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Rotfuchs: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Nationalpark Harz - Der Brockenfuchs (2).JPG|mini|Wer [[Deutschsprachige Länder|bei uns]] vom Fuchs spricht, meint meist den Rotfuchs. Den [[Name]]n hat er von der [[Farbe]] seines Fells.]]
[[Datei:Nationalpark Harz - Der Brockenfuchs (2).JPG|mini|Füchse gibt es auf der ganzen Welt.
[[Datei:Red fox kit 3 (Vulpes vulpes).jpg|mini|Ein Jungtier erkundet die Welt.]]
<br/>Aber bei uns gibt es nur den Rot-Fuchs.]]
[[Datei:Rotfuchs Vulpes vulpes.jpg|mini|Welpen nennt man die Jungtiere von Rotfüchsen, so wie bei den [[Hund]]en.]]
Der Rotfuchs ist der einzige [[Füchse|Fuchs]] in unseren [[Wald|Wäldern]]. Deshalb nennt man ihn auch einfach „Fuchs“. Das ist zwar ungenau, aber [[Deutschsprachige Länder|bei uns]] eben sehr gebräuchlich.


Den Rotfuchs gibt es fast auf der ganzen Nordhälfte der [[Erde]]. Nahe mit ihm [[Verwandtschaft|verwandt]] ist der [[Polarfuchs]]. Der lebt im hohen [[Norden]], wo es keine [[Baum|Bäume]] mehr gibt. Ebenfalls verwandt ist der [[Wüstenfuchs]] in der [[Sahara]]. Es gibt auch noch weitere Fuchsarten in [[Nordamerika]], [[Afrika]] und [[Asien]].
Der Rot-Fuchs lebt bei uns im [[Wald]].
<br/>Manchmal nennt man ihn einfach „Fuchs“.
<br/>Andere Füchse gibt es eben nur weit weg.
<br/>Wo es kalt ist gibt es den Polar-Fuchs.
<br/>Wo es sehr heiß ist gibt es den Wüsten-Fuchs.


Die Männchen heißen Rüden, die Jungtiere heißen Welpen, so wie bei den [[Hunde]]n. Ein Weibchen hingegen ist eine Fähe. Rotfüchse werden so groß wie ein kleinerer Hund und sehen ähnlich aus. Auf der Oberseite sind sie rötlich, am [[Bauch]] und an den [[Pfote]]n ist ihr Fell weiß.  
Die Männchen heißen Rüden.
<br/>Die Jung-Tiere heißen Welpen.
<br/>Das ist so wie bei den [[Hunde]]n.  
<br/>Ein Weibchen hingegen ist eine Fähe.  


In der [[Biologie]] ist der Rotfuchs eine [[Tierart]]. Er gehört zur [[Tierart|Gattung]] der [[Füchse]], zur [[Tierart|Familie]] der [[Hunde]], zur [[Tierart|Ordnung]] der [[Raubtiere]] und zur [[Tierart|Klasse]] der [[Säugetiere]].
Rotfüchse werden so groß wie ein kleiner Hund.
<br/>Sie sehen ähnlich aus.
<br/>Auf der Oberseite sind sie rötlich.
<br/>Am Bauch und an den Pfoten ist ihr Fell weiß.  


==Wie leben Rotfüchse?==
Rotfüchse fressen fast alles, was sie kriegen können:  
Rotfüchse sind nicht sehr wählerisch und fressen fast alles, was sie kriegen können: [[Mäuse]], [[Huhn|Hühner]], [[Ente]]n und [[Gänse]], junge [[Hase]]n und [[Reh]]e, aber auch [[Regenwurm|Regenwürmer]]. Um an [[Obst]] heranzukommen, schleichen sie sich auch in [[Garten|Gärten]] und Obstkulturen.
<br/>[[Mäuse]], [[Huhn|Hühner]], [[Ente]]n, junge [[Hase]]n und [[Reh]]e und einige andere [[Tier]]e.
<br/>Sie schleichen sie sich auch in Gärten.
<br/>Dort fressen sie [[Obst]] von den [[Baum|Bäumen]] und vom Boden.
<br/>Sie fressen auch Lebens-Mittel, welche die Menschen wegwerfen oder liegen lassen.  
<br/>Deshalb wohnen sie nicht nur in der [[Natur]], sondern auch in den [[Stadt|Städten]].  


Auch Lebensmittel, welche die Menschen wegwerfen oder liegen lassen, fressen Rotfüchse gerne. Deshalb wohnen sie nicht nur in der [[Natur]], sondern zunehmend auch in den [[Stadt|Städten]]. Dort ernähren sie sich aus Abfalleimern und Kehrichtsäcken. Auch Hunde- oder [[Katzen]]nahrung verschmähen sie nicht.
Rotfüchse leben in Familien-Gruppen.  
<br/>Sie bauen Höhlen in die Erde.
<br/>Hinten ist ein Raum, der Kessel.
<br/>Das ist so wie eine Wohnung.
<br/>Von dort gibt es viele Gänge ins Freie, damit sie in der Not fliehen können.


