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Gezeiten: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Bay of Fundy.jpg|mini|Derselbe Hafen: links bei Hochwasser, rechts bei Niedrigwasser. Dieses Schauspiel wiederholt sich an vielen Küsten jeden Tag zweimal. Der „Tidenhub“ ist dabei von Ort zu Ort unterschiedlich, er reicht von einigen Dutzend Zentimetern bis zu mehreren Metern.]]  
[[Datei:Bay of Fundy.jpg|mini|Diesen [[Hafen]] sieht man links bei Hoch-Wasser und rechts bei Niedrig-Wasser.]]
Ebbe und Flut nennt man den täglichen Wechsel von Hoch- und Niedrigwasser an den [[Küste]]n vieler [[Meer]]e. Die Zeit, in der der Wasserstand fällt, also zwischen Hoch- und Niedrigwasser, nennt man Ebbe. Die Zeit des ansteigenden Wassers, vom niedrigsten Wasserstand bis zum höchsten, nennt man Flut. Beides zusammen bezeichnet man auch als Gezeiten oder niederdeutsch „Tiden“. Jede Tide dauert ungefähr sechs Stunden, jeden Tag gibt es daher zwei Fluten und zwei Ebben.  
Mit den Gezeiten sind Ebbe und Flut gemeint.
<br/>Ebbe und Flut kommen an den [[Küste]]n vieler [[Meer]]e vor.  


Ausgelöst wird das durch die Anziehungskraft des [[Mond]]es. In Verbindung mit der Drehung der Erde um sich selbst lässt der Mond das Wasser in den Weltmeeren wie in einem großen Eimer hin- und herschwappen. Auch die Sonne hat Auswirkung auf die Gezeiten. Das merkt man vor allem dann, wenn Mond und Sonne das Wasser in dieselbe Richtung „ziehen“: Dann gibt es eine besonders hohe Flut, die man „Springflut“ nennt. Wenn die Anziehungskräfte von Mond und Sonne sich dagegen ausgleichen, entstehen eher niedrige „Nippfluten“.
Bei Ebbe steht das Meer niedrig.
<br/>Das nennt man Niedrig-Wasser.
<br/>Bei Flut steht das Meer hoch.
<br/>Das nennt man Hoch-Wasser.
<br/>Beides zusammen sind die Gezeiten.  
<br/>Jeden [[Tag und Nacht|Tag]] gibt es zwei Fluten und zwei Ebben.


Wie hoch der „Tidenhub“ ausfällt, also der mittlere Unterschied zwischen Hoch- und Niedrigwasser, das hängt von der Größe des jeweiligen Meeres und von der Beschaffenheit der Küste ab. An steilen Küsten ist der Unterschied geringer, an flachen Küsten dagegen größer. An besonders flachen Küsten wie der [[Nordsee]] gibt es das [[Wattenmeer]], das sind ausgedehnte Flächen, die bei Ebbe komplett „trockenfallen“ und erst bei Flut wieder von Wasser überspült werden. An manchen Nebenmeeren, die nur wenig Verbindung zum [[Ozean]] haben, merkt man die Gezeiten dagegen kaum, zum Beispiel an der [[Ostsee]] oder am [[Mittelmeer]].
Für Ebbe und Flut sorgen der [[Mond]] und die [[Sonne]].
<br/>Beide ziehen das Wasser an.  
<br/>Gleichzeitig dreht sich die [[Erde (Planet)|Erde]].
<br/>Dadurch schwappt das Wasser im Meer hin und her wie in einem großen Eimer.


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{{Artikel}}
[[Kategorie:Erdkunde]]
[[Kategorie:Natur]]

Aktuelle Version vom 2. September 2023, 17:08 Uhr

Diesen Hafen sieht man links bei Hoch-Wasser und rechts bei Niedrig-Wasser.

Mit den Gezeiten sind Ebbe und Flut gemeint.
Ebbe und Flut kommen an den Küsten vieler Meere vor.

Bei Ebbe steht das Meer niedrig.
Das nennt man Niedrig-Wasser.
Bei Flut steht das Meer hoch.
Das nennt man Hoch-Wasser.
Beides zusammen sind die Gezeiten.
Jeden Tag gibt es zwei Fluten und zwei Ebben.

Für Ebbe und Flut sorgen der Mond und die Sonne.
Beide ziehen das Wasser an.
Gleichzeitig dreht sich die Erde.
Dadurch schwappt das Wasser im Meer hin und her wie in einem großen Eimer.



Mehr über „Gezeiten“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.

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