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Radio: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Good Morning Deutschland Radio 52.jpg|mini|Hier wird eine Radiosendung gemacht: im Frankfurter Studio vom Good Morning Deutschland Radio.]]
[[Datei:Good Morning Deutschland Radio 52.jpg|mini|Hier wird eine Radio-Sendung gemacht.
Das Radio ist ein Gerät, mit dem man etwas hören kann, das woanders ausgestrahlt wird. Radio-Sender sorgen dafür, dass ein Programm mit Musik oder Worten übertragen wird. So können die Menschen das zuhause oder unterwegs mit ihrem Radio-Appparat hören.  
<br/>Eine [[Schule|Schlul-Klasse]] sieht dabei zu.]]


Wie beim [[Fernsehen]] nennt man so nicht nur die Geräte, sondern alles, was dazu gehört. Fernsehen und Radio zusammen nennt man den Runkfunk. Das [[Lateinische Sprache|lateinische]] Wort „radio“ heißt  auf Deutsch übersetzt: Strahl. Ein deutsches Wort für Radio lautet „Hörfunk“.
Das Radio ist ein Gerät, mit dem man etwas hören kann, das woanders aus-gesendet wird.
<br/>Radio nennt man aber nicht nur das Gerät, sondern alles was dazu gehört:


== Wer hat das Radio erfunden? ==
Im Studio wird eine Sendung gemacht.
Um Radios bauen zu können, waren viele [[Erfinder|Erfindungen]] nötig. Etwa seit dem Jahr 1840 konnte man Signale mit der [[Telegrafie]] übertragen. Im Jahr 1861 erfand Johann Philipp Reis eine frühe Art von [[Mikrofon]]. Es wandelte Geräusche in [[Elektrizität|elektrischen Strom]] um. Für Telegrafie und Telefon brauchte man aber noch einen Draht zur Übertragung.
<br/>Dazu gehören [[Mensch]]en, die sprechen, zum Beispiel Nachrichten.
<br/>Auch [[Musik]] gehört dazu.
<br/>Es gibt auch Hör-Spiele.
<br/>Das ist wie ein Film, bei dem man zur zuhören kann.
<br/>Es gibt noch andere Arten von Sendungen.


Um 1900 gelang es Guglielmo Marconi, Geräusche und auch Gesprochenes über [[Funk]] zu übertragen: Ein Sender strahlte Radiowellen aus, die von einem Empfänger aufgefangen wurden. Dazu war kein Draht mehr nötig.
Eine Sendung muss man aus-strahlen.
<br/>Dazu braucht es eine Antenne auf dem Boden oder einen [[Satellit]]en im [[Weltall]].
<br/>Zum Hören braucht es einen Empfänger.
<br/>Früher waren das immer Radio-Geräte.
<br/>Die waren sehr groß und schwer.
<br/>Im Lauf der [[Zeit]] wurden sie immer kleiner und leichter.


Im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] hatten die [[Armee]]n Funkgeräte. So konnten Teile einer Armee besser zusammenarbeiten und ihre Befehle erhalten, selbst dann, wenn die Truppen an verschiedenen Orten kämpften. Gegen Ende des [[Krieg]]es „missbrauchten“ manche Funker das Radio: Sie sangen Lieder oder erzählten Witze, und ihre Kameraden woanders hörten zu.
Heute kann man Radio auch mit dem [[Computer]] oder mit dem [[Handy]] empfangen.
<br/>Das nennt man „Digitales Radio“ oder „Digitalradio“.
Richtigen Hörfunk gibt es aber erst seit etwa 1920. In [[Deutschland]] war Königs Wusterhausen der erste Sender, in einer [[Stadt]] nahe von [[Berlin]]. In Deutschland und in vielen anderen Ländern bestimmte der [[Staat]], wer einen Radiosender betreiben durfte. Wer hören wollte, musste dafür dem [[Staat]] jedes Jahr eine Gebühr bezahlen. Das ist noch heute so.


In den Jahren nach 1950 kam das Fernsehen auf, und später gab es das [[Internet]]. Trotzdem hören immer noch viele Menschen Radio, zum Beispiel bei der [[Arbeit]] oder bei der [[Auto]]fahrt. Heute gibt es zwar weniger Radiohörer als früher, aber diejenigen, die Radio hören, bleiben länger dran als früher. [[Deutschsprachige Länder|Bei uns]] hört etwa die Hälfte der Bevölkerung täglich Radio.
{{Entwurf}}
 
== Wie kann man Radio empfangen? ==
[[Datei:Centrum Reseradio 1937.jpg|mini|Ein Radio-Apparat aus dem Jahr 1937. Es war in einem Koffer eingebaut, damit man es überall hintragen konnte, wo man Radio hören wollte.]]
Anfangs waren Radioapparate noch sehr groß und teuer. Wer Radio hören wollte, ging in ein Café oder eine Kneipe, wo ein Radio eingeschaltet war. Manche Leute kannten sich gut mit [[Technik]] aus, zum Beispiel diejenigen, die im Krieg Militärfunker waren. Sie bauten sich ihre Apparate mehr oder weniger selbst.
 
