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Nil
Der Nil ist ein Fluss im Nordosten von Afrika. Er kommt aus den Bergen Ostafrikas und fließt in Ägypten in das Mittelmeer. Mit 6852 Kilometern ist er der längste Fluss der Welt. Meist fließt er durch die Wüste, dort wachsen nur an seinen Ufern viele Pflanzen. Er sieht aus dem Weltraum aus wie ein langes grünes Band in der gelben Sandwüste.
Das Wasser im Nil kommt vor allem aus zwei Quellen: dem Weißen und dem Blauen Nil. Der Weiße Nil kommt aus der Gegend des Victoria-Sees in der Nähe des Äquators. Dort ist der Kagera der eigentliche Quellfluss, er geht durch den Victoria-See. Der Weiße Nil ist besonders lang, zweieinhalbmal so lang wie der Blaue Nil.
Der Blaue Nil ist zwar kürzer, aber aus ihm strömt das meiste Wasser. Er fließt aus dem Tana-See, der selbst auch einige Quellflüsse hat. Dieser See liegt in Äthiopien, das ist wesentlich nördlicher als der Victoria-See. Der Blaue Nil hat in sich viel Erde, die zum Nilschlamm beiträgt.
Blauer Nil und Weißer Nil fließen bei der Stadt Karthum zusammen, das ist die Hauptstadt des Sudan. Etwa ab hier beginnt die Wüste. Weiter in Ägypten, bevor der Nil ins Mittelmeer fließt, teilt er sich in mehrere Arme und bildet ein großes Flussdelta. Das Land zwischen diesen Armen ist sehr wasserreich und fruchtbar. Hier leben auch sehr viele Menschen. Das war schon im Altertum so, im Alten Ägypten, und auch heute im modernen Staat Ägypten.
Gewinnt man am Nil auch Elektrizität?
Die Rusomo-Wasserfälle am Weißen Nil im Südsudan
Nilkrokodile sind besonders gefährliche Raubtiere, vor allem durch ihren kräftigen Biss.
Mehr über „Nil“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.
Das Mini-Klexikon ist wie eine Wikipedia für Kinder in besonders leichter Sprache. Es ist vor allem ein Lexikon für Lese-Anfänger und für Kinder, die Deutsch als Zweit-Sprache oder Fremd-Sprache lernen. Wir erklären hier also alles besonders einfach.