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| [[Datei:Athens Acropolis.jpg|mini|Die Burg von Athen im Alten Griechenland, die Akropolis. Nach Ausgrabungen und Wiederaufbauten sieht sie heute so aus.]] | | [[Datei:Parthenon Athen.jpg|mini|Dieses Gebäude ist noch aus dem [[Altertum]] erhalten. |
| Das Alte Griechenland bestand im [[Altertum]]. Menschen, die Griechisch sprachen, lebten damals in vielen Ländern um das [[Mittelmeer]]. Sie haben uns viele Erkenntnisse und [[Kunst]]werke hinterlassen. Auch nachdem diese Länder vom [[Römisches Reich|Römischen Reich]] erobert worden waren, blieb Griechisch eine wichtige Sprache.
| | <br/>Es steht in [[Griechenland]] in der [[Hauptstadt|Haupt-Stadt]] [[Athen]].]] |
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| Griechenland hat seinen deutschen Namen von den Römern: Sie dachten an eine bestimmte Landschaft in Griechenland, die „Graecia“ hieß. Die Griechen selbst nannten sich „Hellenen“. Sie hatten nicht einen einzigen [[Staat]], sondern lebten in vielen Städten und [[König]]reichen. | | Das Alte Griechenland gab es im [[Altertum]]. |
| | <br/>Die [[Mensch]]en sprachen [[Griechische Sprache|griechisch]] und lebten in vielen Ländern um das [[Mittelmeer|Mittel-Meer]] herum. |
| | <br/>Sie haben uns viele schlaue Ideen und [[Kunst|Kunst-Werke]] hinter-lassen. |
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| Griechische [[Philosophie|Philosophen]] standen am Anfang unserer heutigen [[Wissenschaft]]en in [[Europa]]. Die erste große Erzählung Europas stammt von dem griechischen Dichter Homer: die „Ilias“ um den Trojanischen [[Krieg]]. Auch in der Kunst interessiert man sich heute noch dafür, was die alten Griechen geschaffen haben.
| | Die Griechen selbst nannten sich „Hellenen“. |
| | <br/>Sie hatten nicht nur einen [[Staat]]. |
| | <br/>Sie lebten in vielen verschiedenen Städten und König-Reichen. |
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| == Wann und wo gab es das Alte Griechenland? ==
| | Im Alten Griechenland gab es zum ersten Mal [[Wissenschaft]]en und [[Demokratie]]. |
| [[Datei:Fight Andokides Louvre G1.jpg|mini|Zwei Kämpfer mit Schilden und Speeren. Auf diese griechische Vase wurde etwa 500 Jahre vor Christus gemalt.]] | | <br/>Demokratie ist eine Art, wie die Regierung aufgebaut ist. |
| Schon ganz früh gab es [[Hochkultur]]en in Südeuropa, vor allem die minoische Kultur auf der Insel Kreta und die mykenische Kultur in Griechenland. Diese Leute haben bereits ein frühes Griechisch gesprochen. Es geht dabei um die Zeit vor über dreitausend Jahren.
| | <br/>In [[Deutschland]], [[Österreich]] und der [[Schweiz]] gibt es eine Demokratie. |
| | <br/>Auch in vielen anderen Ländern um uns herum gibt es eine Demokratie. |
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| Das eigentliche Alte Griechenland kam aber erst mit der archaischen Zeit. Sie begann etwa 800 vor Christus. Archaisch kommt vom griechischen Wort für „alt“. Aus dieser Zeit stammen die ersten großen griechischen Schriftsteller, wie zum Beispiel Homer und Herodot. Damals haben Griechen sich mit Schiffen ins Mittelmeer begeben und Siedlungen gegründet. Wegen dieser [[Kolonie]]n spricht man von der Großen Kolonisation. Seitdem gab es Griechen nicht nur in Griechenland, sondern auch in der heutigen [[Türkei]] und an fast allen Küsten und großen [[Insel]]n des Mittelmeers.
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| Die klassische Zeit war etwa von 500 bis 330 vor Christus. Wichtigste Stadt in Griechenland war Athen, eine weitere wichtige war Sparta. Griechische Städte und andere Gebiete verbündeten sich, um sich gegen die Perser zu verteidigen. In dieser klassischen Zeit blühten die [[Wirtschaft]], aber auch [[Kunst]], [[Kultur]] und [[Wissenschaft]].
