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Je steiler das Sonnenlicht von oben auf die Erde fällt, desto mehr wärmt es sie auf. Fällt das Licht nur flach auf die Erde, so kann es diese nicht so stark aufwärmen. Auf dem oberen Bild erkennt man gut, dass die Sonnenstrahlen auf der Nordhalbkugel steiler auftreffen als auf der Südhalbkugel. Es ist also Sommer im Norden und Winter im Süden. Beim unteren Bild ist die Erde halb um die Sonne gewandert, die Sonnenstrahlen kommen deshalb aus der anderen Richtung. Jetzt ist es genau umgekehrt: im Norden ist nun Winter und im Süden ist Sommer. | Je steiler das Sonnenlicht von oben auf die Erde fällt, desto mehr wärmt es sie auf. Fällt das Licht nur flach auf die Erde, so kann es diese nicht so stark aufwärmen. Auf dem oberen Bild erkennt man gut, dass die Sonnenstrahlen auf der Nordhalbkugel steiler auftreffen als auf der Südhalbkugel. Es ist also Sommer im Norden und Winter im Süden. Beim unteren Bild ist die Erde halb um die Sonne gewandert, die Sonnenstrahlen kommen deshalb aus der anderen Richtung. Jetzt ist es genau umgekehrt: im Norden ist nun Winter und im Süden ist Sommer. | ||
Im Sommer sieht man die Sonne mittags höher am Himmel, die Tage sind deshalb auch länger. Am höchsten steht sie am 20. Juni und strahlt dann am stärksten auf den Boden und erwärmt ihn am meisten. Darauf folgt die wärmste Jahreszeit, der Sommer. Die Sonne braucht eben Zeit, alles aufzuwärmen. Am 20. Dezember steht die Sonne über der Südhalbkugel am höchsten, also wird es dort heiß. Zur gleichen Zeit steht die Sonne bei uns jedoch am tiefsten, deshalb stehen wir am Anfang des Winters, die Tage sind kürzer. | Im Sommer sieht man die Sonne mittags höher am [[Himmel]], die Tage sind deshalb auch länger. Am höchsten steht sie am 20. Juni und strahlt dann am stärksten auf den Boden und erwärmt ihn am meisten. Darauf folgt die wärmste Jahreszeit, der Sommer. Die Sonne braucht eben Zeit, alles aufzuwärmen. Am 20. Dezember steht die Sonne über der Südhalbkugel am höchsten, also wird es dort heiß. Zur gleichen Zeit steht die Sonne bei uns jedoch am tiefsten, deshalb stehen wir am Anfang des Winters, die Tage sind kürzer. | ||
Die Bahn der Erde um die Sonne ist kein vollkommener [[Kreis]], darum ist die Erde nicht immer gleich fern von der Sonne. Viele Leute glauben, dass das für die Jahreszeiten wichtig sei: Es wäre Winter, weil wir weiter von der Sonne entfernt seien. In Wirklichkeit machen diese Unterschiede aber fast nichts aus. Wenn wir in Europa Winter haben, dann sind wir der Sonne nämlich sogar etwas näher als im Sommer. | Die Bahn der Erde um die Sonne ist kein vollkommener [[Kreis]], darum ist die Erde nicht immer gleich fern von der Sonne. Viele Leute glauben, dass das für die Jahreszeiten wichtig sei: Es wäre Winter, weil wir weiter von der Sonne entfernt seien. In Wirklichkeit machen diese Unterschiede aber fast nichts aus. Wenn wir in Europa Winter haben, dann sind wir der Sonne nämlich sogar etwas näher als im Sommer. |
Version vom 16. August 2018, 20:34 Uhr
Die Jahreszeiten sind Teile eines Jahres. In vielen Ländern unterscheidet man vier Jahreszeiten: Zum Frühling gehören März, April und Mai, zum Sommer gehören Juni, Juli und August, zum Herbst gehören September, Oktober und November, zum Winter gehören Dezember, Januar und Februar. Manche Völker teilen es anders ein und haben mehr Jahreszeiten.
Die Erde hat eine Achse, so nennt man die gedachte Linie durch Nordpol und Südpol, um die sie sich dreht. Außerdem umkreist die Erde die Sonne, und zwar einmal pro Jahr. Die Erdachse steht schief auf dieser Umlaufbahn. Das sieht man auch bei jedem Globus. Diese Schiefstellung der Erdachse ist der Grund für die Jahreszeiten.
Je steiler das Sonnenlicht von oben auf die Erde fällt, desto mehr wärmt es sie auf. Fällt das Licht nur flach auf die Erde, so kann es diese nicht so stark aufwärmen. Auf dem oberen Bild erkennt man gut, dass die Sonnenstrahlen auf der Nordhalbkugel steiler auftreffen als auf der Südhalbkugel. Es ist also Sommer im Norden und Winter im Süden. Beim unteren Bild ist die Erde halb um die Sonne gewandert, die Sonnenstrahlen kommen deshalb aus der anderen Richtung. Jetzt ist es genau umgekehrt: im Norden ist nun Winter und im Süden ist Sommer.
Im Sommer sieht man die Sonne mittags höher am Himmel, die Tage sind deshalb auch länger. Am höchsten steht sie am 20. Juni und strahlt dann am stärksten auf den Boden und erwärmt ihn am meisten. Darauf folgt die wärmste Jahreszeit, der Sommer. Die Sonne braucht eben Zeit, alles aufzuwärmen. Am 20. Dezember steht die Sonne über der Südhalbkugel am höchsten, also wird es dort heiß. Zur gleichen Zeit steht die Sonne bei uns jedoch am tiefsten, deshalb stehen wir am Anfang des Winters, die Tage sind kürzer.
Die Bahn der Erde um die Sonne ist kein vollkommener Kreis, darum ist die Erde nicht immer gleich fern von der Sonne. Viele Leute glauben, dass das für die Jahreszeiten wichtig sei: Es wäre Winter, weil wir weiter von der Sonne entfernt seien. In Wirklichkeit machen diese Unterschiede aber fast nichts aus. Wenn wir in Europa Winter haben, dann sind wir der Sonne nämlich sogar etwas näher als im Sommer.
Eine Eiche im Frühling
Mehr über „Jahreszeiten“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.
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