. | ||
Ein Biberpaar bleibt ein Leben lang zusammen. Sie legen sich in ihrem Revier mehrere Wohnbaue an. Das ist ein rundes Loch in der [[Erdboden|Erde]] oder ein Raum in den Ästen. Ein solcher ist eine Biberburg. Der Wohnraum liegt immer über dem Wasserpegel, der Zugang jedoch liegt unter Wasser. Das tun die Biber, um sich und ihre Jungtiere zu schützen. | Ein Biberpaar bleibt ein Leben lang zusammen. Sie legen sich in ihrem Revier mehrere Wohnbaue an. Das ist ein rundes Loch in der [[Erdboden|Erde]] oder ein Raum in den Ästen. Ein solcher ist eine Biberburg. Der Wohnraum liegt immer über dem Wasserpegel, der Zugang jedoch liegt unter Wasser. Das tun die Biber, um sich und ihre Jungtiere zu schützen. | ||
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Biber sind in der Nacht und in der Dämmerung aktiv, tagsüber schlafen sie. Sie halten keinen Winterschlaf, sondern suchen auch dann ihre Nahrung. Ein Vorrat an Ästen im Wasser vor dem Eingang dient ihnen als Vorrat für Zeiten, wenn das Wasser gefroren ist. | Biber sind in der Nacht und in der Dämmerung aktiv, tagsüber schlafen sie. Sie halten keinen Winterschlaf, sondern suchen auch dann ihre Nahrung. Ein Vorrat an Ästen im Wasser vor dem Eingang dient ihnen als Vorrat für Zeiten, wenn das Wasser gefroren ist. | ||
Die größte Gefahr für die Biber ist aber der Mensch: Lange Zeit jagte er die Biber um sie zu essen oder um ihr Fell zu nutzen. Er wollte sie sogar ausrotten, weil sie mit ihren Dämmen ganze Felder unter Wasser setzten. Am Ende des 19. [[Jahrhundert]]s gab es in Europa nur noch etwa 1.000 Biber. | Die größte Gefahr für die Biber ist aber der Mensch: Lange Zeit jagte er die Biber um sie zu essen oder um ihr Fell zu nutzen. Er wollte sie sogar ausrotten, weil sie mit ihren Dämmen ganze Felder unter Wasser setzten. Am Ende des 19. [[Jahrhundert]]s gab es in Europa nur noch etwa 1.000 Biber. |
Version vom 1. November 2018, 20:30 Uhr
Biber sind Säugetiere und Nagetiere. Sie leben im Süßwasser oder am Ufer. Also in Flüssen und Seen. Da sie tagsüber schlafen, sieht man sie selten. Ihr Revier erkennt man an den spitzen Baumstümpfen: Da haben Biber mit ihren scharfen Zähnen Bäume gefällt und sich damit einen Damm gebaut.
Biber sind gute Schwimmer. An den Füßen haben sie Schwimmhäute, ihr langer breiter Schwanz dient ihnen als Ruder. Sie kommen voran, indem sie mit den Hinterfüßen paddeln und können 20 Minuten lang unter Wasser bleiben. Auf dem Land sind sie nicht so schnell, daher bleiben sie gern in der Nähe des Ufers.
Ein Biberpaar bleibt ein Leben lang zusammen. Sie legen sich in ihrem Revier mehrere Wohnbaue an. Das ist ein rundes Loch in der Erde oder ein Raum in den Ästen. Ein solcher ist eine Biberburg. Der Wohnraum liegt immer über dem Wasserpegel, der Zugang jedoch liegt unter Wasser. Das tun die Biber, um sich und ihre Jungtiere zu schützen.
Die Biber bauen Dämme, so dass ein See entsteht, damit die Zugänge zu ihren Wohnbauten immer unter Wasser bleiben. Dazu fällen sie Bäume mit ihren scharfen Zähnen. Die nutzen sich zwar ab, wachsen aber wieder nach. Die Rinde fressen sie. Außerdem fressen sie Zweige, Blätter und Rinden von Bäumen. Auch ansonsten fressen sie nur Pflanzen, zum Beispiel Kräuter, Gräser oder Pflanzen im Wasser.
Biber sind in der Nacht und in der Dämmerung aktiv, tagsüber schlafen sie. Sie halten keinen Winterschlaf, sondern suchen auch dann ihre Nahrung. Ein Vorrat an Ästen im Wasser vor dem Eingang dient ihnen als Vorrat für Zeiten, wenn das Wasser gefroren ist.
Die größte Gefahr für die Biber ist aber der Mensch: Lange Zeit jagte er die Biber um sie zu essen oder um ihr Fell zu nutzen. Er wollte sie sogar ausrotten, weil sie mit ihren Dämmen ganze Felder unter Wasser setzten. Am Ende des 19. Jahrhunderts gab es in Europa nur noch etwa 1.000 Biber.
Im 20. Jahrhundert fing man an, die Jagd zu verbieten und die Biber zu schützen. Seither verbreiten sie sich tatsächlich wieder. Ihre Schwierigkeit ist allerdings, natürliche Bäche zu finden, an denen sie ungestört leben und ihre Dämme errichten können.
Mehr über „Biber“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.
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