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Inflation: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Bundesarchiv Bild 102-00104, Inflation, Tapezieren mit Geldscheinen.jpg|mini|Während der starken Inflation nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Welt-Krieg]] war es billiger, die Wand mit Geld-Scheinen statt mit Tapeten zu bekleben.]]
Inflation bedeutet, dass das [[Geld]] einen Teil seines Wertes verliert. Man kann auch sagen: „Die Kaufkraft des Geldes sinkt.“. Man kann sich dann weniger für einen [[Euro]] kaufen als vorher. Das [[Wort]] Inflation kommt vom [[latein]]ischen Wort „inflatio“ , was soviel wie „Aufblähen“ oder „Anschwellen“ bedeutet. Das Gegenteil von Inflation ist Deflation. Dann wird das Geld wertvoller und die Preise sinken.


Wenn etwas selten ist, ist es wertvoll. Das ist zum Beispiel bei [[Gold]] und [[Diamant]]en so. Wenn etwas häufig vorhanden ist, ist es eher billig. So ist das auch beim Geld. Wenn viele Menschen viel Geld besitzen, verliert das Geld an Wert. Der [[Bäcker]] sagt sich zum Beispiel: „Wenn die Leute mehr Geld haben, kann ich auch mehr für mein [[Brot]] verlangen“.  
Inflation bedeutet, dass das [[Geld]] einen Teil seines Wertes verliert.
<br/>Man kann auch sagen: „Die Kauf-Kraft des Geldes sinkt.
<br/>Man kann sich dann weniger für einen [[Euro]] kaufen als vorher.  


Wenn die Inflation sehr stark ist, spricht man von Hyper-Inflation. Hyper ist die [[griechisch]]e [[Silbe|Vorsilbe]] für „über“. Eine Hyper-Inflation gab es in [[Deutschland]] nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]. Um die Schulden zu bezahlen, die sich im [[Krieg]] angehäuft hatten, , ließ der [[Staat]] einfach ganz viel Geld drucken. Das führte zu einer so starken Inflation, dass zum Schluss Eine-Million-Mark-Noten gedruckt werden mussten, damit die Leute nicht so viele Geldscheine mit sich herumtragen mussten. Wer vor dieser Hyperinflation mehrere [[Million]]en [[Deutsche Währung|Mark]] besaß, war nun plötzlich [[Armut|bettelarm]].
Wenn etwas selten ist, ist es wertvoll.
<br/>Das ist zum Beispiel bei [[Gold]] und [[Diamant]]en so.
<br/>Wenn etwas häufig vorhanden ist, ist es eher billig.
<br/>So ist es auch beim Geld.


== Wie kann man die Inflation messen? ==
Wenn ein [[Staat]] kein Geld mehr hat, kann er einfach Geld-Scheine drucken.
Die Inflation wird von Behörden des [[Staat]]es gemessen. In [[Deutschland]] findet das Statistische Bundesamt heraus, wie sich der Geldwert verändert. Häufig stellt man dafür einen „Warenkorb“ zusammen. Man wählt eine Reihe von Produkten, die es in diesem Land zu kaufen gibt: Lebensmittel, [[Kleidung]], Wohnungsmieten, [[Benzin]] und andere Dinge. Man schaut, wie sich die Preise für diese Dinge verändern und errechnet daraus einen [[Prozent]]satz für die Inflation.  
<br/>So kommt der Staat zu mehr Geld.
<br/>Das Geld ist dann aber weniger Wert.
<br/>Für die [[Mensch]]en werden deshalb alle Dinge teurer.
<br/>Ihre Ersparnisse verlieren an Wert.


Aber in einer [[Wirtschaft]] haben neben der Inflation auch andere Dinge einen Einfluss auf die Preise. Im Verlauf des [[Jahr]]es ändert sich das Kaufverhalten der Leute. Im [[Sommer]] kauft man beispielsweise mehr [[Speiseeis]] als im [[Winter]]. Gewisse Dinge sind erst sehr begehrt und dann wieder altmodisch. Wenn die [[Ernte]] für [[Wein]] knapp ausfällt, steigen die Weinpreise. Die dadurch entstehenden Preis-Veränderungen haben nichts mit der Inflation zu tun.
Das Gegenteil von Inflation ist Deflation.
 
<br/>Dann wird das Geld wert-voller und die Preise sinken.
== Wie kann man die Inflation beeinflussen? ==
<br/>Die Ersparnisse sind dann kostbarer.
Für den Staat gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Inflation zu beeinflussen: Er schreibt zum Beispiel den [[Unternehmen]] genau vor, wie hoch die Preise für Waren und die Gehälter für ihre [[Angestellter|Angestellten]] sein dürfen. Vielen Menschen finden das jedoch keine gute Idee, um gegen die Inflation anzukämpfen. Sie sagen, der Staat soll sich eigentlich nicht einmischen, sondern das dem [[Markt]] überlassen.
 
Die Nationalbanken können außerdem steuern, wie viel Geld in Umlauf gebracht wird. So können sie zum Beispiel sagen, wir drucken weniger Geld, damit es nicht so wertlos wird. Beim Euro entscheidet das die [[Europäische Zentralbank]], die EZB.
 
Die [[Bank|Staatsbank]] kann den Zins erhöhen, zu dem sie den anderen Banken Geld ausleiht. Dadurch wird es für die [[Unternehmen]] und somit auch für die [[Einwohner]] teurer, wenn sie etwas auf Kredit kaufen wollen. Dadurch wird die Wirtschaft gebremst und die Inflation geht zurück.


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[[Kategorie:Berufe und Wirtschaft]]

Aktuelle Version vom 9. Dezember 2023, 18:32 Uhr

Während der starken Inflation nach dem Ersten Welt-Krieg war es billiger, die Wand mit Geld-Scheinen statt mit Tapeten zu bekleben.

Inflation bedeutet, dass das Geld einen Teil seines Wertes verliert.
Man kann auch sagen: „Die Kauf-Kraft des Geldes sinkt.“
Man kann sich dann weniger für einen Euro kaufen als vorher.

Wenn etwas selten ist, ist es wertvoll.
Das ist zum Beispiel bei Gold und Diamanten so.
Wenn etwas häufig vorhanden ist, ist es eher billig.
So ist es auch beim Geld.

Wenn ein Staat kein Geld mehr hat, kann er einfach Geld-Scheine drucken.
So kommt der Staat zu mehr Geld.
Das Geld ist dann aber weniger Wert.
Für die Menschen werden deshalb alle Dinge teurer.
Ihre Ersparnisse verlieren an Wert.

Das Gegenteil von Inflation ist Deflation.
Dann wird das Geld wert-voller und die Preise sinken.
Die Ersparnisse sind dann kostbarer.



Mehr über „Inflation“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.

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