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Hunde: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Schäferhünding-12Jahre.jpg|mini|Der Deutsche Schäferhund ist eine der bekanntesten Hunderassen. Diese Hündin ist schon 12 [[Jahr]]e alt. Die meisten Hunde werden nicht viel älter als 15 Jahre, große Hunde sterben sogar eher noch früher.]]
[[Datei:Schäferhünding-12Jahre.jpg|mini|Der Deutsche Schäferhund ist einer der bekanntesten Hunde.]]
[[Datei:Able_12_weeks_with_max_078.jpg|mini|Dieser junge Hund ist erst drei Monate alt. Es ist ein „Australian Shepherd“ und gehört zu den Schäferhunden.]]
Der Hund ist ein [[Säugetier]]. Für [[Wissenschaft]]ler sind die Hunde eine große Gruppe von [[Tiere]]n, zu denen auch [[Fuchs|Füchse]] gehören. Die meisten Menschen denken bei einem Hund an das, was die Wissenschaftler Haushund nennen. Das Männchen heißt Rüde, das Weibchen heißt Hündin, und das Jungtier heißt Welpe.


Die Haushunde begannen mit dem [[Wolf]]: Schon vor vielen tausend Jahren haben Menschen Wölfe an sich gewöhnt. Es gibt Funde, die beweisen, dass Menschen bereits vor 30.000 Jahren mit Hunden zusammengelebt haben. Hunde haben sich verändert, oft hat der Mensch ganz bewusst Hunde [[Zucht|gezüchtet]], damit sie so wurden, wie er sie haben wollte. Heute gibt es etwa 800 Hunderassen.
Hunde sind [[Säugetier|Säuge-Tiere]].  
<br/>Ein männlicher Hund wird Rüde genannt.  
<br/>Weibliche Hunde heißen Hündin.
<br/>Junge Hunde sind Welpen.


Früher waren Hunde sehr nützlich bei der Jagd, sie wärmten die Menschen und sie kämpften gegen Feinde mit. Heute haben manche Hunde ganz besondere Aufgaben, zum Beispiel helfen sie [[Blindheit|Blinden]], den Weg zu finden. Außerdem können Sie etwas bewachen und auch [[Schaf]]e hüten. Die allermeisten Hunde sind heute aber nur da, damit Menschen Freude an ihnen haben. Auf der [[Welt]] soll es über 500 Millionen Hunde geben.
Früher waren Hunde sehr nützlich bei der Jagd.
<br/>Sie wärmten auch die [[Mensch]]en und bewachten sie.
<br/>Hunde kämpften auch gegen Feinde mit.  


Hunde sehen zwar nicht besonders gut, sie haben Mühe, [[Farbe]]n gut zu unterscheiden. Aber dafür haben sie sehr gute [[Ohr]]en. Sie hören Töne, die so hoch sind, dass Menschen sie gar nicht wahrnehmen können. Vor allem können Hunde hervorragend riechen, eine [[Million]] mal besser als der Mensch. Dies hängt nicht nur mit der langen [[Nase]] zusammen, denn viele Hunderassen haben eine kurze Nase. Der starke Geruchssinn kommt daher, dass die Hunde einen viel größeren Teil des [[Gehirn]]s dazu brauchen, Gerüche zu erkennen, als wir Menschen.  
Heute gibt es etwa acht hundert verschiedene Hunde-Rassen.
<br/>Manche Hunde haben immer noch besondere Aufgaben.  
<br/>Zum Beispiel helfen sie Blinden über die [[Straße]].  
<br/>Sie können auch etwas bewachen oder auf [[Schafe]] aufpassen.  


==Wozu hält sich der Mensch Hunde?==
Die allermeisten Hunde sind aber [[Haustiere|Haus-Tiere]].
[[Datei:White huskies dog sledding.jpg|mini|Diese sechs Huskies ziehen einen Schlitten durch den Schnee von [[Kanada]]. Sie können vom Laufen oft kaum genug kriegen.]]
<br/>Die Menschen haben Freude an ihnen.
[[Datei:2008년 중앙119구조단 중국 쓰촨성 대지진 국제 출동(四川省 大地震, 사천성 대지진) DSC09472.JPG|mini|Lawinenhunde gehören zu den Rettungshunden. Dieser hier sucht nach Menschen unter den Trümmern eines eingestürzten Hauses.]]
<br/>Bekannte Hunde-Arten sind [[Schäferhund]]e, [[Husky]]s und [[Labrador (Hund)|Labradore]].
Die meisten Hunde halten sich die Menschen als Freund oder wie ein zusätzliches Mitglied der Familie. Das geht mit Hunden besonders gut, denn sie sind Rudeltiere wie die Wölfe. Sie bleiben dem Rudel treu, vor allem dem Rudelführer. Sie wollen nämlich nicht aus dem Rudel ausgeschlossen werden, weil sie allein nicht jagen können und so verhungern würden. Aus demselben Grund bewachen sie auch ihre Familie oder deren Haus und verteidigen beides.


