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Eine Gemeinde ist ein Ort, an dem [[Mensch]]en leben. | [[File:PaesaggioCorippo.jpg|thumb|Corippo im [[Kanton]] [[Tessin]] ist die kleinste Gemeinde der [[Schweiz]]. Sie hat heute nicht einmal mehr zwanzig Einwohner, weil viele ausgewandert sind.]] | ||
Eine Gemeinde ist ein Ort, an dem [[Mensch]]en leben. Sie haben eine eigene [[Regierung]], das ist meist ein Stadtrat oder ein Gemeinderat. Eine Gemeinde kann eine [[Stadt]] sein, ein [[Dorf]] oder mehrere Dörfer, die sich zu einer Gemeinde zusammengeschlossen haben. In [[Deutschland]] nennt man sie oft „Kommunen“. Das [[Wort]] kommt aus dem [[Französische Sprache|Französischen]] und bedeutet „gemeinsam“. Eine solche Gemeinde nennt man auch „[[Politik|Politische]] Gemeinde oder Einwohnergemeinde. | |||
Jede Gemeinde in [[Deutschland]] gehört zu einem Landkreis, der zu einem [[Bundesland]] gehört. In der [[Schweiz]] gehört jede Gemeinde zu einem [[Kanton]]. In anderen Ländern ist es meist ähnlich, nur die Begriffe lauten anders. | |||
Jede Gemeinde darf selber regeln, was „oben dran“ nicht schon geregelt wurde, also im Landkreis, im Kanton oder so. Deshalb hat jede Gemeinde ihr eigenes [[Gesetz]], das den übergeordneten Gesetzen nicht widersprechen darf. Damit dieses Gesetz eingehalten wird, haben viele Gemeinden eine eigene [[Polizei]], vor allem die großen. Für kleine Gemeinden ist oft die Polizei des Kantons oder des Landkreises zuständig. | |||
Die Gemeinden haben typische Aufgaben. Meist sind sie für die Bereitstellung des [[Trinkwasser]]s verantwortlich, aber auch für die Behandlung des Abwassers, für die Beseitigung des Mülls und für viele andere Dinge. Große Gemeinden haben oft zusätzlich eine eigene Versorgung mit [[Elektrizität]]. | |||
Manche Gemeinden sind mit der Zeit mit einer Stadt zusammengewachsen. Sie wurden dann mit der Stadt zusammengeschlossen, das nennt man „Eingemeindung“. Aus dem früheren Dorf wurde dann ein Quartier. Oft erkennt man noch das Zentrum an einer Kirche oder an einem Marktplatz. | |||
Es gibt auch Gemeinden, die sich unter sich zusammengeschlossen haben, weil sie eher klein sind. Es kostet weniger [[Geld]], weil man weniger Büros und weniger Angestellte braucht. Oft ist es heute für kleine Gemeinden auch schwierig, Leute für den Gemeinderat und für andere Verantwortungen zu finden. Solche Zusammenschlüsse nennt man auch „Gemeindefusion“. | |||
==Welche Arten von Gemeinde gibt es noch?== | |||
Es gibt auch Bürgergemeinden. Dazu gehören nicht alle Einwohner, sondern nur die [[Bürger]]. Dabei muss man nicht nur das Bürgerrecht des Landes haben, sondern eben der Gemeinde. Die Bürgergemeinden sind heute nicht mehr so wichtig wie früher. Meist besitzen sie gemeinsam ein Stück [[Wald]] oder ähnliche Dinge, über die sie bestimmen können. | |||
Zu einer [[Kirche]]ngemeinde oder Kirchgemeinde gehören [[Christentum|Christen]], die gemeinsam einen oder mehrere [[Pfarrer]] und manchmal auch [[Kirche]]n haben. Sie treffen sich nicht nur zu Gottesdiensten, sondern auch zu Kirchgemeindeversammlungen. Dort wählen sie beispielsweise einen neuen Pfarrer oder bestimmen über ein neues Gebäude oder über eine Renovation. | |||
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Version vom 1. August 2018, 10:06 Uhr
Eine Gemeinde ist ein Ort, an dem Menschen leben. Sie haben eine eigene Regierung, das ist meist ein Stadtrat oder ein Gemeinderat. Eine Gemeinde kann eine Stadt sein, ein Dorf oder mehrere Dörfer, die sich zu einer Gemeinde zusammengeschlossen haben. In Deutschland nennt man sie oft „Kommunen“. Das Wort kommt aus dem Französischen und bedeutet „gemeinsam“. Eine solche Gemeinde nennt man auch „Politische Gemeinde oder Einwohnergemeinde.
Jede Gemeinde in Deutschland gehört zu einem Landkreis, der zu einem Bundesland gehört. In der Schweiz gehört jede Gemeinde zu einem Kanton. In anderen Ländern ist es meist ähnlich, nur die Begriffe lauten anders.
Jede Gemeinde darf selber regeln, was „oben dran“ nicht schon geregelt wurde, also im Landkreis, im Kanton oder so. Deshalb hat jede Gemeinde ihr eigenes Gesetz, das den übergeordneten Gesetzen nicht widersprechen darf. Damit dieses Gesetz eingehalten wird, haben viele Gemeinden eine eigene Polizei, vor allem die großen. Für kleine Gemeinden ist oft die Polizei des Kantons oder des Landkreises zuständig.
Die Gemeinden haben typische Aufgaben. Meist sind sie für die Bereitstellung des Trinkwassers verantwortlich, aber auch für die Behandlung des Abwassers, für die Beseitigung des Mülls und für viele andere Dinge. Große Gemeinden haben oft zusätzlich eine eigene Versorgung mit Elektrizität.
Manche Gemeinden sind mit der Zeit mit einer Stadt zusammengewachsen. Sie wurden dann mit der Stadt zusammengeschlossen, das nennt man „Eingemeindung“. Aus dem früheren Dorf wurde dann ein Quartier. Oft erkennt man noch das Zentrum an einer Kirche oder an einem Marktplatz.
Es gibt auch Gemeinden, die sich unter sich zusammengeschlossen haben, weil sie eher klein sind. Es kostet weniger Geld, weil man weniger Büros und weniger Angestellte braucht. Oft ist es heute für kleine Gemeinden auch schwierig, Leute für den Gemeinderat und für andere Verantwortungen zu finden. Solche Zusammenschlüsse nennt man auch „Gemeindefusion“.
Welche Arten von Gemeinde gibt es noch?
Es gibt auch Bürgergemeinden. Dazu gehören nicht alle Einwohner, sondern nur die Bürger. Dabei muss man nicht nur das Bürgerrecht des Landes haben, sondern eben der Gemeinde. Die Bürgergemeinden sind heute nicht mehr so wichtig wie früher. Meist besitzen sie gemeinsam ein Stück Wald oder ähnliche Dinge, über die sie bestimmen können.
Zu einer Kirchengemeinde oder Kirchgemeinde gehören Christen, die gemeinsam einen oder mehrere Pfarrer und manchmal auch Kirchen haben. Sie treffen sich nicht nur zu Gottesdiensten, sondern auch zu Kirchgemeindeversammlungen. Dort wählen sie beispielsweise einen neuen Pfarrer oder bestimmen über ein neues Gebäude oder über eine Renovation.
Mehr über „Gemeinde“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.
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