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Giraffen
Giraffen sind Säugetiere. Kein anderes Landtier ist größer, was die Körpergröße vom Kopf bis zu den Füßen angeht. Sie sind vor allem wegen des außergewöhnlich langen Halses bekannt. Im Hals hat die Giraffe sieben Halswirbel, wie die meisten anderen Säugetiere. Die der Giraffe sind aber außergewöhnlich lang. Eine weitere Besonderheit der Giraffen sind ihre beiden Hörner, die mit Fell überzogen sind. Manche Arten haben Höcker zwischen den Augen.
Giraffen leben in bestimmten Gebieten von Afrika: Savannen, Steppen und Buschlandschaften. Die Männchen nennt man auch Bullen, sie werden bis zu sechs Meter hoch und wiegen bis zu 1900 Kilogramm. Die weiblichen Giraffen nennt man Kühe. Sie können 4,5 Meter hoch werden und wiegen bis zu 1180 Kilogramm. Ihre Schultern liegen zwischen zwei und dreieinhalb Metern Höhe.
Giraffen sind Pflanzenfresser. Jeden Tag brauchen sie etwa 30 Kilogramm an Nahrung, bis zu 20 Stunden am Tag verbringen sie mit Fressen und Nahrungssuche. Hierbei bringt der lange Hals der Giraffe einen großen Vorteil, gegenüber anderen Pflanzenfressern. Sie können damit Stellen an Bäumen abweiden, an welche sonst kein anderes Tier herankommen kann. Zum Abrupfen der Blätter benutzen sie ihre blaue Zunge. Sie ist bis zu 40 Zentimeter lang.
Eine Giraffe kann bis zu 25 Jahre alt werden. Sie leben alleine oder in Gruppen, die aber nicht immer zusammenbleiben. Eine Giraffengruppe hat manchmal sogar 32 Tiere. Giraffenbullen kämpfen miteinander, wenn sie sich treffen. Dann stehen sie nebeneinander und schlagen ihren Kopf gegen den langen Hals des anderen.
Giraffenweibchen bekommen ihre Jungen im Stehen. Die Schwangerschaft ist länger als beim Menschen: Ein Giraffen-Kalb bleibt 15 Monate im Bauch der Mutter. Bei der Geburt wiegt es bereits 50 Kilogramm und ist 1,80 Meter groß, so groß wie ein erwachsener Mann. Schon nach kurzer Zeit kann es laufen. Das ist sehr wichtig, damit es vor Raubtieren davon laufen kann.