Jetzt mit 1500 Artikeln von Aal bis Zypern in besonders einfacher Sprache.
Briefmarke: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: „mini|Ein Briefmarken-[[Automat, geöffnet]] Eine Briefmarke ist ein kleines Stück Papier. Wer einen Brief oder ein Paket ve…“) |
(weitere Artikel verknüpft, Rechtschreibung) |
||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
Eine Briefmarke ist ein kleines Stück Papier. Wer einen Brief oder ein Paket verschicken will, muss dafür der Post etwas bezahlen. Man kauft daher Briefmarken und klebt sie auf den Brief. So weiß die Post, dass man dafür bezahlt hat. | Eine Briefmarke ist ein kleines Stück Papier. Wer einen Brief oder ein Paket verschicken will, muss dafür der Post etwas bezahlen. Man kauft daher Briefmarken und klebt sie auf den Brief. So weiß die Post, dass man dafür bezahlt hat. | ||
Auf einer Briefmarke steht, wer die Briefmarke herausgegeben hat, zu welcher Post sie gehört. Das kann der Name der Post sein oder einfach nur der Name des | Auf einer Briefmarke steht, wer die Briefmarke herausgegeben hat, zu welcher Post sie gehört. Das kann der Name der Post sein oder einfach nur der Name des [[Staat]]es. Außerdem steht darauf der Wert, wie viel man für die Briefmarke bezahlt hat, zum Beispiel „50 Cent“. Die Rückseite hat eine sogenannte Gummierung: Wenn man die Briefmarke dort feucht macht, wird sie klebrig. | ||
Die erste klebende Briefmarke stammt aus dem Jahr 1840, aus [[Großbritannien]]. Schon vorher hatte sich der Gedanke durchgesetzt: Nicht der Empfänger eines Briefes soll für die Arbeit der Post zahlen, sondern derjenige, der den Brief verschicken will. Dank der Briefmarken ging das Bezahlen noch einfacher und schneller. | Die erste klebende Briefmarke stammt aus dem Jahr 1840, aus [[Großbritannien]]. Schon vorher hatte sich der Gedanke durchgesetzt: Nicht der Empfänger eines Briefes soll für die Arbeit der Post zahlen, sondern derjenige, der den Brief verschicken will. Dank der Briefmarken ging das Bezahlen noch einfacher und schneller. | ||
Zeile 12: | Zeile 12: | ||
Eine noch nicht genutzte Briefmarke ist so viel wert, wie darauf steht. Man kann Briefmarken daher als eine Art Ersatz für [[Geld]] verwenden. Wenn man jemandem eine kleine Summe bezahlen will, legt man ungern Geldmünzen in den Briefumschlag. Mit Briefmarken macht man das eher. | Eine noch nicht genutzte Briefmarke ist so viel wert, wie darauf steht. Man kann Briefmarken daher als eine Art Ersatz für [[Geld]] verwenden. Wenn man jemandem eine kleine Summe bezahlen will, legt man ungern Geldmünzen in den Briefumschlag. Mit Briefmarken macht man das eher. | ||
Etwa zwanzig Jahre nach der ersten Briefmarke fingen einige | Etwa zwanzig Jahre nach der ersten Briefmarke fingen einige [[Mensch]]en an, Briefmarken zu sammeln. Man nennt diese Menschen heute Philatelisten. Manche Briefmarken sind sehr selten und begehrt und darum besonders teuer. Für die teuerste hat jemand sieben [[Million|Millionen]] [[Euro]] gezahlt. | ||
Einige Leute fälschen Briefmarken. Manchmal geht es darum, einfach neue Briefmarken billig herzustellen. Die kann man schließlich auf Briefe kleben. Das ist so ähnlich, wie wenn jemand Geldscheine nachmacht. Andere Fälscher wollen hingegen Sammler täuschen und stellen Briefmarken her, die wie alte und seltene Briefmarken aussehen. | Einige Leute fälschen Briefmarken. Manchmal geht es darum, einfach neue Briefmarken billig herzustellen. Die kann man schließlich auf Briefe kleben. Das ist so ähnlich, wie wenn jemand Geldscheine nachmacht. Andere Fälscher wollen hingegen Sammler täuschen und stellen Briefmarken her, die wie alte und seltene Briefmarken aussehen. | ||
