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Donau: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 24. März 2015, 22:16 Uhr

Am „Eisernen Tor“ zwischen Serbien und Rumänien muss sich die Donau durch ein enges Gebirgstal zwängen. Schon seit dem Mittelalter war hier eine Grenze. Um sie besser bewachen zu können, baute man hier die Festung Golubac.

Die Donau ist der zweitlängste Fluss in Europa und fast 3000 Kilometer lang. Sie entspringt in Deutschland, genauer gesagt in Baden-Württemberg, und mündet ins Schwarze Meer. Auf ihrem Weg durchfließt sie viele Länder Mittel- und Südosteuropas: Deutschland, Österreich, die Slowakei, Ungarn, Kroatien, Serbien, Bulgarien, Rumänien, Moldawien und die Ukraine. Auch vier Hauptstädte liegen an der Donau: Wien, Bratislava, Budapest und Belgrad.

Schon die alten Römer kannten die Donau und nannten sie Danubia. Sie war damals lange Zeit die Nordgrenze des Römischen Reiches. Auch später waren Teile des Flusses eine Grenze, zum Beispiel zwischen Österreich-Ungarn und dem Osmanischen Reich. Doch die Donau trennte nicht nur Länder und Völker: Sie war schon immer eine der wichtigsten Wasserstraßen durch Europa.

Die Donau fließt überwiegend durch flache Landschaften. An einigen Stellen muss sie aber auch durch enge Gebirgstäler. Die bekannteste Engstelle ist das „Eiserne Tor“ an der Grenze zwischen Serbien und Rumänien: Hier durchbricht der Fluss das Karpatengebirge. Vor ihrer Mündung ins Schwarze Meer teilt sich die Donau in ein weitverzweigtes „Delta“ mit vielen Nebenflüssen. Es ist eines der größten Naturschutzgebiete Europas, etwa doppelt so groß wie das Saarland. Die UNESCO hat es 1991 zum „Weltnaturerbe“ erklärt, damit es besser beschützt wird.