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Version vom 29. März 2015, 22:10 Uhr
Köln ist eine Stadt am Rhein und liegt im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Sie hat etwa eine Million Einwohner und ist damit die größte Stadt Nordrhein-Westfalens und die viertgrößte Stadt Deutschlands. Köln ist bekannt für seinen Karneval und sein Wahrzeichen, den Kölner Dom, eine der größten Kirchen in Europa.
Ursprünglich war Köln eine römische Siedlung. Rund um 50 vor Christus wurde sie von römischen Soldaten unter Führung des Feldherrn Marcus Vipsanius Agrippa und dem germanischen Volksstamm der Ubier unter dem Namen „Oppidum Ubiorum“ (Siedlung der Ubier) gegründet. Ab dem Jahr 50 nach Christus durfte die Siedlung sich Stadt nennen und bekam den Namen „Colonia Claudia Ara Agrippinensium“. Ab dann war Köln auch die Hauptstadt der römischen Provinz Germanien.
Im Lauf der Zeit wurde Köln immer größer, sodass die Stadtbefestigungen mehrmals erweitert werden mussten. Das kann man auch heute noch auf dem Stadtplan an dem ringförmigen Straßenmuster erkennen. Im Mittelalter wurde Köln von einem Erzbischof regiert, der nicht nur über andere Bischöfe bestimmen, sondern seit 1356 auch den deutschen König mitwählen durfte. Im 19. Jahrhunderts gehörte Köln eine Zeitlang zu Frankreich, wurde dann Teil des Königreichs Preußen und noch später dann Teil des Deutschen Kaiserreiches.
Heute leben in Köln viele Menschen, die aus anderen Ländern hierher gezogen sind. Den Kölner Dialekt nennt man Kölsch. Es gibt große Fabriken, in denen zum Beispiel Autos und Maschinen gebaut werden, aber auch mehrere Fernseh- und Radiosender, Filmstudios, Zeitungsverlage und eine Universität. Auf dem Rhein werden bis heute viele Waren transportiert, aber auch viele Schiffe mit Besuchern. Gelegentlich kommt es zu Hochwasser.