An Briefmarken verdient vor allem die Post. Sie gibt jedes Jahr viele verschiedene Briefmarken heraus und weiß, dass viele Sammler von jeder mehrere haben wollen. Für ein großes Land wie Deutschland macht das nicht so viel aus, aber für ganz kleine Länder kann das ein großer Teil der | An Briefmarken verdient vor allem die Post. Sie gibt jedes Jahr viele verschiedene Briefmarken heraus und weiß, dass viele Sammler von jeder mehrere haben wollen. Für ein großes Land wie Deutschland macht das nicht so viel aus, aber für ganz kleine Länder kann das ein großer Teil der Einnahmen sein. | ||
<gallery> | <gallery> |
Version vom 9. November 2015, 21:02 Uhr
Eine Briefmarke ist ein kleines Stück Papier. Wer einen Brief oder ein Paket verschicken will, muss dafür der Post etwas bezahlen. Man kauft daher Briefmarken und klebt sie auf den Brief. So weiß die Post, dass man dafür bezahlt hat.
Auf einer Briefmarke steht, wer die Briefmarke herausgegeben hat, zu welcher Post sie gehört. Das kann der Name der Post sein oder einfach nur der Name des Staates. Außerdem steht darauf der Wert, wie viel man für die Briefmarke bezahlt hat, zum Beispiel „50 Cent“. Die Rückseite hat eine sogenannte Gummierung: Wenn man die Briefmarke dort feucht macht, wird sie klebrig.
Die erste klebende Briefmarke stammt aus dem Jahr 1840, aus Großbritannien. Schon vorher hatte sich der Gedanke durchgesetzt: Nicht der Empfänger eines Briefes soll für die Arbeit der Post zahlen, sondern derjenige, der den Brief verschicken will. Dank der Briefmarken ging das Bezahlen noch einfacher und schneller.
Wenn die Post einen Brief annimmt, stempelt sie die Briefmarken ab. Dazu gehört das Datum: Man sieht dann auf der gestempelten Briefmarke, wann die Post den Brief in die Hände bekommen hat. Außerdem wird dadurch die Briefmarke „entwertet“, damit keiner dieselbe Briefmarke noch einmal verwendet.
Was macht sind Briefmarken wertvoll?
Eine noch nicht genutzte Briefmarke ist so viel wert, wie darauf steht. Man kann Briefmarken daher als eine Art Ersatz für Geld verwenden. Wenn man jemandem eine kleine Summe bezahlen will, legt man ungern Geldmünzen in den Briefumschlag. Mit Briefmarken macht man das eher.
Etwa zwanzig Jahre nach der ersten Briefmarke fingen einige Menschen an, Briefmarken zu sammeln. Man nennt diese Menschen heute Philatelisten. Manche Briefmarken sind sehr selten und begehrt und darum besonders teuer. Für die teuerste hat jemand sieben Millionen Euro gezahlt.
Einige Leute fälschen Briefmarken. Manchmal geht es darum, einfach neue Briefmarken billig herzustellen. Die kann man schließlich auf Briefe kleben. Das ist so ähnlich, wie wenn jemand Geldscheine nachmacht. Andere Fälscher wollen hingegen Sammler täuschen und stellen Briefmarken her, die wie alte und seltene Briefmarken aussehen.
An Briefmarken verdient vor allem die Post. Sie gibt jedes Jahr viele verschiedene Briefmarken heraus und weiß, dass viele Sammler von jeder mehrere haben wollen. Für ein großes Land wie Deutschland macht das nicht so viel aus, aber für ganz kleine Länder kann das ein großer Teil der Einnahmen sein.