Jetzt mit 1500 Artikeln von Aal bis Zypern in besonders einfacher Sprache.

Industrie: Unterschied zwischen den Versionen

Aus MiniKlexikon - das Kinderlexikon für Leseanfänger
K (Textersetzung - „Kategorie:Wissenschaft und Technik“ durch „“)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Hallesche_Maschinenfabrik.jpg|mini|Ein [[Gemälde]] von vor gut 100 Jahren: eine Eisengießerei, in der heißes, [[Flüssigkeit|flüssig]]es [[Eisen]] in Blöcke gegossen wird. Die Arbeit in der Fabrik war anstrengend und gefährlich. [[Kinderarbeit]] war in [[Deutschland]] zu dieser [[Zeit]] aber bereits verboten.]]
[[Datei:Hallesche_Maschinenfabrik.jpg|mini|Das sind viele Fabriken. Das Bild wurde vor gut 100 Jahren gemalt.]]
[[Datei:Kimanis SOGT Aerial-View-01.jpg|mini|Öl-Industrie in [[Malaysia]]]]
Die Industrie gehört zur [[Wirtschaft]]. Das [[Wort]] kommt vom [[Lateinische Sprache|lateinischen]] Wort „industria“, das Betriebsamkeit oder Fleiß bedeutet. Gemeint ist damit, dass Dinge hergestellt oder weiterverarbeitet werden. In der Industrie macht man das aber nicht in kleinen Werkstätten von Handwerkern, sondern in großen [[Fabrik|Fabriken]]. Geräte erledigen vieles mechanisch oder gar mit [[Automat]]en.


Um das Jahr 1800 begann in [[Europa]] langsam die Industrialisierung oder [[Industrielle Revolution]]. Davor wurden Dinge hauptsächlich von Handwerkern und nicht in Fabriken hergestellt. In [[Deutschland]] ging es damit erst nach 1850 richtig los. In den Fabriken konnte man vieles schneller und billiger herstellen als vorher. Statt [[Holz]] verbrannte man [[Kohle]], die viel heißer brannte. Mit dieser [[Energie]] konnte man nun aus [[Eisen]] [[Stahl]] machen.  
Die Industrie gehört zur [[Wirtschaft]]. Das Wort Industrie bedeutet so viel wie Fleiß oder fleißig. Denn es werden Dinge hergestellt. In der Industrie macht man das nicht in kleinen Werkstätten sondern in großen Hallen. Diese Hallen nennt man Fabrik. Dort gibt es auch Geräte. Die erledigen viele Arbeiten schneller und genauer als der Mensch.


Die Industrie machte vieles möglich und das Leben der meisten Menschen leichter. Viele zogen von Dörfern in die [[Stadt]], wo sie Arbeit in den Fabriken fanden. Diese Arbeiter hatten es oft auch schwer, denn die Fabriken waren dreckig und staubig und sie mussten schwer arbeiten. Allerdings lebten sie immer noch besser als in der [[Landwirtschaft]], wo es weniger Arbeit gab. Einige Denker und Arbeiter haben die [[Sozialdemokratie|sozialdemokratische]] Arbeiterbewegung gegründet, die allen Arbeitern helfen sollte. Manche wollten die ganze [[Gesellschaft]] verändern und träumten vom [[Kommunismus]].
In [[Europa]], [[Nordamerika]] und [[Japan]] gibt es schon lange viel Industrie. Man spricht daher von den Industrie-Ländern. Heute gibt es viele Fabriken und Anlagen nicht mehr. Sie stehen jetzt in ärmeren Ländern. Dort bekommen die Arbeiter weniger [[Geld]]. Aber in den Industrie-Ländern wird immer noch hergestellt. Wegen noch besserer Maschinen braucht man dafür noch weniger Menschen in den Fabriken.
 
In [[Europa]], [[Nordamerika]] und [[Japan]] entstand viel Industrie. Man spricht daher von den Industrieländern. Heute gibt es viele Fabriken und Anlagen nicht mehr: Stattdessen wird viel in ärmeren Ländern hergestellt. Dort bekommen die Arbeiter weniger [[Geld]]. Aber in den Industrieländern wird immer noch hergestellt. Dank der neuesten Maschinen braucht man dafür weniger Menschen in den Fabriken.


{{Artikel}}
{{Artikel}}

Version vom 20. Dezember 2018, 20:38 Uhr

Das sind viele Fabriken. Das Bild wurde vor gut 100 Jahren gemalt.

Die Industrie gehört zur Wirtschaft. Das Wort Industrie bedeutet so viel wie Fleiß oder fleißig. Denn es werden Dinge hergestellt. In der Industrie macht man das nicht in kleinen Werkstätten sondern in großen Hallen. Diese Hallen nennt man Fabrik. Dort gibt es auch Geräte. Die erledigen viele Arbeiten schneller und genauer als der Mensch.

In Europa, Nordamerika und Japan gibt es schon lange viel Industrie. Man spricht daher von den Industrie-Ländern. Heute gibt es viele Fabriken und Anlagen nicht mehr. Sie stehen jetzt in ärmeren Ländern. Dort bekommen die Arbeiter weniger Geld. Aber in den Industrie-Ländern wird immer noch hergestellt. Wegen noch besserer Maschinen braucht man dafür noch weniger Menschen in den Fabriken.



Mehr über „Industrie“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.

Das Mini-Klexikon ist wie eine Wikipedia für Kinder in besonders leichter Sprache. Es ist vor allem ein Lexikon für Lese-Anfänger und für Kinder, die Deutsch als Zweit-Sprache oder Fremd-Sprache lernen. Wir erklären hier also alles besonders einfach.