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| Nach der klassischen Zeit kam der Hellenismus. Ein König aus dem Norden Griechenlands, Alexander der Große, eroberte weite Teile der damals bekannten Welt: Seine Armee kam bis Indien. In vielen dieser Gebiete war seitdem Griechisch eine wichtige Sprache, vor allem für Handel und Wissenschaft.
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| == Wann hörte das Alte Griechenland auf? ==
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| Etwa in den zweihundert Jahren vor Christus gelang es dem Römischen Reich, die griechischen Städte und Reiche zu erobern. Trotzdem haben viele Römer weiterhin Griechisch gelernt: Es gab viel Wichtiges in dieser Sprache zu lesen. Wenn man im Ostteil des Römischen Reiches reiste, war es gut Griechisch zu können, so wie man im Westteil vor allem Latein sprach.
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| Das Römische Reich wurde mehrmals geteilt, endgültig um 400 nach Christus. Der Westteil ging bald unter. Der Ostteil hingegen blieb weiter ein Römisches Reich und nannte sich auch so, obwohl man dort Griechisch sprach. Es dauerte bis zum Jahr 1453. Die [[Hauptstadt]] hieß längere Zeit Byzanz, darum nennt man es das Byzantinische Reich. Dieses Reich zählt man bereits zum [[Mittelalter]] und nicht mehr zum Alten Griechenland.
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| == Woran erinnert man sich aus der damaligen Zeit? ==
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| [[Datei:Berlin - Pergamonmuseum - Altar 01.jpg|mini|In der ehemaligen griechischen Stadt Pergamon hat man Reste eines Altars gefunden. Dort haben Griechen an ihre Götter gebetet, etwa zweihundert Jahre vor Christus. In der deutschen Stadt [[Berlin]], im Pergamonmuseum, hat man den Altar so aufgebaut, wie er vielleicht ausgesehen hat.]]
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| Das Gebiet, das wir heute als [[Griechenland]] kennen, war lange von den Türken besetzt. Im Laufe der [[Jahrhundert]]e hat sich ihre Sprache verändert: Die heutigen Griechen sprechen Neugriechisch. Sie müssen sich große Mühe geben, um das Altgriechisch zu verstehen. Altgriechisch wird aber noch an vielen Schulen in der ganzen Welt gelehrt, wenn auch nicht so oft wie [[Latein]].
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| [[Datei:Madeleine Paris.jpg|mini|Diese Kirche in Paris stammt aus dem Jahr 1845 und heißt La Madeleine. Sie erinnert an einen griechischen Tempel.]]
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| Das Alte Griechenland war das Land der [[Philosophie]]. Ein Philosoph ist jemand, „der die Weisheit liebt“. Die wichtigsten hießen Sokrates, Plato und Aristoteles. Die griechischen Philosophen wurden auch im Mittelalter und danach viel gelesen. Sie waren die Vorläufer der heutigen europäischen Wissenschaftler. [[Politik]], Mathematik, Geschichtsschreibung, Physik: Fast alles hat seine Wurzeln im Alten Griechenland. Das gilt auch für die Schrift: Unsere lateinischen Buchstaben kommen ursprünglich aus der griechischen Schrift. Archimedes und Euklid waren bedeutende Mathematiker aus dem Alten Griechenland, deren Erkenntnisse und Schriften bis heute ein Fundament der Mathematik bilden.
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| Die alten Griechen blieben aber auch bekannt für Kunst und Kultur, zum Beispiel für ihre Statuen. Schon die alten Römer haben das sehr bewundert. In Europa ist es erst gegen Ende des Mittelalters gelungen, dass Statuen wieder so lebensecht aussahen.
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| Die Zeit um 1500, als man das [[Altertum]] und vor allem das Alte Griechenland wiederentdeckt hat, nennt man die [[Renaissance]]. Auch danach hat man immer wieder die Griechen nachgemacht. Im 19. Jahrhundert hat man in Europa und anderswo zum Beispiel [[Museum|Museen]], [[Universität]]en oder andere Gebäude gebaut, die sehr griechisch aussehen.
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| [[Kategorie:Klexikon-Artikel]]
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| [[Kategorie:Geschichte]]
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