Bei den Herdenhunden ist es sehr ähnlich. Ein guter Herdenhund kommt bereits inmitten der Herde zur Welt. Er meint dann, alle Schafe seien seine Geschwister oder andere nahe [[Verwandtschaft|Verwandte]] innerhalb des Rudels. Deshalb verteidigt er die Schafe oder die anderen Tiere in der Herde. Dies ist heute wichtiger als Früher, da es in der [[Natur]] wieder mehr [[Bär]]en und Wölfe gibt als früher.
Hunde sehen nicht besonders gut.  
<br/>Sie können [[Farbe]]n nicht gut unterscheiden.  
<br/>Aber dafür haben sie sehr gute [[Ohr]]en.
<br/>Sie hören Töne, die Menschen gar nicht hören können.
<br/>Vor allem können Hunde sehr viel besser riechen als wir Menschen.  


[[Polizei]]hunde gehorchen ihrem Meister bedingungslos. Sie haben ein langes Training hinter sich, damit sie auch kleine Gegenstände finden wie zum Beispiel einen Schlüssel. Dazu müssen sie lernen, ein Gebiet in einem bestimmten System zu suchen. Auch wie sie einen Verbrecher stellen können, ohne ihn zu arg zu verletzen, müssen sie lange lernen.
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Auch [[Droge]]nhunde sind eine Art von Polizeihunden. Ihr Spezialgebiet ist das Erschnüffeln von Drogen. Dies machen sie bei Kontrollgängen in bestimmten Gebieten, besonders an [[Grenze|Landesgrenzen]] und an [[Flughafen|Flughäfen]]. Für sie ist das wie ein Spiel. Jedes Mal, wenn sie eine Droge erschnüffelt haben, bekommen sie einen kleinen Leckerbissen als Belohnung.
 
Auch der [[Lawine]]nhund ist ein besonderer Spürhund. Er schnüffelt nach Menschen, die unter einer Schneelawine liegen oder unter einer Geröll-Lawine. Die besteht aus [[Gestein]], das plötzlich abgerutscht ist. Auch bei eingestürzten Häusern kommen Lawinenhunde zum Einsatz, beispielsweise nach einem [[Erdbeben]].
 
Der Blindenhund hilft einem blinden Menschen, den Weg zu finden. Sein richtiger Name ist Blindenführhund, weil er Blinde führt. Blindenführhunde müssen sehr lange ausgebildet werden. Sie dürfen nicht erschrecken, wenn beispielsweise Feuerwerk knallt. Sie müssen erkennen, ob eine Ampel auf grün steht, dann gehen sie vorwärts. Wenn sie auf rot steht, setzen sie sich hin. Noch viele andere Dinge kommen hinzu. Blindenführhunde tragen ein besonderes Zeichen, damit die sehenden Menschen sie erkennen. Zudem tragen sie auf dem Rücken einen festen Haltegriff, damit sich der blinde Mensch daran führen lassen kann.
 
Eine besondere Aufgabe haben die Schlittenhunde. Man kennt sie aus dem Hohen [[Norden]]. Meist gehören sie zur Rasse der Huskies, sprich: Haskis. Sie laufen gerne und sehr ausdauernd. Zudem haben sie ein dickes Fell, damit sie gut im Schnee übernachten können, ohne zu erfrieren. Schlittenhunde muss man gut an ihre Aufgabe gewöhnen. Aus der Natur sind sie sich nicht gewohnt, etwas mit einem Riemen zu ziehen und immer eng beieinander zu bleiben.
 
