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Version vom 1. April 2015, 17:50 Uhr
Der Atlantische Ozean oder Atlantik ist einer der Ozeane, auch Weltmeere genannt. Der Atlantik ist nach dem Pazifik der zweitgrößte Ozean. Er befindet sich zwischen Amerika im Westen und Europa sowie Afrika im Osten. Auf keinem anderen Ozean fahren so viele Schiffe.
Seinen Namen hat der Atlantik von Atlas, einer griechischen Sagengestalt. Die alten Griechen glaubten, dass dieser Riese weit im Westen lebt und dort das Himmelszelt auf seinen Schultern trägt. Nach ihm ist auch ein Gebirge in Nordafrika benannt, und auch der Atlas, den wir in der Schule benutzen.
Der Atlantische Ozean ist im Durchschnitt über 3000 Meter tief. Im Atlantik, unter Wasser, gibt es ein langes Gebirge, den Mittelatlantischen Rücken. Manche Stellen im Atlantik sind sehr kalt, andere warm. Darum findet man sehr unterschiedliche Fische und andere Tiere, je nachdem, wo man ist.
Wer vom Atlantik weiter nach Westen, in den Pazifik, fahren wollte, musste früher den südlichen Seeweg nehmen, um Südamerika herum. 1914 war der Panamakanal in Mittelamerika fertig: Seitdem können Schiffe von Europa viel schneller in den Pazifik. In den letzten Jahren wird die Erde wärmer, und im Norden taut viel Eis auf. So kann man im Sommer auch über die Nordwest-Passage fahren, ein Weg vorbei an Kanada und Alaska.
Ähnliches gilt, wenn man nach Osten will, in den Indischen Ozean. Der südliche Weg um Afrika ist der älteste und gefährlichste, weil dort das Wetter oft stürmisch ist. Seit 1869 gibt es aber in Ägypten den Sueskanal, mit dem man vom Mittelmeer aus in das Rote Meer und an Arabien vorbeifahren kann. Im Norden taut die Nordost-Passage entlang Russland langsam auf, aber ohne Eisbrecher geht es noch nicht.