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Elefanten
Elefanten sind die größten lebenden Landtiere. Sie gehören zu der sonst ausgestorbenen Familie der Rüsseltiere. Ein Bulle, ein großes Männchen, wird doppelt so hoch wie ein ausgewachsener Mann und wiegt so viel wie sieben Kleinautos, nämlich sechs Tonnen. Bis zur Schulter gemessen sind Elefanten vier Meter hoch. Ihr Körper kann fünfeinhalb bis siebeneinhalb Meter lang werden.
Elefanten haben größere Ohren, dickere Beine, einen längeren Rüssel und längere Stoßzähne als jedes andere Tier auf der Welt. Obwohl ihre Haut sehr empfindlich ist, werden Elefanten auch Dickhäuter genannt.
Der Rüssel dient dem Elefant als Geruchs- und Greiforgan. Mit seinen Ohren fächelt er bei Hitze und kann die Wärmeabgabe seines Körpers bestimmen. Die Stoßzähne sind umgewandelte Schneidezähne. Sie wachsen ständig nach.
Elefanten leben in Gruppen unter der Leitung eines erfahrenen Weibchens. Das Weibchen beschützt die Gruppe durch angriffslustige Gebärden. Sie breitet ihre Ohren weit aus und erhebt den Rüssel hoch. Die ausgewachsenen Bullen sind meistens Einzelgänger. Bis ein junger Elefant ausgewachsen ist, braucht es 20 Jahre. Insgesamt werden Elefanten ungefähr so alt wie Menschen.
Indische Elefanten können dressiert werden, damit sie schwere Lasten tragen. Meistens ersetzen sie Traktoren in der Forstwirtschaft. Afrikanische Elefanten hingegen sind schwieriger zu zähmen.
Vor 30 Jahren lebten in Afrika noch viele Millionen Elefanten. Heute lebt nur noch etwa eine halbe Million. Die meisten Elefanten werden wegen des Elfenbeins ihrer bis zu 90 Kilogramm schweren Stoßzähne getötet.
Früher gab es mehr Elefanten auf der Welt. Es gab zum Beispiel europäische Mammuts und amerikanische Mastodons. Während der Eiszeit gab es auf den Inseln des Mittelmeers sogar Zwergelefanten. Diese sind heute alle ausgestorben.