==Wie vermehren sich Hunde?==
[[Datei:My dogs 2.JPG|mini|Diese Hündin hat gerade ganz schön viel zu tun. Sie hat zwei Reihen von Zitzen vom Bauch bis zur [[Brust]]. Wie vielen Welpen gibt sie gerade von ihrer [[Milch]] zu trinken?]]
[[Datei:POINTTERI CLAYPONDS PENTUJA 2008 1.jpg|mini|Säugen geht auch im Stehen. Diese Welpen sind schon etwas älter.]]
Hunde müssen ungefähr ein [[Jahr]] alt sein, damit sie Junge bekommen können. Das nennt man [[Fortpflanzung]]. Bei kleineren Hunderassen beginnt dies etwas früher, bei größeren später. Geschehen kann es zu jeder Jahreszeit.
 
Nur wenn im [[Geschlechtsorgan|Bauch]] einer Hündin Eizellen reif sind, ist sie bereit zum [[Sexualität|Geschlechtsverkehr]]. Man sagt: Sie lässt sich decken. Gesunde Rüden sind immer dazu bereit. Mit der Befruchtung beginnt die [[Schwangerschaft]]. Sie dauert bei allen Hunderassen etwa neun Wochen, also etwa zwei Monate.
 
Die Anzahl der Jungtiere hängt jedoch sehr stark von der Rasse ab. Die Jungtiere nennt man Welpen. Es sind drei bis zwölf pro Wurf, so nennt man die Geburt. Man sagt: Die Hündin hat Junge geworfen. Die Welpen trinken [[Milch]] bei ihrer Mutter, denn Hunde sind [[Säugetiere]].
 
Welpen müssen bei ihrer Mutter und den Geschwistern bleiben. Sie müssen lernen, mit diesen zusammenzuleben und sich richtig zu verhalten. Man kann sie auch schon zusätzlich an besonderen Lärm gewöhnen wie zum Beispiel eine Polizeisirene. Das kommt drauf an, was später einmal aus dem Hund werden soll.
 
Immer wieder werden Hunde zu früh von der Mutter und den Geschwistern weggenommen und verkauft. Solche Hunde kann man nie mehr richtig erziehen und ihnen beibringen, sich anderen Hunden oder Menschen gegenüber richtig zu verhalten.
 
Große Hunderassen werden meist etwas weniger als zehn Jahre alt. Kleinere Hunderassen schaffen es oft bis über 15 Jahre. Der Rekord soll sogar bei einem Hund mit 29 Jahren liegen. Weshalb kleinere Hunde älter werden als größere, haben die [[Wissenschaft]]ler noch nicht herausgefunden.
 
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Datei:Tesem2.jpg|Hunde im [[Altes Ägypten|Alten Ägypten]]
Datei:Wilde huendin am stillen.jpg|Eine verwilderte Hündin auf Sri Lanka mit ihren Welpen
Datei:Greyhound Racing 2 amk.jpg|Der Greyhound ist ein Rennhund.
Datei:Caoguia2006.jpg|Dieser Hund in [[Brasilien]] arbeitet als Blindenhund für einen [[Blindheit|blinden]] Mann.
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{{Artikel}}  
[[Kategorie:Tiere und Natur]]

Aktuelle Version vom 3. Dezember 2024, 10:39 Uhr

Der Deutsche Schäferhund ist einer der bekanntesten Hunde.

Hunde sind Säuge-Tiere.
Ein männlicher Hund wird Rüde genannt.
Weibliche Hunde heißen Hündin.
Junge Hunde sind Welpen.

Früher waren Hunde sehr nützlich bei der Jagd.
Sie wärmten auch die Menschen und bewachten sie.
Hunde kämpften auch gegen Feinde mit.

Heute gibt es etwa acht hundert verschiedene Hunde-Rassen.
Manche Hunde haben immer noch besondere Aufgaben.
Zum Beispiel helfen sie Blinden über die Straße.
Sie können auch etwas bewachen oder auf Schafe aufpassen.

Die allermeisten Hunde sind aber Haus-Tiere.
Die Menschen haben Freude an ihnen.
Bekannte Hunde-Arten sind Schäferhunde, Huskys und Labradore.

Hunde sehen nicht besonders gut.
Sie können Farben nicht gut unterscheiden.
Aber dafür haben sie sehr gute Ohren.
Sie hören Töne, die Menschen gar nicht hören können.
Vor allem können Hunde sehr viel besser riechen als wir Menschen.



Mehr über „Hunde“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.

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