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Version vom 4. November 2016, 22:09 Uhr
Das Mittelalter ist eine Epoche, also ein Abschnitt in der Geschichte. Als eine der drei großen Epochen liegt das Mittelalter zwischen dem Altertum und der Neuzeit. Das Mittelalter liegt also in der Mitte. Man verwendet den Ausdruck vor allem, wenn es um die Geschichte Europas geht.
Um das Jahr 1500 herum haben kluge Leute gemeint, dass eine neue Zeit angefangen habe. Man lernte die großen Erfindungen und Gedanken des Altertums wieder kennen, aus der Zeit der Griechen und Römer. Das Mittelalter war dagegen angeblich eine dunkle, hässliche Zeit voller Grausamkeit und Dummheit. Daher denken noch heute viele Menschen bei dem Wort „Mittelalter“ an etwas Schlechtes und verwenden es sogar als Schimpfwort. Dabei hat es im Mittelalter selbst viele neue Ideen, Erfindungen und Entdeckungen gegeben, wie die Brille oder die mechanische Uhr für Kirchtürme.
Man ist sich nicht genau einig, wann das Mittelalter angefangen hat und wann es zu Ende war. Die meisten Wissenschaftler sagen heute, dass es von 500 nach Christus bis 1500 andauerte. Denn ungefähr im Jahr 500 nach Christus endete das Römische Reich, zumindest in Westeuropa. Neue Völker waren schon längst in das Reich eingewandert, in der Zeit der Völkerwanderung. Aus Arabien kam der Islam.
Um 1450 hingegen hat Johannes Gutenberg den Buchdruck erfunden, und Christoph Kolumbus ist nach Amerika gefahren. Bald darauf wurde versucht, das katholische Christentum zu erneuern, zu reformieren. In Westeuropa kam es daher zu mehreren Arten, an Gott zu glauben.
Frühes Mittelalter: Kaiser Justinian von Ost-Rom
Hohes Mittelalter: ein Mönch, ein Ritter und ein Knecht, Frankreich
Hohes Mittelalter: Marksburg, Rheinland-Pfalz