Früher meinte man, Rotfüchse seien Einzelgänger. Heute weiß man, dass sie in [[Familie]]ngruppen leben. In der Gruppe gibt es eine Rangordnung. Sie leben in einem Erdbau mit einer Hauptröhre als Eingang. Die führt in einen erweiterten Raum, den Kessel. Von dort führen mehrere Fluchtröhren ins Freie. Als Behausung können jedoch auch Leerräume unter Gartenhäusern oder Erdspalten dienen.
Die Fähe bekommt jeweils vier bis sechs Junge.  
<br/>Jedes Baby ist etwa so schwer wie eine Tafel Schokolade.
<br/>Die Mutter bleibt mit den Jungen im Kessel.
<br/>Dort gibt sie ihnen von ihrer [[Milch]] zu trinken.
<br/>Der Rüde bringt derweil Futter für die Fähe.


Die [[Sexualität|Paarung]] ist im Januar oder Februar. Dann trägt die Fähe ihre vier bis sechs Jungen während etwa sieben [[Woche]]n in ihrem [[Bauch]]. Bei der [[Geburt]] ist jedes etwa 100 [[Kilogramm|Gramm]] schwer, also wie eine Tafel [[Schokolade]]. Während vier bis sechs Wochen trinken sie [[Milch]] von ihrer Mutter, während der Rüde das Futter für seine Fähe beschafft. Dann verlassen die Jungtiere zusammen mit ihrer Mutter die Höhle. Im nächsten [[Winter]] sind sie dann selber geschlechtsreif, können also selber [[Fortpflanzung|Junge machen]].
{{Entwurf}}
 
Ein Rotfuchs kann etwa zehn [[Jahr]]e alt werden. Viele sterben aber schon, wenn sie ganz jung sind: Sie werden von [[Auto]]s überfahren oder bei der [[Jagd]] erschossen. Es gibt aber nicht sehr viele Tiere, die Jagd auf Füchse machen: Das sind vor allem [[Wölfe]] und [[Luchs]]e. Selten wird ein junger Fuchs Beute eines [[Adler|Seeadlers]] oder [[Eule|Uhus]].
 
Rotfüchse können [[Krankheit]]en bekommen, und selber weitergeben, unter anderem die [[Tollwut]]. Die ist auch für [[Mensch]]en gefährlich. Oft legen die Menschen deshalb Köder aus, zum Beispiel [[Kopf|Köpfe]] von Hühnern. Diese Köder enthalten einen [[Impfung|Impfstoff]]. Die Füchse bekommen dann keine Tollwut mehr und können somit auch keine anderen Tiere oder gar Menschen anstecken.
 
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Vulpes vulpes pups.jpg|Jungtiere kuscheln gerne.
Прикормленная лисица.JPG|Viele Rotfüchse haben keine Angst vor Menschen.
Nationalpark Harz - Der Brockenfuchs (3).JPG|Dieser Rotfuchs in einem [[Deutschland|deutschen]] [[Nationalpark]] sucht [[Ernährung|Nahrung]] bei den Menschen.
Wiki-Vulpes vulpes.png|In den grün eingefärbten Gebieten lebt der Rotfuchs in der [[Natur]]. In den orangen Gebieten wurde er ausgesetzt. Bei den blauen Gebieten weiß man es nicht genau.
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[[Kategorie:Tiere und Natur]]

Version vom 2. Februar 2020, 15:47 Uhr

Füchse gibt es auf der ganzen Welt.
Aber bei uns gibt es nur den Rot-Fuchs.

Der Rot-Fuchs lebt bei uns im Wald.
Manchmal nennt man ihn einfach „Fuchs“.
Andere Füchse gibt es eben nur weit weg.
Wo es kalt ist gibt es den Polar-Fuchs.
Wo es sehr heiß ist gibt es den Wüsten-Fuchs.

Die Männchen heißen Rüden.
Die Jung-Tiere heißen Welpen.
Das ist so wie bei den Hunden.
Ein Weibchen hingegen ist eine Fähe.

Rotfüchse werden so groß wie ein kleiner Hund.
Sie sehen ähnlich aus.
Auf der Oberseite sind sie rötlich.
Am Bauch und an den Pfoten ist ihr Fell weiß.

Rotfüchse fressen fast alles, was sie kriegen können:
Mäuse, Hühner, Enten, junge Hasen und Rehe und einige andere Tiere.
Sie schleichen sie sich auch in Gärten.
Dort fressen sie Obst von den Bäumen und vom Boden.
Sie fressen auch Lebens-Mittel, welche die Menschen wegwerfen oder liegen lassen.
Deshalb wohnen sie nicht nur in der Natur, sondern auch in den Städten.

Rotfüchse leben in Familien-Gruppen.
Sie bauen Höhlen in die Erde.
Hinten ist ein Raum, der Kessel.
Das ist so wie eine Wohnung.
Von dort gibt es viele Gänge ins Freie, damit sie in der Not fliehen können.

Die Fähe bekommt jeweils vier bis sechs Junge.
Jedes Baby ist etwa so schwer wie eine Tafel Schokolade.
Die Mutter bleibt mit den Jungen im Kessel.
Dort gibt sie ihnen von ihrer Milch zu trinken.
Der Rüde bringt derweil Futter für die Fähe.



Der Text zu „Rotfuchs“ ist noch ein Entwurf. Er entsteht also gerade noch.