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Maya
Die Maya waren ein Volk in der Mitte des Kontinents Amerika.
Die Maya wussten und konnten sehr viele Dinge.
Deshalb sagt man:
Das war eine Hoch-Kultur.
Das Volk der Maya gibt es heute noch.
Über sechs Millionen Menschen sehen sich heute als Maya oder sprechen eine der Maya-Sprachen.
Sie leben im Süden von Mexiko, in verschiedenen Ländern.
Als Christoph Kolumbus nach Amerika fuhr, lebten noch viele Maya.
Ihre Hochkultur war aber schon lange unter-gegangen.
In den folgenden Jahrhunderten rotteten die Eroberer viele Kulturen und Sprachen der Indianer aus.
Erst im 19. Jahrhundert erfuhren die Menschen wieder von der alten Maya-Hochkultur.
Die ältesten Überreste der Maya-Kultur sind etwa vier tausend Jahre alt.
Die Kultur stammt also etwa aus der Zeit, als am Mittel-Meer die Alten Ägypter lebten.
Die Maya begruben ihre Anführer zunächst unter einfachen Hügeln.
Später bauten sie dafür große Pyramiden aus Stein.
Die Maya gründeten Städte, die das Land umher beherrschten.
Solche Stadt-Staaten führten oft Krieg gegen einander.
Das war wohl einer der Gründe, dass die Maya-Kultur unter-ging.
Möglicherweise lag es aber auch an der Umwelt:
Die Maya waren sehr viele Menschen, die von eher wenig Land leben mussten.
Der Mais, den sie anbauten, laugte den Boden aus und machte ihn unfruchtbar.
Die Maya waren die einzige Hochkultur in Amerika, die eine Schrift hatten.
Die Schrift besteht aus Zeichen, ähnlich wie bei den Alten Ägyptern.
Außerdem waren die Gelehrten der Maya gut in der Mathematik.
Sie kannten auch schon die Null.
Mehr über „Maya“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.
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