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Biathlon

Aus MiniKlexikon - das Kinderlexikon für Leseanfänger
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Beim Biathlon kommt es auf Schnelligkeit auf den Skiern an. Das Gewehr trägt man auf dem Rücken.
Der Biathlet schießt im Liegen. Dabei konzentriert er sich genau auf sein Ziel, um möglichst alle fünf Scheiben zu treffen.

Biathlon ist ein Sport, den man hauptsächlich im Winter treibt. Der Name ist griechisch und bedeutet so viel wie „Zweikampf“. Biathlon besteht nämlich eigentlich aus zwei Sportarten: Skilanglauf und Schießen. Die Sportart wurde in Skandinavien erfunden. Einen Sportler, der Biathlon betreibt, nennt man Biathlet.

Beim Biathlon laufen die Biathleten auf schmalen Skiern Runden durch den Schnee. Sie bewegen sich im Skate-Schritt, ähnlich wie auf Rollschuhen. Dabei gibt es viele Kurven, es geht mal bergauf, mal bergab. Am Ende jeder Runde ist der Schießstand.

Hier schießt der Biathlet mit einem Gewehr auf fünf schwarze Zielscheiben. Die Zielscheiben sind 50 Meter entfernt. Trifft er sie, werden sie weiß. Es wird meistens abwechselnd aus dem Liegen und aus dem Stehen geschossen. Beim Liegendschießen sind die Zielscheiben kleiner. Verfehlt ein Biathlet eine Zielscheibe, muss er eine Strafrunde laufen, die ihn Zeit kostet. Während des Laufens trägt der Biathlet das Gewehr auf dem Rücken.

Die besten Biathleten treten im Biathlon-Weltcup gegeneinander an. Einmal im Jahr sind Biathlon-Weltmeisterschaften. Alle vier Jahre finden die Olympischen Winterspiele statt. In diesen Jahren gibt es keine Weltmeisterschaft. Bei diesen Wettbewerben sind die Runden bei den Männern zweieinhalb bis vier Kilometer lang, bei den Frauen zwei bis drei Kilometer. Die Strafrunden sind etwa 150 Meter lang.

Was für Biathlon-Wettkämpfe gibt es?

Im Sommer fahren Biathleten auf Rädern, wie hier Franziska Hildebrand bei der Deutschen Meisterschaft

Es gibt verschiedene Biathlon-Wettkämpfe: Im Sprint werden drei Runden gelaufen und es wird zweimal geschossen, einmal liegend und einmal stehend. Nach der letzten Runde wird nicht mehr geschossen, dann läuft der Biathlet ins Ziel. Beim Sprint laufen die Biathleten zu verschiedenen Zeiten los und ihre Zeit wird gemessen. Der Schnellste gewinnt. Der Einzelwettbewerb funktioniert genauso, nur werden hier fünf Runden gelaufen und viermal geschossen. Außerdem gibt es keine Strafrunden, sondern Strafminuten für einen Fehlschuss.

Nach dem Sprint gibt es meistens eine Verfolgung. Hier startet der erste des Sprints zuerst. Er hat soviel Vorsprung, wie seine Zeit im Sprint schneller war. Nach und nach folgen die anderen, je nachdem, wie gut ihre Zeit war. Sie müssen ihn verfolgen und überholen. Es werden fünf Runden gelaufen und viermal geschossen. Hier gibt es Strafrunden für Fehlschüsse.

Manchmal gibt es auch Massenstart-Rennen: Hier starten alle gleichzeitig. Die Strecke ist relativ lang, fünf Runden sind zu laufen. Diese Runden sind länger als bei der Verfolgung. Für Fehlschüsse gibt es Strafrunden. Der erste im Ziel gewinnt. Bei Staffeln laufen vier Biathleten nacheinander über eine bestimmte Strecke. Die schnellsten gewinnen. Hier darf dreimal nachgeladen werden. Trifft man mit acht Schüssen nicht die fünf Scheiben, muss man in die Strafrunde.



Mehr über „Biathlon“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.

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