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Zunge: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 1. November 2018, 20:50 Uhr
Die Zunge ist ein länglicher Muskel im Mund von Menschen und Wirbeltieren. Es ist der einzige Muskel in unserem Körper, der nur an einer Stelle befestigt ist. Wir brauchen die Zunge nicht nur zum Schmecken, sondern auch zum Kauen, Saugen, Schlucken und Sprechen.
Außer den Zähnen ist alles im Mund von einer Schleimhaut überzogen. Das gilt auch für die Zunge. Die Schleimhaut ist eine Schutzschicht, die gut gegen Krankheitserreger wie Bakterien ist. In der Zunge befinden sich viele Nerven. Dadurch können wir gut schmecken und tasten. Gleichzeitig macht es die Zunge auch sehr empfindlich: Wenn etwas zu heiß ist, oder zu kalt, oder wenn wir uns auf die Zunge beißen, tut das sehr weh.
Beim Schmecken gibt es vor allem: salzig, süß, sauer, bitter. Früher dachte man, dass es auf der Zunge verschiedene Stellen gibt, die etwas bestimmtes schmecken können. Heute weiß man, dass die Zunge an allen ihren Stellen salzig, süß, sauer und bitter erkennen kann.
Ärzte können durch das Untersuchen der Zunge Hinweise auf Krankheiten bekommen. Bei Scharlach hat die Zunge zum Beispiel anfangs einen weißen Belag, später ist die Zunge dann glänzend rot.
Mehr als die Hälfte aller Menschen können übrigens ihre Zunge rollen, also eine Röhre damit bilden. Früher dachte man, diese Fähigkeit würde von den Eltern an die Kinder übertragen. Heute weiß man, dass Verschiedenes dabei zusammenkommen muss und dass man das Rollen auch lernen kann.
Mehr über „Zunge“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.
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