Doch die Geräte wurden immer billiger. Als die [[Nationalsozialismus|Nationalsozialisten]] im Jahr 1933 an die Macht kamen, boten sie den Volksempfänger an. Dieses Gerät war einfach und billig. Die Nationalsozialisten wollten damit ihre Lügen besser verbreiten.
 
In der Zeit um das Jahr 1950 wurde der Transistor erfunden. Dank dieser Technik konnten die Radios kleiner werden. Sie brauchen weniger [[Elektrizität|Strom]] und waren nicht so empfindlich gegen Stöße. Die Transistorradios konnte man besonders leicht auf Ausflüge mitnehmen, auch wenn es schon vorher tragbare Radios gab.
 
Heute hören die Leute digitales Radio. [[Computer]] können solche digitalen Daten entschlüsseln und wieder in Töne verwandeln. Das können moderne Radiogeräte genauso wie jeder Computer mit Internetanschluss.
 
== Was hört man im Radio? ==
[[Datei:Mercury-Theatre-Radio-Rehearsal-1938.jpg|mini|Ein [[Foto]] aus dem Mercury Theatre in den [[USA]], im Jahr 1938. Man sieht vorn Sprecher eines Hörspiels und rechts hinten ein [[Orchester]]. Der Mann mit erhobenen Armen ist Orson Welles. Kurz vorher wurde er durch sein Hörspiel „Der Krieg der Welten“ bekannt.]]
Im Radio gab es zunächst Vorträge, Gedichte und auch [[Musik]]. Zu Beginn konnte man schlecht Musik aufnehmen und über das Radio übertragen. Darum hatten die größeren Radiosender ein eigenes Rundfunkorchester.
 
Eine neue Erfindung für das Radio war das Hörspiel. Im Jahr 1924 sendete man erstmals in Deutschland ein Hörspiel aus Frankfurt am Main. Bei einem Hörspiel sprechen Schauspieler ihre Rollen für ein Stück wie im [[Theater]]. Dazu macht jemand Geräusche.
 
Viele Menschen hören Radio, um jede [[Stunde]] die neuesten Nachrichten zu erhalten. Für Autofahrer sind die Verkehrsnachrichten besonders wichtig: So erfahren sie, wo es einen Unfall gegeben hat oder ein Falschfahrer unterwegs ist. Solche Nachrichten gibt es in Deutschland seit dem Jahr 1971.
 
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Deutsches Rundfunk-Museum Ausstellung auf der IFA 2012 PD 01a Radioempfänger Seibt 214 W, 1934.JPG|Die Skala aus einem Radio von 1934. Die Städtenamen stehen für Sender, die man gesucht hat.
Vintage Regency Model TR-1 Transistor Radio (Ivory Case), Made In USA (22509949877).jpg|Aus dem Jahr 1954: Regency TR-1 hieß das erste Transistorradio, das man kaufen konnte.
Radio.jpg|Ein sogenannter Weltempfänger, mit dem man besonders gut Sendungen aus fernen Ländern hören konnte
Bundesarchiv Bild 183-J0701-0301-009, Berlin, Nalepastraße, Sendezentrum, Senderaum.jpg|Ein Senderaum im Jahr 1970, in [[Berlin]] für das Radio der [[DDR]]
Hallo-UE-Wagen-f065-b14-fotodrachen.de.jpg|Im Jahr 1982: Die Moderatorin Carmen Thomas fuhr mit einem Übertragungswagen des Westdeutschen Rundfunks durchs Land.
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[[Kategorie:Sprache und Kultur]]

Version vom 9. November 2022, 08:17 Uhr

Hier wird eine Radio-Sendung gemacht.
Eine Schlul-Klasse sieht dabei zu.

Das Radio ist ein Gerät, mit dem man etwas hören kann, das woanders aus-gesendet wird.
Radio nennt man aber nicht nur das Gerät, sondern alles was dazu gehört:

Im Studio wird eine Sendung gemacht.
Dazu gehören Menschen, die sprechen, zum Beispiel Nachrichten.
Auch Musik gehört dazu.
Es gibt auch Hör-Spiele.
Das ist wie ein Film, bei dem man zur zuhören kann.
Es gibt noch andere Arten von Sendungen.

Eine Sendung muss man aus-strahlen.
Dazu braucht es eine Antenne auf dem Boden oder einen Satelliten im Weltall.
Zum Hören braucht es einen Empfänger.
Früher waren das immer Radio-Geräte.
Die waren sehr groß und schwer.
Im Lauf der Zeit wurden sie immer kleiner und leichter.

Heute kann man Radio auch mit dem Computer oder mit dem Handy empfangen.
Das nennt man „Digitales Radio“ oder „Digitalradio“.



Der Text zu „Radio“ ist noch ein Entwurf. Er entsteht also gerade noch.