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Nationalismus: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Anti-Taiwan independence movement protesters in Washington DC 20051020.jpg|mini|Chinesische Nationalisten in den [[USA]] protestieren dafür, dass [[Taiwan]] ein Teil der [[China|Volksrepublik China]] sein sollte. Für sie gehören beide [[Staat]]en zur selben [[Nation]].]]
[[Datei:Anti-Taiwan independence movement protesters in Washington DC 20051020.jpg|mini|Chinesische Nationalisten in den [[USA]] protestieren dafür, dass Taiwan ein Teil der [[China|Volks-Republik China]] sein sollte.
Der Nationalismus ist eine Idee in der [[Politik]] und [[Philosophie]]. Sie geht davon aus, dass Menschen, die eine gemeinsame [[Kultur]] und [[Sprache]] haben, zu einer Gemeinschaft gehören, die man als [[Nation]] bezeichnet. Außerdem gehört zum nationalistischen Gedanken, dass jede Nation das Recht auf einen eigenen [[Staat]] hat.
<br/>Für sie gehören beide [[Staat]]en zur selben [[Nation]].]]


Dieser ursprüngliche Nationalismus-Gedanke verbreitete sich vor allem im 19. [[Jahrhundert]]. Zu den nationalistischen Ausprägungen dieser Zeit gehörten beispielsweise die [[Märzrevolution]] von 1848, die einen deutschen Nationalstaat forderte. Ein anderes Beispiel ist das Risorgimento, das aus den kleinen Fürstentümern [[Italien]]s einen gemeinsamen Staat formte. Auch heute gibt es solche nationalistischen Bewegungen. Bekannte Beispiele aus [[Europa]] sind die Unabhängigkeitsbemühungen der [[Baskenland|Basken]] und [[Katalonien|Katalanen]] in [[Spanien]] oder der [[Schottland|Schotten]] in [[Großbritannien]]. Auch im asiatischen [[Korea]] gibt es Bemühungen, [[Nordkorea|Norden]] und [[Südkorea|Süden]] wieder zu vereinigen.  
Der Nationalismus ist eine Idee in der [[Politik]] und [[Philosophie]].
<br/>Sie geht davon aus, dass Menschen mit einer gemeinsamen [[Kultur]] und [[Sprache]] eine Gemeinschaft bilden.
<br/>Die soll man als [[Nation]] bezeichnen.
<br/>Außerdem gehört zum nationalistischen Gedanken, dass jede Nation das Recht auf einen eigenen [[Staat]] hat.  


Spätere Denker erweiterten die Nationalismus-Idee: Demnach gäbe es nicht nur unterschiedliche Nationen. Die eigene Nation sei auch besser und mehr wert als andere. Außerdem dürfe es in einem Nationalstaat nur Menschen des eigenen [[Volk]]es geben. Diese extreme Form des Nationalismus bezeichnet man heute auch als völkischen Nationalismus oder Chauvinismus. Zum völkischen Nationalismus gehören unter anderem der [[Faschismus]] und der [[Nationalsozialismus]]. Wegen dieser Nationalisten hat das [[Wort]] Nationalismus bei uns heute einen eher schlechten Klang. Man verbindet es mit Dingen wie [[Rassismus]], Krieg und Ungleichheit.  
Dieser ursprüngliche Nationalismus-Gedanke verbreitete sich vor allem im 19. [[Jahrhundert]].
<br/>Das sah man zum Beispiel in der [[Märzrevolution|März-Revolution]] von 1848.
<br/>Dabei forderten die [[Mensch]]en einen deutschen National-Staat.


Welche Völker zu einer Nation gehören, ist manchmal schwierig zu sagen. Manche Nationen finden vielleicht, dass auch Völker zu ihnen gehören, die eine verwandte Sprache und Kultur oder dieselbe [[Religion]] haben. Solche Gedanken bezeichnet man als Pan-Nationalismus. Die [[Griechische Sprache|griechische]] [[Silbe|Vorsilbe]] pan lässt sich in etwa mit ganz oder umfassend übersetzen.  
Spätere Denker erweiterten die Nationalismus-Idee:
<br/>Demnach gäbe es nicht nur unterschiedliche Nationen.
<br/>Die eigene Nation sei auch besser und mehr wert als andere.
<br/>Außerdem dürfe es in einem National-Staat nur Menschen des eigenen Volkes geben.
<br/>Diese besonders starke Form des Nationalismus bezeichnet man heute auch als „völkischen Nationalismus“.
<br/>Zum völkischen Nationalismus gehören unter anderem der [[Faschismus]] und der [[Nationalsozialismus|National-Sozialismus]].
<br/>Wegen dieser Nationalisten hat das [[Wort]] „Nationalismus“ bei uns heute einen eher schlechten Klang.
<br/>Man verbindet es mit Dingen wie [[Rassismus]], [[Krieg]] und Ungleichheit.  


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[[Kategorie:Geschichte]]
[[Kategorie:Politik und Gesellschaft]]

Version vom 22. Januar 2024, 08:56 Uhr

Chinesische Nationalisten in den USA protestieren dafür, dass Taiwan ein Teil der Volks-Republik China sein sollte.
Für sie gehören beide Staaten zur selben Nation.

Der Nationalismus ist eine Idee in der Politik und Philosophie.
Sie geht davon aus, dass Menschen mit einer gemeinsamen Kultur und Sprache eine Gemeinschaft bilden.
Die soll man als Nation bezeichnen.
Außerdem gehört zum nationalistischen Gedanken, dass jede Nation das Recht auf einen eigenen Staat hat.

Dieser ursprüngliche Nationalismus-Gedanke verbreitete sich vor allem im 19. Jahrhundert.
Das sah man zum Beispiel in der März-Revolution von 1848.
Dabei forderten die Menschen einen deutschen National-Staat.

Spätere Denker erweiterten die Nationalismus-Idee:
Demnach gäbe es nicht nur unterschiedliche Nationen.
Die eigene Nation sei auch besser und mehr wert als andere.
Außerdem dürfe es in einem National-Staat nur Menschen des eigenen Volkes geben.
Diese besonders starke Form des Nationalismus bezeichnet man heute auch als „völkischen Nationalismus“.
Zum völkischen Nationalismus gehören unter anderem der Faschismus und der National-Sozialismus.
Wegen dieser Nationalisten hat das Wort „Nationalismus“ bei uns heute einen eher schlechten Klang.
Man verbindet es mit Dingen wie Rassismus, Krieg und Ungleichheit.



Der Text zu „Nationalismus“ ist noch ein Entwurf. Er entsteht also gerade noch.