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Version vom 9. November 2016, 16:19 Uhr
Ein Laubbaum ist ein Baum, der keine Nadeln hat, sondern Blätter. Die Blätter von Laubbäumen sind normalerweise eher breit. Ein Laubbaum ist ein sogenannter Bedecktsamer: Die Samen wachsen in Körnern oder Früchten. Nadelbäume sind Nacktsamer, deren Samen ungeschützt wachsen und verbreitet werden.
Laub nennt man die Blätter von Laubbäumen und Sträuchern. In Europa und anderen Teilen der Welt ist das Klima gemäßigt: Dort verlieren die Laubbäume ihr Laub im Winter. Die Laubbäume bei uns sind also normalerweise „sommergrün“. Die Blätter fallen im Herbst ab. So verliert der Baum weniger Wasser.
Ein Wald mit lauter Laubbäumen ist ein Laubwald. In manchen Wäldern stehen Laubbäume und Nadelbäume, das ist dann ein Mischwald. Man kann aber auch Laubmischwald sagen, das ist ein Wald mit verschiedenen Arten von Laubbäumen. Ein Wald aus lauter Nadelbäumen ist ein Nadelwald.
In der Mitte des 19. Jahrhunderts bestanden die Wälder zu zwei Dritteln aus Laubbäumen und zu einem Drittel aus Nadelbäumen wie Fichte und Kiefer. Auf Platz Eins stand als Laubbaum die Buche und danach die Eiche. Weitere sehr bekannte Laubbäume sind die Birke, die Esche und der Ahorn. Seit der Mensch die Wälder intensiv bewirtschaftet und selber Bäume pflanzt, ist es genau umgekehrt: Es hat doppelt so viele Nadelbäume wie Laubbäume, weil die Nadelbäume ertragreicher sind. Man braucht sie für Balken, Bretter, Leisten und die Herstellung von Papier.
Die Laubbäume sind also in unserem Tiefland eher am Verschwinden. Die Klimaforscher sagen aber, dies werde sich wieder ändern: Durch die Erwärmung des Klimas haben es die Nadelbäume schwerer, und sie werden eher noch in höheren Gegenden gedeihen. So wird unten wieder mehr Platz frei für Nadelbäume.