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Version vom 3. April 2015, 23:12 Uhr
Der Nobelpreis ist ein Preis, der jedes Jahr verliehen wird. Man bekommt ihn, wenn man etwas Besonders für die Medizin, die Physik, die Chemie, die Literatur oder den Frieden gemacht hat. Das Geld für den Preis hat Alfred Nobel aus Schweden gegeben.
Nobel war der Erfinder des Dynamits. Mit diesem Sprengstoff machte er das bisher gefährliche und schwer nutzbare Nitroglycerin relativ bequem nutzbar. Man konnte damit zum Beispiel Tunnel in Berge sprengen, aber auch Waffen herstellen. So hat Nobel viel Geld verdient. Er wollte Menschen auszeichnen lassen, die für die Menschheit den größten Nutzen gebracht haben. 1901, einige Jahre nach seinem Tod, wurden die ersten Preise vergeben.
Wer einen Nobelpreis bekommt, das wird in Stockholm entschieden. Den Nobelpreis für Medizin zum Beispiel vergibt das Karolinska-Institut, eine angesehene Universität für Medizin. Eine Ausnahme ist der Friedenspreis: Darüber entscheidet eine Gruppe, die vom Parlament in Norwegen gewählt wird. Daher erhält man diesen Preis auch in Oslo, der norwegischen Hauptstadt.
Seit 1968 gibt es noch einen besonderen Preis, den für Wirtschaft. Die schwedische Reichsbank vergibt ihn zu Ehren von Alfred Nobel. Er wird als Wirtschaftsnobelpreis gesehen, obwohl Nobel ihn sich nicht selbst ausgedacht hat.
Der Nobelpreis ist vielleicht die wichtigste Anerkennung auf der Welt, die ein Mensch bekommen kann. Allerdings wollte Nobel, dass man für etwas ausgezeichnet wird, das man im Jahr davor geleistet hat. Stattdessen kriegen ihn meist ältere Menschen für Taten, Werke und Erfindungen, die schon viele Jahre alt sind. Wie wichtig etwas gewesen ist, kann man nämlich oft erst im Laufe der Zeit erkennen.