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Rumänien: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 29. April 2015, 11:52 Uhr

An der Grenze zu Serbien: Hier fließt die Donau durch ein Tal nach Rumänien hinein.

Rumänien ist ein Land im Südosten von Europa. Es hat über 20 Millionen Einwohner. Durch das Land zieht sich das Gebirge der Karpaten. Dort leben noch Wölfe und Bären. Im Süden, an der Donau, ist Rumänien aber sehr flach. Die Donau fließt in das Schwarze Meer, an dem Rumänien liegt.

Im Altertum gehörte das Gebiet etwa hundert Jahre lang zum Römischen Reich. In dieser Zeit haben die Einwohner Latein gelernt. Die heutige rumänische Sprache ist also eine romanische Sprache, so wie Italienisch.

Lange Zeit war das Gebiet ein Teil des Osmanischen Reiches. Erst im 19. Jahrhundert wurde es wieder frei. Nach dem Ersten Weltkrieg erhielt Rumänien das Land westlich der Karpaten und wurde plötzlich viel größer. In diesem Landesteil, Siebenbürgen, lebten zwar Rumänen, aber auch viele Ungarn und Deutsche.

Nach dem Zweiten Weltkrieg herrschten Kommunisten über Rumänien. Diese Diktatur endete 1989. In der Zeit der Kommunisten haben viele Ungarn und Deutsche das Land verlassen. Weiterhin leben in Rumänien viele Roma, ein Volk, das vor langer Zeit aus Indien gekommen ist. Obwohl der Name ähnlich klingt, hat er nichts mit dem Landesnamen Rumänien zu tun.

Siebenbürgen kennt man auch wegen des Grafen Dracula. Am Ende des Mittelalters lebte dort ein Adliger namens Wlad Dracula, der gegen das Osmanische Reich kämpfte. Er war sehr grausam, und so entstanden unheimliche Geschichten um ihn. Ein Engländer hat später eine Vampirgeschichte geschrieben und dabei wahrscheinlich an Wlad gedacht.

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